Mit Diensten wie EA Access, dem Xbox Game Pass oder Uplay+ buhlen aktuell gleich mehrere große Abo-Dienste um die Gunst der Spieler.
Hinzukommt, dass weitere Publisher wie Square Enix in den vergangenen Monaten ihr Interesse an einem entsprechenden Service. Doch wie steht eigentlich das japanische Unternehmen Bandai Namco Entertainment zu Abo-Modellen? Dieser Frage stellte sich in einem Interview Hervé Hoerdt, Senior Vice President of Marketing, Digital and Content bei Bandai Namco Entertainment Europe, und wies darauf hin, dass der Publisher Abo-Diensten skeptisch gegenübersteht.
Der Gegenwert fällt zu gering aus
Laut Hoerdt sieht Bandai Namco Entertainment in Abo-Modellen eher eine Bedrohung, da das Geschäftsmodell hinter Angeboten wie dem Xbox Game Pass im Prinzip auf zwei Faktoren basiert: Die Anzahl an Stunden, die die Spieler mit einem Titel verbringen, sowie die Anzahl an gespielten Spielen im Vergleich zur Gesamtanzahl an Spielen. Da diese Wertekette vielen Schwankungen unterworfen ist, sieht Bandai Namco Entertainment in Abo-Modelle einen zu geringen Gegenwert, um in Inhalte dieser Art zu investieren.
Zum Thema: Bethesda: Größter Einfluss des Game-Streamings jenseits der großen Märkte
Mehr Interesse hat Bandai Namco Entertainment laut Hoerdt an der Streaming-Technologie, da diese nicht zwingend an ein Abo-Modell gekoppelt sind. Hoerdt führte aus:
„Ich denke, dass es ein Missverständnis ist: Streaming bedeutet nicht Abonnement. Es ist nicht verpflichtend. Und wir haben einige Spiele veröffentlicht, wir haben einige Tests gemacht, wir bringen Dragon Ball Xenoverse 2 auf Stadia, aber wir haben auch mehr Projekte in Arbeit.“
„Nicht in der ersten Welle, aber es werden in den nächsten Jahren drei oder vier Wellen kommen. Also werden wir dann einige Titel haben und ich denke, dass ist von Bedeutung für uns, um diese Wette zu machen und zu sehen, wie sie reagiert.“
Quelle: PlayM
Weitere Meldungen zu Bandai Namco Entertainment.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.