Mit dem jüngsten Geschäftsbericht hat der japanische Publisher und Entwickler Capcom bereits deutlich gemacht, dass man glaubt, die passende Engine für die bevorstehende Einführung der Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Scarlett bereits im Einsatz zu haben. Inzwischen wurden weitere Details zu Capcoms Erwartungen an die nächste Konsolengeneration ans Tageslicht gefördert.
Zuvor bestätigte Capcom bereits, dass man glaubt, mit der RE Engine eine perfekte Engine in Verwendung zu haben. Die Engine sei bereits von Anfang an darauf ausgelegt, auch für die Next-Gen-Produktionen optimiert werden zu können. Die RE Engine wurde unter anderem bereits bei „Resident Evil 7“, „Resident Evil 2“ und „Devil May Cry 5“ verwendet. Auch in Zukunft soll die Engine stetig weiterentwickelt und genutzt werden.
Capcom erwartet weniger AAA-Entwicklungen
Bei Capcom geht man derzeit davon aus, dass neuen technischen Möglichkeiten der kommenden Konsolen PS5 und Xbox Scarlett die Entwicklungszyklen verlängern werden. Entsprechend werden auf den kommenden Next-Gen-Konsolen wohl weniger AAA-Produktionen zu erwarten sein. Es wird wohl nicht die Regel sein, dass mehrere Blockbuster im Jahr veröffentlicht werden können.
„Es ist eine Tatsache, dass die Entwicklungsdauer von Spielen, die einem weltweit führenden Standard entsprechen, immer länger werden. Aufgrund der Zusammensetzung unserer Spiele-Pipeline ist es daher möglich, dass es in einem bestimmten Geschäftsjahr nur eine einzige große Neuerscheinung geben wird“, bestätigte Capcom.
Zum Thema: PS5 und Xbox Scarlett: Capcom hat die richtige Engine für die Next-Gen-Plattformen
Die Einnahmen und die Gewinne sollen darunter aber nicht leiden. Denn laut Capcom werden die wenigen AAA-Produktionen über einen längeren Zeitraum unterstützt, sodass diese länger Gewinne abwerfen als in den meisten Fällen bisher.
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Kommentare
martgore
20. Mai 2019 um 14:31 UhrKlingt logisch. Die Spiele werden immer teurer in der Produktion. Die Spiele selber dürfen aber nicht teurer werden. Also muss man den Kunden länger an sein Produkt binden, so das er irgendwie nochmal Geld einwirft. Nichts verwerfliches dabei, ist halt so.
BigB_-_BloXBerg
20. Mai 2019 um 14:56 UhrUbisoft nur so: ,,hold my beer…“
Rookee
20. Mai 2019 um 14:58 UhrDas hätte Capcom mal bei Streetfighter V machen sollen. Das Spiel ist eine Frechheit.
Doc Milu
20. Mai 2019 um 15:16 UhrWird so mMn nicht kommen. Nur ein AAA-Spiel pro Jahr birgt ein enormes Risiko für Kapitalgesellschaften. Ein Flop – und schon ist man am Aktienmarkt in Nöten. Bei nur einem AAA-Spiel könnte man das nicht wiedergutmachen. Denke eher, es geht in Richtung EA und Ubi, also drei bis vier große Titel pro Jahr.
Außerdem gibt es noch Sony, die Systemseller brauchen und diese, wie bei der PS4 schon geschehen, auch liefern werden.
Das_Krokodil
20. Mai 2019 um 15:37 UhrIm Zitat wird doch nur von „einem bestimmten Geschäftsjahr“ gesprochen, nicht allgemein von jedem Geschäftsjahr.
Wurde hier nur falsch reininterpretiert ist das ein Übersetzungsfehler?
Argonar
20. Mai 2019 um 23:19 Uhrhoffentlich nicht.
Vielleicht versteht die Spielebranche ja, dass nicht alle Spiele eine riesen open world benötigen und die Grafik auch nur zweite Geige spielt. Gameplay, Gameplay, Gameplay und damit sind keine Fetch Quests gemeint.