In Zusammenarbeit mit dem Publisher Gun Media veröffentlichte das polnische Entwicklerstudio Blooper Team heute den Horror-Titel „Layers of Fear 2“.
Um den heutigen Release auf dem PC und den Konsolen entsprechend zu zelebrieren, stellten die beiden Unternehmen den offiziellen Launch-Trailer bereit. Dieser macht schnell deutlich, dass sich „Layers of Fear 2“ am Vorgänger orientiert und erneut eine verstörende Horror-Erfahrung verspricht. Dieses Mal verschlägt es die Spieler allerdings nicht in ein Herrenhaus.
Schaurige Horrorkost auf einem Kreuzfahrtschiff
Stattdessen wurden die Geschehnisse von „Layers of Fear 2“ auf einem Kreuzfahrtschiff angesiedelt. Ihr schlüpft in die Rolle eines Hollywood-Schauspielers, der dem Ruf eines geheimnisvollen Regisseurs folgt. Er soll die Hauptrolle in einem Filmdreh an Bord eines Ocean-Liners übernehmen. Allerdings wird schnell deutlich, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick noch scheinen mag.
Zum Thema: Layers of Fear 2: Neues Gameplay-Video zeigt rund 9 Minuten aus dem Horror-Titel
Spielerisch entspricht „Layers of Fear 2“ weitestgehend dem, was bereits im ersten Teil geboten wurde. Stellt euch also auf eine Mischung aus Walking-Simulator-Elementen, diversen Puzzles und kleineren Schleich-Passagen ein. Die aus dem ersten „Layers of Fear“-Abenteuer bekannten Schockeffekte und die schaurig schöne Horror-Atmosphäre sind natürlich ebenfalls wieder mit von der Partie.
„Layers of Fear 2“ ist ab sofort für die Xbox One, den PC und die PlayStation 4 erhältlich. Eine Umsetzung für Nintendos Switch könnte zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
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Kommentare
vangus
28. Mai 2019 um 19:01 UhrWird gekauft! Scheinbar wieder ein Fall, bei dem viele Game-Kritiker wieder zu inkompetent sind, um Layers of Fear 2 erstens als Kunst zu verstehen und zweitens die Kunst zu deuten.
So lesen sich zumindest die Reviews, die meist oberflächlich auf irrelevante Aspekte eingehen und unsinniger Weise die Linearität und das unfordernde Walking-Gameplay als Negativ-Punkte aufführen. Oder sie erwarten ständig übelsten Horror, obwohl es im Kern gar nicht darum geht, sondern eben um all die Metaphern, die Symbolik hinter dem Ganzen. Diese Branche ist eben noch längst nicht erwachsen. Die renommierten Filmkritiker bewegen sich auf einen weit höheren Niveau, Spielkritiker sind eher Bravo Screenfun und das kotzt mich an, zumindest bei interaktiven Kunstwerken…
Ich glaube nicht ein einziger Spielkritiker, naja vielleicht ein oder zwei, hatten damals die Tiefe von „Journey“ begriffen. Fast keiner hat sich mit den Metaphern und der Symbolik auseinandergesetzt, alle haben es oberflächlich betrachtet von wegen wunderschön, emotional, Rätsel, aber wofür das alles steht, hat keiner begriffen, weil die meisten immer noch Spiele als Spielkram sehen und wie Spielkram beurteilen und nicht als Kunstwerke. Sie können es zumindest meist nicht unterscheiden, was Spielkram ist und was Kunstwerk, sie haben oft gar keinen Sinn für Kunst.
Naja, damals war es noch schlimmer, das Niveau bessert sich jährlich…
Vielleicht irre ich mich auch und Layers of Fear 2 ist tatsächlich nicht so gut, aber das werde ich bald herausfinden…
AlgeraZF
28. Mai 2019 um 19:09 UhrIch finde es nach 2 Stunden Spielzeit sehr gut!
Und ja wer Horror ala P.T. erwartet wird enttäuscht.
xjohndoex86
28. Mai 2019 um 19:20 Uhr@vangus
Was wäre die Welt nur ohne Koryphäen wie dich, du intellektueller Videospielakademiker?
Das was ich gesehen habe, fand ich wahllos zusammengewürfelt ohne Gespür für dichte Atmosphäre. Und zum hundersten mal die gleichen Dreh mich hier hin – Nichts, Dreh mich da hin – wo kommt das jetzt her? – Momente sind auch nicht mehr originell. Da hat Observer wenigstens ein paar Gameplay Kniffe eingefügt und einen eigenwilligen visuellen Stil gehabt. Und klar haben sie sich Mühe gegeben viel Symbolik einzubauen. Wenn ich will, kann ich aber auch in ’nem Haufen Dackelk*cke große Kunst sehen.
Da warte ich lieber ein paar Monaten auf den Premium Mindfuck „Control“. Aber das ist dir sicher wieder zu viel „Spielkram“. Wie kann sich ein VideoSpiel das nur erlauben?
spider2000
28. Mai 2019 um 20:21 Uhrdie kunst liegt immer im Auge des betrachters.
den ersten teil fand ich richtig gut, werde auch den zweiten teil spielen.
Das_Krokodil
28. Mai 2019 um 22:14 Uhr@vangus:
Das Problem des Games ist nicht die Erzählweise, es ist das repetitive und innivationslose Gameplay und Gamedesign.
Spastika
28. Mai 2019 um 22:44 UhrReviews sind eh fürn @rsch, und wer weiterhin im Rennen bleiben will und vor release eine review copy kriegen will ist besser nicht zu hart mit games von grossen Publishern. 90% des YouTube / Twitch contents das der normal Bürger zu Gesicht bekommt ist bezahlt, von Publishern.
Am besten selber die neuerscheinungen durchkämmen und zocken was einen anspricht.
Spastika
28. Mai 2019 um 22:57 Uhrvangus
Man kann auch viel reininterpretieren.
Gab da doch mal der bekannte Silenthill wiki Eintrag von dem Typen der überzeugt war Silent hill drehe sich um die psychiuschen Folgen von einer Vorhaut Beschneidung.
https://www.youtube.com/watch?v=a7-HrspiKfY
vangus
29. Mai 2019 um 21:54 Uhr@xjohndoex86
Wenn das Gameplay zum Rest passt und vor allem in der Story Sinn ergibt, dann kann es meinetwegen tief und fordernd sein. TLoU hat schließlich auch viel Gameplay zu bieten, welches aber einigermaßen zur Story passt, Joel hüpft da nicht plötzlich übertrieben und unglaubhaft durch die Gegend wie Bayonetta, das hätte absolut alles ruiniert. Das ist auch so kacke an Vampyr, die Story voll glaubhaft und ernst präsentiert, aber dann gibt es dieses stupide Gameplay, welches vielleicht Spaß macht, aber das Story-Telling komplett ruiniert.
Ich hab doch überhaupt nichts gegen Spielkram, ich zocke gerade Couch-Coop Diablo 3, drücke da aber z.B. die Story und Dialoge stets weg, weil das total schwach und lächerlich ist und vom spaßigen süchtigmachenden Gameplay ablenkt und einfach nur stört und mich zu Tode langweilt. Bei Spielkram hat Story nicht viel zu suchen und bei narrativen Games hat das Gameplay zur Story zu passen. Bei allem dazwischen leidet entweder das Gameplay oder das Story-Telling. Der Fokus muss klar sein, es muss alles ins Konzept passen… Wenn schon Gameplay, dann richtig und totaler Spielspaß nonstop… Und wenn man eine Geschichte erzählen will, dann bitte auch richtig, interaktiv und so wie ich es hier immer fordere.
Dass ich wie eine Koryphäe rüberkomme, kann schon sein, lieber so als wie ein Prolet ^^.