Anfang der Woche nutzten Sony Interactive Entertainment und die Entwickler von Naughty Dog die aktuelle „State of Play“-Ausgabe, um einen Trailer und den finalen Releasetermin zu „The Last of Us: Part 2“ zu enthüllen.
Ergänzend dazu nannten die kreativen Köpfe von Naughty Dog in den letzten Tagen weitere Details zu ihrem ambitionierten Projekt. Im Zuge eines aktuellen Statements ging Emilia Schatz, die ihre Brötchen als Lead-Game-Designerin verdient, auf die spielerische Umsetzung des Nachfolgers ein. Wie Schatz ausführte, dürfen sich die Spieler in „The Last of Us: Part 2“ auf eine deutlich verbesserte Gegner- und Kameraden-KI freuen. Diese soll sowohl dem spielerischen Anspruch als auch der Spannung an sich zugute kommen.
Die künstliche Intelligenz wurde komplett überarbeitet
„Im Grunde genommen erfuhr das Ganze eine große Überarbeitung. So ist die KI deiner Verbündeten viel robuster, wenn es darum geht, dir aus dem Weg zu gehen und auch hilfreich zu sein. Sie sind in der Lage, sich entsprechend durch die Umgebung zu schleichen. Da wir nur begrenzte Ressourcen hatten, war das auf der PS3 unmöglich“, so Schatz
Zum Thema: The Last of Us Part 2: Joel spielt eine wichtige Rolle für die Geschichte
„Wir begannen mit der Entwicklung von Buddy-Stealth in Uncharted 4, so dass dein Bruder Sam in der Lage war, sich bis zu einem gewissen Grad durch die Umgebung zu schleichen. In The Last of Us: Part 2 gelang es uns, einen großen Schritt nach vorne zu machen. Sie bleiben dir aus dem Weg und sie bleiben verborgen. Ja, es ist eine deutliche Verbesserung.“
Gegner lassen sich nicht mehr so leicht überrumpeln
Gleichzeitig bestätigte Schatz, dass auch die künstliche Intelligenz der Gegner spürbar zulegte. Dies wiederum führt dazu, dass sich die Gegner nicht mehr so leicht überrumpeln beziehungsweise aus dem Verborgenen heraus eliminieren lassen. „The Last of Us: Part 2“ wird am 21. Februar 2020 exklusiv für die PlayStation 4 veröffentlicht.
Zum Thema: The Last of Us Part 2: Multiplayer wurde zu ambitioniert und fließt in ein anderes Projekt ein
Wie die verantwortlichen Entwickler von Naughty Dog kürzlich einräumten, haben wir es bei „The Last of Us: Part 2“ mit einer klassischen Einzelspieler-Erfahrung zu tun, da der Multiplayer schlichtweg zu ambitioniert ausfiel, um ihn rechtzeitig fertigzustellen.
Allerdings soll die Mehrspieler-Komponente in ein anderes, bisher allerdings nicht näher genanntes Projekt einfließen.
Quelle: Gamingbolt
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Kommentare
Hendl
27. September 2019 um 09:25 Uhrkein mp… super !!!
xjohndoex86
27. September 2019 um 11:58 UhrDie Gegner KI war in den gezeigten Szenen richtig stark. Und wenn die Ausfälle bei der Buddy KI behoben sind, freut mich das umso mehr. Gab ja doch einige Aussetzer im Vorgänger, die die Immersion getrübt haben.
Moonwalker1980
27. September 2019 um 12:19 UhrWäre wirklich genial wenn sie die KI so gut hinbekommen würden.
JohnDoe: Jawoll!! In Uncharted 4 war die sogenannte Buddy KI (sehr lustige Bezeichnung übrigens! Topp!) schon der von Tlou weit überlegen wie ich finde.
vangus
27. September 2019 um 15:13 UhrEntscheidend bei der KI ist nicht, dass sie intelligent ist, wie es früher immer gefordert wurde, sondern dass sie menschlich bzw. natürlich wirkt. Genau das erreichen Naughty Dog hier. Die KI verhält sich menschlich, sie hat Angst, sie leidet, sie wird wütend und traurig, wenn einer ihrer Mitstreiter von uns umgebracht wird. Dass sie sich mit Namen anreden ist dabei ein nicht zu untetschätzender Game-Changer auf emotionaler Ebene.
Es scheint die glaubhafteste KI überhaupt zu werden…
Moonwalker1980
27. September 2019 um 15:26 UhrVangus: wieso? Wie wurde es denn „früher gefordert“?? Aber genau DAS was du beschreibst, genau DIESE Reaktionen sind natürlich abhängig von einer KI, die so intelligent wie möglich sein muss um das zu schaffen. Natürlich müssen die Parameter vom Programmierer auch so intelligent wie möglich eingestellt/programmiert werden. Hat aber alles mit der Intelligenz der KI (künstliche Intelligenz) zu tun…
vangus
27. September 2019 um 16:05 Uhr@Moonwalker1980
Ich habe das nicht mit zur Intelligenz dazugezählt mit dem menschlich wirken. Kann man aber natürlich so sehen, ok…
Jedenfalls ging es früher eher darum, dass es intelligentere KIs geben soll, also eine KI die taktisch vorgeht und dadurch fordernder wird. Es war halt immer dieser einseitige Fokus, es sollte fürs Gameplay fordernder werden, nicht für die Story glaubhafter.
In TLoU laufen Gegner jetzt auch mal davon, wenn sie merken, dass sie keine Chance mehr haben. In anderen Spielen bleibt das Verhalten immer gleich. Für das Erlebnis ist sowas einfach störend.
Moonwalker1980
27. September 2019 um 20:03 UhrNa mal sehen, bin da echt gespannt wie die NPC KI werden wird…