Mit „Rainbow Six Siege“ stellten die Entwickler von Ubisoft Montreal eindrucksvoll unter Beweis, dass sich auch Titel, die von den Spielern zunächst alles andere als positiv aufgenommen wurden, zu einem langfristigen Erfolg entwickeln können.
So generierte der 2015 veröffentlichte Taktik-Shooter mittlerweile Umsätze in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar und bringt es auf über 45 Millionen Spieler. Eine Entwicklung, die unter anderem auf die Tatsache zurückzuführen sein dürfte, dass Ubisoft Montreal bei der Weiterentwicklung von „Rainbow Six Siege“ das Feedback der Spieler eingehend analysierte und berücksichtigte. Doch wie steht das Studio zu den Wünschen nach einer Singleplayer-Erfahrung im „Rainbow Six Siege“- beziehungsweise „Rainbow Six“-Universum?
Entwickler bezeichnen die Singleplayer-Erfahrung der Reihe als „tot“
Dieser Frage stellte sich niemand geringeres als der verantwortliche Brand-Director Alexandre Remy. In einem aktuellen Statement wies dieser darauf hin, dass die Spieler nicht mehr mit einem klassischen Singleplayer-Modus rechnen sollten. Intern bezeichnen die Entwickler die Einzelspieler-Erfahrung von „Rainbow Six“ schlichtweg als „tot“.
„Die Rainbow Six Solo/Singleplayer Erfahrung ist tot. Geht es um Rainbow Six Siege, dann vergesst eine Solo-Kampagne. Wir wollen, dass dieses Spiel ein reines, kompetitives Mehrspielererlebnis bleibt. All unsere Ressourcen bewegen sich in diese Richtung. Diese Ressourcen anderswo zu investieren, wäre eine Ablenkung.“
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„Rainbow Six Siege“ ist für den PC, die Xbox One sowie die PlayStation 4 erhältlich und soll weiterhin langfristig unterstützt werden. So wies Remy kürzlich darauf hin, dass derzeit kein Nachfolger geplant ist. Stattdessen kann „Rainbow Six Siege“ dank der Unterstützung der Abwärtskompatibilität auch auf der PS5 gespielt werden.
Das dabei verfolgte Ziel: Die Community nicht zu spalten. Ob die PS4-Version von „Rainbow Six Siege“ auf der PS5 technische Verbesserungen spendiert bekommt, verriet Remy nicht. Wie ein kürzlich aufgetauchtes Patent von Sony Interactive Entertainment verdeutlichte, besteht aber zumindest die Möglichkeit dazu.
Quelle: Dailystar
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Kommentare
Gaia81
04. Juni 2019 um 09:40 UhrSollten in Zukunft die singelplayer aussterben dann ist für mich persönlich auch dieses Hobby gestorben . Weiss gar nicht was deren Problem ist beides abzuliefern und der singelplayer hat Rainbow Six zum Erfolg geholfen nicht der Multiplayer
Royavi
04. Juni 2019 um 09:50 UhrWenn Entwickler den Multiplayer gut machen, finde ich es nicht schlimm wenn sie sich darauf konzentrieren.
Und RainbowSix ist gut und wird auch gut von den Entwickler und Spieler unterstützt.
Also in diesem Fall ist es okay.
Das_Krokodil
04. Juni 2019 um 09:52 Uhr@Gaia81:
Generell sind SP-Titel für den Publisher mit größeren Kosten verbunden. Dann erhält man eine Story, die nach 10 Stunden kaum einer nochmal anrührt.
Gerade bei Shootern macht der MP Sinn, bindet Kunden und generiert mehr Einnahmen.
Ich sehe das wie olymp und bevorzuge ebenfalls den SP, aber realisiere dennoch die Bedeutung des MP für den Erfolg.
olideca
04. Juni 2019 um 10:07 UhrEs wird immer Leute geben die auf MP stehen, und welche auf SP.
Für mich persönlich sehe die Zukunft ganz anderst aus: Ein Game wird (falls beides) einfach auch gesplittet verkauft: Nur den SP-Teil, nur den MP-Teil – oder Komplett.
JigsawAUT
04. Juni 2019 um 10:16 UhrDas was Rainbow Six Siege bietet ist voll in Ordnung! Das einzige Spiel was man vom Support-Prinzip mit Rainbow vergleichen kann ist Counter Strike und da wäre es auch undenkbar in CS ein Spiel mit Story zu bringen! Genauso die Missionen in CS-Condition Zero damals waren nur eine längere Dreingabe zum üben ähnlich wie die Situationen in Rainbow!
Wenn Rainbow Six mal einen SP-Teil bekommen soll dann soll sich ein anderes Team von Ubisoft darum kümmern und nicht die die für Siege zuständig sind weil wie im Interview schon erwähnt das nur eine Ablenkung für den Support von Siege wäre!
Aber ein paar Events wie zB letztes Jahr Outbreak wären schon mal zwischendurch nicht schlecht wobei Outbreak ja auch nur entstanden ist weil ein anderes Ubisoft-Studio gerade einen Leerlauf bei den Programmierern hatte!
grayfox
04. Juni 2019 um 11:06 Uhrdie dürften gerne mal die ganzen 10-jährigen aus der community abspalten. leider kommt es mir so vor, wie wenn die r6 community zu 70% aus 10-jährigen bestehen würde.
Wassillis
04. Juni 2019 um 11:52 UhrIst aber nicht nur bei Rainbow Six so. Das ganz junge Volk findet man auch bei anderen Online Shootern. Wäre ich nochmal so jung würde ich wohl auch dazugehören 😉
VisionarY
04. Juni 2019 um 12:25 Uhr@olymp das spiel war früher nicht erfolgreich? hallo? es gab nicht umsonst 3 teile dann noch vegas 1 und 2 und da für sämtliche Plattformen. Außerdem ist es eigentlich der Vater von den ersten Ghost Recon spielen etc.
Der taktisch geprägte SP Modus war damals bei allen Spielen sehr beliebt. Erst mit Vegas verlagerte sich das ganze in etwas mehr Action.
Bulllit
04. Juni 2019 um 13:55 UhrSP Modus wird nie aussterben! Rainbow Six Vegas part und 2 waren sooo geile Games! Das wars mit Rainbow Six SP!
Das_Krokodil
04. Juni 2019 um 14:10 Uhr@grayfox:
Das ist allerdings eher subjektive Wahrnehmung, da Kinder/Jugendliche uns halt eher negativ auffallen, (Stimmlage z.B.), wodurch sie in MP-Titeln gehäuft vorkommen zu scheinen.
L-Freak
04. Juni 2019 um 15:19 UhrIch höre aber oft von der Community, dass sie gerne eine Story hätten und mehr über die Operator erfahren würden. Meiner Meinung nach reichen aber auch CGI Movies dafür. Sollen mal lieber schauen, dass der MP geschmeidig läuft, denn der SP war ja damals so super aufgrund des Tiefgangs und der MP hat jetzt diesbezüglich eine viel höhere Messlatte gesetzt. Ich denke daher man wäre nur enttäuscht. Von daher richtige Entscheidung von Ubisoft.
Ob SPs bei Shooter tot sind weiß ich nicht und ich persönlich habe an Shooter SPs, wenn man mich fragt, auch kein Interesse, aber SPs generell sind es meiner Meinung nach nicht 😀