Wie die Präsentation auf der diesjährigen Tokyo Game Show verdeutlichte, dreht sich die Geschichte von „Death Stranding“ unter anderem um ein geteiltes Volk.
In einem aktuellen Statement ging Hideo Kojima noch einmal auf das Setting von „Death Stranding“ ein und wies darauf hin, dass er dieses unter anderem als Metapher für die aktuelle politische Lage verstanden wissen möchte. So übernehmt ihr in „Death Stranding“ die Kontrolle über den Protagonisten Sam, der vor der Aufgabe steht, das Land mit dem Chiral-Netzwork zu verbinden. Hierbei haben wir es mit einem umfassenden Netzwerk zu tun, das allen Ländern zur Verfügung gestellt wird, die den Vereinigten Städten Amerikas beitreten.
Kojima zieht einen Vergleich zu 1984
„Es geht um Amerika. Allerdings habe ich diese Karte bewusst nicht korrekt dargestellt. Vielleicht sieht es aus diesem Blickwinkel nach Japan aus. Ich möchte nicht, dass die Menschen an Amerika denken. Sondern daran, wo sie sich gerade befinden. Weil es davon abhängt, wer es sieht. Und ja, es handelt sich um die Zukunft. Jeder ist über das Internet verbunden, aber jeder ist fragmentiert. Das ist auch eine Art Metapher“, so Kojima weiter.
Zum Thema: Death Stranding: Die Spieler sollen sich einsam fühlen, so Kojima über die Atmosphäre
„Wer sich verbindet, kann die Dienste von UCA nutzen. Gleichzeitig holen sie jedoch 24 Stunden am Tag Informationen über dich ein. Es ist wie 1984. Einige Leute mögen das vielleicht nicht und sagen: Ich werde mich nicht mit UCA verbinden, weil wir etwas wiederholen werden, das wir schon einmal getan haben. Wie Trump, oder die EU, diese Dinge. Das Ganze ist eine Metapher.“
„Death Stranding“ wird ab dem 8. November 2019 exklusiv für die PlayStation 4 erhältlich sein.
Quelle: VG247
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Kommentare
edel
17. September 2019 um 12:34 Uhr„Gleichzeitig holen sie jedoch 24 Stunden am Tag Informationen über dich ein. Es ist wie 1984.“
Jetzt wird es so langsam auch für mich interessant. Genau das meinte ich letztens mit:
„CD Projekt (Red) zeigt uns eine Welt, welche in naher Zukunft entstehen könnte (!), wenn die Menschheit nicht rechtzeitig erwacht und gemeinsam friedlich handelt bzw. sich alles nicht mehr (inkl. künstlich erzeugter Kriege) gefallen lässt bzw. alle negativen Themen nicht mehr akzeptiert.“
oder z.B.:
„CD-Projekt wird einige (nicht alle) Themen davon in Cyberpunk 2077 darstellen, so wie sehr viele andere Künstler (Bücher, Bilder, Filme, Musik, Spiele usw.) es bereits schon vorher getan haben und auch noch tun werden.“
Tip: Schaut Euch folgende Filme noch einmal ganz genau an:
1984, Die Truman Show, Der Grüne Planet, Matrix (der erste Teil reicht volkommen aus), Herr der Ringe (Trilogie), Sie leben! usw. …
Dann werdet Ihr im Vergleich zur heutigen Weltpolitik und den negativen Ereignissen, auch vielleicht erkennen, was die Künstler uns oft mitteilen wollen. 😉
VisionarY
17. September 2019 um 12:48 Uhrhm also das stellt sich mir die frage ob ich das spiel durchspielen kann ohne die social-features (wie shared leitern und brücken etc.) zu nutzen?!
VisionarY
17. September 2019 um 12:50 Uhr@edel Idiocracy nicht zu vergessen 😉
edel
17. September 2019 um 12:59 Uhr@ VisionarY
Yep. 😉