Der Indie-Entwickler Frogwares ist unter anderem für seine „Sherlock Holmes“-Spiele sowie das Horrorspiel „The Sinking City“ bekannt, die vom Publisher Focus Home Interactive vertrieben werden. Der Publisher scheint aber nicht im Sinne des Studios zu handeln, wenn dessen Titel ohne Kenntnis des Studios aus den Online-Stores von Sony, Microsoft und Steam genommen werden.
Frogwares hat Probleme mit dem Publisher
Das Problem liegt offenbar darin, dass die Publishing-Vereinbarungen zwischen Focus Home Interactive und Frogwares ausgelaufen sind und die Verträge nicht verlängert wurden. Der Publisher weigert sich zudem, den Entwicklern die Besitzrechte an den Titel-IDs zu übertragen, damit das Studio die Titel wieder zum Kauf bereitstellen kann, um weitere Einnahmen zu generieren.
Laut Frogwares beruht die Entscheidung von Focus Home Interactive auf einem Grundsatz des Publishers, der in den Verträgen mit dem Entwickler offenbar nicht aufgeführt wird und der auch nachträglich nicht mit dem Studio vereinbart wurde. Auf dieser Grundlage sind bereits einige Titel aus den Online-Stores verschwunden oder werden in Kürze entfernt. Dazu gehören beispielsweise „The Testament of Sherlock Holmes“, „Magrunner: Dark Pulse“ und „Sherlock Holmes Crimes & Punishments“.
Da es sich laut Frogwares um ein unzumutbares Verhalten des Publishers handelt, hat man mit einem offenen Brief auf das Thema aufmerksam gemacht. Auf diese Weise möchte man auch Hilfe finden. Die Verantwortlichen vom Publisher Focus Home Interactive haben sich zu dem Thema bisher noch nicht geäußert.
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Kommentare
ResiEvil90
27. September 2019 um 09:32 UhrKrass!
Ich kenne die internen Einzelheiten nicht aber das scheint mir nicht ganz legal zu sein was Focus Home da fabriziert. Die armen Entwickler das muss einfach nur frustrierend sein.
Brok
27. September 2019 um 14:19 UhrDas ist natürlich mies, egal wie die Hintergründe sind, aber da dürfte Focus wohl sehr wohl bewusst sein das die fehlenden Einnahmen für Frogware schnell kritisch werden können.
Richi+Musha
27. September 2019 um 14:21 UhrVoll assi. Was los mit denen?
SchatziSchmatzi
27. September 2019 um 15:11 UhrIch kann nicht über den Publisher und seine Beweggründe urteilen. Sollte sich das aber bewahrheiten, hoffe ich, dass die Entwickler in ihrem Interesse auf fetten Schadensersatz klagen.