Im November dieses Jahres startet der Internetgigant Google mit Stadia seinen eigenen Game-Streaming-Dienst, der unter anderem in Konkurrenz mit PlayStation Now treten wird. Mit der Enthüllung des Dienstes hat Google bereits bekannt gegeben, dass der Dienst in diesem Jahr zunächst für Nutzer mit Pro-Abo zugänglich sein wird.
Zum Preis von 9,99 Euro im Monat gibt es mit dem Stadia Pro-Abo Support für bis zu 4K HDR, 60 Bilder pro Sekunde und 5.1 Surround-Sound. Zudem gibt es exklusive Rabatte und kostenlose Inhalte. Die kostenlose Basis-Version soll erst 2020 starten und maximal 1080p unterstützen.
Abgesehen von einigen Free-to-Play-Spielen müssen sowohl bei der Stadia Pro-Variante als auch bei der Basis-Variante alle anderen Spiele genau wie auch auf PS4, Xbox One oder PC gekauft werden. Und falls ihr gedacht habt, dass die Streaming-Spiele deutlich günstiger erhältlich sein werden als ihre jeweiligen Disk- oder Download-Versionen, dann habt ihr euch wahrscheinlich geirrt.
Spiele werden nicht billiger angeboten
Der Preis der Spiele soll sich nicht wesentlich unterscheiden, gab Phil Harrison im Presse-Gespräch zu verstehen. Letztendlich liegt die Preisbestimmung in der Hand der Publisher, doch wüsste Harrison keinen Grund, warum die Spiele billiger sein sollten.
„Ich weiß nicht, warum es billiger sein sollte“, sagte Harrison und erklärte, dass es einen Mehrwert habe, dass man die Spiele auf praktisch jedem Bildschirm in höchster Grafikpracht spielen könnte. Zudem fallen die Anfangsinvestitionen für eine teure Konsole oder einen PC bei Google Stadia weg. So erhalten Gamer einfach eine interessante neue Möglichkeit, Spiele zu genießen.
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„Die Branche befindet sich im Wandel“, bestätigte Harrison. „Nicht jeder Entwickler und Publisher ist bereit, zum Abo-Modell zu wechseln. Ehrlich gesagt, ist auch nicht jeder Spieler bereit, ein Abonnement abzuschließen. Deshalb wollten wir den Spielern die Wahl lassen, damit sie sich auf die Spiele einlassen können, so wie sie es wollen – aber in jedem Fall ohne die sehr hohen Einstiegskosten für den Kauf eines hoch entwickelten Geräts, das unter dem Fernseher oder auf dem Schreibtisch abgestellt werden muss.“
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Kommentare
L0sty
28. Juni 2019 um 10:41 UhrAlso zahl ich durch das Abo sogar drauf? Das wird doch keiner machen. Ich hoffe zumindest das es keiner machen wird.
Farbod2412
28. Juni 2019 um 11:02 UhrDie google Konsole wird sowas von floppen ich sehe das jetzt schon hahaha mit diesem scheis abo streaming
Nathan_90
28. Juni 2019 um 11:05 UhrEs sieht auf den ersten Blick toll aus aber immer mehr Infos raten mir vom Kauf ab. Zumal ich kein Freund vom Streaming im Gaming Bereich bin.
goldmen11
28. Juni 2019 um 11:13 UhrHoffe auch das die mit ihrer stadia abschmieren.
Werde mir schön meine ps5 kaufen und gut ist.
spider2000
28. Juni 2019 um 11:19 Uhrdas wird nichts, nicht mit diesen preis usw.
z.b. der Xbox Game Pass macht alles richtig. man bezahlt nur gebühren für das abo und bekommt alle spiele umsonst, sogar brandneue die zeitgleich in den handel kommen.
Google Stadia ist zwar eine nette idee, wird sich aber kaum durchsetzen, da unter anderen auch der input leg das größte problem ist. dann kommt hinzu, man kann nur spielen, wenn man eine internetverbindung hat. und wir alle wissen, das immer mal der server oder der provider wartungsarbeiten haben, oder ausfallen können unter anderen.
streaming schön und gut, aber für mich persönlich ist es einfach besser die spiele auf die festplatte zu installieren und dann zu zocken.
außerdem ergab ja auch eine umfrage das kaum in europa sich für das streaming zocken im momet interessiert.
nebenbei haben es neue konsolen, egal in welcher form immer schwer.
ResidentDiebels
28. Juni 2019 um 11:25 UhrWieso sollte es billiger sein?
Das zeigt nur wiedermal wie dreist, eingebildet und abgehoben Firmen wie Google geworden sind. Mal unabhängig davon, dass google Meinungen von Normaldenkenden Menschen im Internet Zensieren und die Leute schikaniert und gegen die Meinungsfreiheit verstößt.
Wenn man Spiele als Retail verkauft muss man Produktionskosten, Lagerkosten, Transportkosten, Verpackungskosten und Gewinnmarge des Händlers mit einkalkulieren. Bei einem Download titel bleibt viel mehr gewinn übrig, da diese ganzen Kosten wegfallen. Man muss schon seine Kunden für ziemlich dä*lich halten wenn man denkt das diese so einen Unfug glauben.
Aber nur weiter so. Ich gönne es dem Saftladen google eine richtige Bruchlandung hinzulegen.
Peter Enis
28. Juni 2019 um 11:27 Uhr@ResidentDiebels
Und selbst wenns ein Flop wird.
Der Schaden wird minimal für Google sein 🙂
Rakyr
28. Juni 2019 um 11:27 UhrMeiner Ansicht nach ist der einzige Unterschied von Stadia zu den anderen Konsolen, dass der Anschaffungspreis geringer ist, was aber durch das Pro Abo wieder ausgeglichen wird. Braucht man das Abo um Online Multiplayer spielen zu können?
Eine Milchmädchenrechnung mit der Annahme dass die PS5 zu Release 500 Euro, und Stadia 100 kosten wird, mit PS+/Stadia Abo über 5 Jahre
PS5: 500 + 12*5*5 = 800 Euro
Stadia 100 + 12*10*5 = 700 Euro
Zugegeben, ich brauch noch kein 4K, aber ohne 5.1 Sound geht bei mir nichts und das erfordert bereits 10 Euro pro Monat. Allein dadurch kommt Stadia für mich schon nicht in Frage. Wenn man bedenkt dass man dann garnichtmehr offline spielen kann, bzw. ein Spiel auf Steam herunterladen während man zB God of War spielt, wird die Antwort noch klarer.
Ifosil
28. Juni 2019 um 11:53 UhrDie meisten werden das nicht verstehen, da grundlegendes Verständnis und Kenntnisse der Gaming-Branche fehlen. Besonders Konsoleros können diese Denkleistung nur schwer vollbringen.
Natürlich sind die Spiele gleich teuer, denn du zahlst mit dem Abo nur die technischen Hintergründe des Steamings. Dass dieser Service bei dir überhaupt funktioniert. Spiele musst natürlich noch trotzdem kaufen.
StevenB82
28. Juni 2019 um 12:02 UhrAuf irgendwas anderem als dem TV zu zocken kommt für mich nicht mal ansatzweise in Frage. Und auf garkeinen Fall zock ich nen AAA Blockbuster auf nem Smartphone oder Tablet. Die ganze Sache hat nicht mal ansatzweise einen Vorteil sondern zu 100% Nachteile. Google wäre gut beraten so schnell wie möglich Spiele zu bringen die auf Konsole und PC unmöglich umzusetzen sind.
olli3d
28. Juni 2019 um 12:08 UhrSehe dann darin leider nicht den geringsten Vorteil. Eher nur Nachteile…Naja ein paar dumme gibt es immer 😉
Ridgewalker
28. Juni 2019 um 12:09 UhrDas Problem dabei ist CHINA!!!? Da wird es ein Hit, weil die Denkweise dort komplett anders ist als hier.
Rakyr
28. Juni 2019 um 12:40 Uhr@Ridgewalker: Aufgrund des Handelskrieges zwischen USA und China würde es mich sehr wundern, wenn Stadia dort überhaupt erscheint. Am ehesten kann ich mir vorstellen, dass sie dort ihren eigenen Nachbau auf den Markt bringen. Natürlich 100%ig konform mit der dortigen Regierungslinie.
pasma
28. Juni 2019 um 13:25 Uhr„Ich weiß nicht, warum es billiger sein sollte.“
Mal davon machgedacht, dass einem die Spiele dann nicht gehören???
pasma
28. Juni 2019 um 13:38 Uhr*nachgedacht, sorry
@Ridgewalker Haha, mir ging, wegen deiner Hervorhebung des Wortes „CHINA“, wie Donald Trump es immer auspricht, durch den Kopf. xD Chhaina 😀
Ein Preisproblem wird auch wieder sein, dass man nur auf die Preise von Google angewiesen ist.
Yaku
28. Juni 2019 um 13:47 UhrIst doch klar warum er findet das der Preis nicht niedriger sein sollte.
Genau wie Steam und Co. bekommen sie Prozente bei Verkauf von Spielen auf ihrer Plattform.
Zockerfreak
28. Juni 2019 um 14:17 UhrKann mir Mal jemand sagen was man für einen Vorteil hat,wenn man sich das Ding kauft ?
Sehen in der Konsole keine Daseinsberechtigung.
3DG
28. Juni 2019 um 14:55 UhrStaida ist keine Konsole
dieselstorm
28. Juni 2019 um 15:55 UhrGenau, Stadia ist nämlich ein Stück Scheiße
attitude2011
28. Juni 2019 um 16:05 UhrZumal man nicht einmal zocken kann, wenn man keine Internetverbindung hat…egal ob es ein reiner Online oder „Offline“ Titel ist….
m0uSe
28. Juni 2019 um 17:49 UhrUnd wenn dann irgend ein Spiel die Lizenz verliert? So wie Drive Club nächstes Jahr zum Beispiel? Ich hab alles physisch, da kann man spielen wann und wie man will.
pasma
28. Juni 2019 um 18:28 Uhr@m0uSe Dann wird man es wahrscheinlich nicht mehr zocken können. Leider kann man sich heutzutage gar nicht mehr sicher sein, wegen always on Bullshit etc.
Brok
28. Juni 2019 um 19:15 UhrSo richtig sehe ich den Vorteil nicht. Dh die Basis Version ist sowas wie Steam nur das es anders als bei Steam nirgends extrem rabattierte Codes gibt.
Dazu gibts irgendein sauteures Pro, was soll denn das bieten wenn man da auch die Spiele kaufen muss?
Sid3521
29. Juni 2019 um 00:47 UhrWenn ich mit Stadia auf Steam zugreifen kann ist es eine Überlegung wert.
tcsystem
30. Juni 2019 um 07:29 UhrMeckern vorm erscheinen bringt ja erstmal nichts.
1. Stadia ist im Grunde kostenlos 400-500€ für Konsole oder 800-1500€ PC gespart, dadurch könnte man auch 3-4 Jahre Stadia Pro mitfinanzieren, wobei die Leistung modular ist und erweitert werden kann
2. Leistung 10,4TFlops erweiterbar wenn die PS5 erscheint könnten auch 20,8 oder 41,6 TFlops bereit stehen
3. Spiele sollen wohl ebenfalls wie PS Plus kostenlos erscheinen.
4. Abo Modelle wie Uplay+ sind ebenfalls unterstützt
5. Input Lag soll sogut wie nicht vorhanden sein, laut ersten Testern
6. könnte ich mir nach start noch folgendes vorstellen:
6a. Unterstützung aller Smart-TV’s ohne Chromecast, bzw. alle Android TV’s
6b. Preise ebenfalls im Sale
6c. Stadia Pro Plus abo für mit allen / oder einer großen Auswahl an Spielen für lau
Aber solange das Ding nicht auf dem Markt ist lohnt es sich einfach nicht jetzt schon darüber zu lästern und BoykottAufrufe zu starten oder eine feste Meinung zu haben. Ich für meinen Teil probiere es aus, zumal mir ein gescheiterte Spiele Rechner zuhause fehlt und die PS5 erst ende 2020 erscheint.
edel
01. Juli 2019 um 11:56 UhrWer sich über Google (Großkonzern) u.a. Skandale, Manipulation, Zensur, Überwachung, Datenschutz (personenbezogene Daten), DRM + Onlinezwang etc. (alle Nachteile) umfangreich und gewissenhaft informiert hat, der will höchstwahrscheinlich (!) mind. keinen Spiele-Abo-Streaming-Dienst von Google mehr freiwillig (!) nutzen/haben/unterstützen/fördern …