In den vergangenen Tagen erreichten uns mehrere neue Patente des japanischen Elektronikriesen Sony. Zuletzt tauchte unter anderem ein Patent zu einem haptischen Controller für PlayStation VR auf, der für eine noch immersivere Spielerfahrung sorgen soll.
Zum Abschluss der Woche fand ein weiteres Patent den Weg an die Öffentlichkeit, das bereits 2017 eingereicht und erst jetzt genehmigt wurde. Dieses beschreibt einen Videospiel-Controller mit einer integrierten Kamera. Die Kamera ist laut der Patentbeschreibung in der Lage, den Gesichtsausdruck der Spieler zu erkennen und in Form eines Emojis in das Spiel zu übertragen.
Die Kommunikation im Gameplay soll verbessert werden
Trotz einiger Verbesserungen kann die Kommunikation im Gameplay weiterhin nicht mit den Fortschritten, die in anderen Bereichen gemacht werden, mithalten, so Sony. Hier setzt das neue Patent des Unternehmens an und soll vor allem die allgemeine Kommunikation in Spielen oder Ingame-Chats verbessern. Wie eingangs erwähnt, kann der Controller dank seiner Kamera den Gesichtsausdruck der Spieler erkennen und verarbeiten.
Zum Thema: PS5: Patent könnte auf eine verbesserte Version von PlayStation Now hindeuten
Laut dem Patent wird die integrierte Kamerabedienung durch das Spielsystem gesteuert. Dieses wiederum ist mit dem Internet verbunden ist. Dadurch wird es den Spielern ermöglicht, Emojis sofort zu versenden. Des Weiteren beschreibt Sony in dem Patent die Möglichkeit, Emojis aus den Gesichtsausdrücken der Spieler zu generieren – wahlweise komplett neu oder auf Basis von vorgefertigten Elementen.
Ob das beschriebene Patent in der Tat Serienreife erlangen und in kommenden PlayStation-Controllern zum Einsatz kommen wird, bleibt wie gehabt abzuwarten.
Quelle: Siliconera
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Kommentare
SchatziSchmatzi
24. Mai 2019 um 16:49 UhrIch hoffe, die Kamera geht nicht kaputt, wenn sie mein schönes Model Gesicht scannt.
Duffy1984
24. Mai 2019 um 20:41 UhrKönnte für eine Bezahlfunktionen per Gesichtserkennung genutzt werden, was in Asien bereits verbreitet ist. Neuland eben…
Arkani
25. Mai 2019 um 10:45 UhrWenn’s so kommen sollte kann man sie A: sicher deaktivieren und B: kann man sie auch abkleben.
Problem erledigt und bedarf keiner weiteren Disskussion.
Thread kann geschlossen werden!
vangus
25. Mai 2019 um 14:30 UhrFrüher oder später muss uns eine KI hören und sehen können, damit sie auf uns reagieren kann.
Der technologische Fortschritt müsste komplett stoppen, wenn es um Datenschutz geht.
Kameras, Mikrofone und Sensoren dürfen nicht das Problem sein. Die Unternehmen müssten uns wie auch immer den Datenschutz eindeutig garantieren können.
Man braucht hier jetzt auch nicht Angst vor der Controller-Kamera haben, während man hier wahrscheinlich Kommentare mit seinem Smartphone oder Tablet schreibt ^^.
Man kann auch lange recherchieren, aber ich empfehle hierzu einfach den Film „Snowden“ von Oliver Stone mit Joseph Gordon-Levitt. Da wird unterhaltsam/spannend/aufklärend erzählt, was hinter den Kulissen vorgefallen ist bei der NSA.
Wer diese Story noch nicht so gut kennt aus Magazinen, Dokus usw., der wird sich nach dem Film garantiert die Kameras abkleben ^^.
edel
25. Mai 2019 um 15:37 Uhr@ vangus
„Früher oder später muss uns eine KI hören und sehen können, damit sie auf uns reagieren kann.“
Mit dieser Frage und dem Thema KI und Verantwortung beschäftigen sich sehr viele Menschen. Alleine schon deswegen weil Maschinen und Technologien immer mehr die Arbeit und das Handwerk von Menschen ablösen. Die Frage ist, wie Weit wird man gehen können (Auswirkungen) und WER programmiert, kontrolliert und überwacht die KI. Dann ist die Frage, wer überwacht und kontrollierent den überwachenden und kontrolliernden Menschen usw. …
„Der technologische Fortschritt müsste komplett stoppen, wenn es um Datenschutz geht.“
Das sehe ich nicht so, aber ich werde jetzt auch kein Fass deswegen aufmachen. Weil darüber könnten wir beide wohl sehr lange diskutieren. 😉
„Kameras, Mikrofone und Sensoren dürfen nicht das Problem sein. Die Unternehmen müssten uns wie auch immer den Datenschutz eindeutig garantieren können.“
Das tun sie jetzt doch schon nachweislich nicht.
„Man braucht hier jetzt auch nicht Angst vor der Controller-Kamera haben, während man hier wahrscheinlich Kommentare mit seinem Smartphone oder Tablet schreibt ^^.“
Diese verallgemeinerte Relativierung hättest du dir vielleicht sparen können oder anders formulieren können? Ich benutze kein Smartphone oder Tablet und sollte man einen falschen Weg noch weiter gehen? Das ergibt für mich noch weniger einen logischen Sinn, es sei denn, man lernt nicht dazu und schreit nach noch mehr negativen Erfahrungen (Auswirkungen), welche man dann wohl noch dringend für das eigene Bewusst-Sein benötigt, bevor man Erkenntnisse erhält und eben daraus lernt.
„Man kann auch lange recherchieren, aber ich empfehle hierzu einfach den Film „Snowden“ von Oliver Stone mit Joseph Gordon-Levitt.“
Dieser Film zeigt Ausschnitte der Realität/Wirklichkeit hinter der vorhandenen Illusion (Schleier). Es ist ein „Einstiegs-Film“ für die themenbezogene(n) Materie/Ebene(n). Früher galten bestimmte Themen (auch im Film) als „Verschwörungstheorie“ …
… wir leben in einer sehr spannenden Zeit des Wandels!
MfG
edel