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Borderlands 3: Darum hat Troy Baker nicht erneut die Rolle von Rhys übernommen

Nachdem es zuvor bereits einige Ungereimtheiten gab, warum der Synchronsprecher Troy Baker in "Borderlands 3" nicht erneut als Rhys zu hören ist, sprach Baker nun offen über die Gründe. Ums Geld ging es dabei nicht.

Borderlands 3: Darum hat Troy Baker nicht erneut die Rolle von Rhys übernommen

Bereits im April dieses Jahres haben wir darüber berichtet, dass in „Borderlands 3″ zwar der beliebte Charakter Rhys aus dem Episoden-Adventure „Tales from the Borderlands“ wieder auftaucht, aber Troy Baker nicht erneut seine Stimme zur Verfügung gestellt hat.

Nach einem kleinen verbalen Schlagabtausch zwischen Gearbox-Chef Randy Pitchford und Troy Baker hat der Synchronsprecher in einem aktuellen Interview nun Klartext gesprochen. Demnach gab es durchaus Gespräche, dass Baker den Job übernehmen könnte, jedoch waren die Rahmenbedingungen für Bakers Engagement nicht gegeben.

Daran scheiterte die Zusammenarbeit

Dabei ging es laut Baker nicht ums Geld. Im Detail bedeutete das, dass Gearbox nicht mit Synchronsprechern zusammenarbeitet, die in der entsprechenden Gewerkschaft organisiert sind. In einem Interview mit VG247 erklärte Troy Baker auf Nachfrage die Hintergründe, warum er in „Borderlands 3“ nicht erneut als Rhys zu hören ist:

„Sie kamen als auf mich zu und sie sagten: ‚Willst du das tun?‘, was ich sagte: ‚Absolut.‘ Und dann machten sie es mir unmöglich, die Rolle zu übernehmen. Es hatte nichts mit Geld zu tun. Sie wollten es einfach nicht so machen, wie wir es wollten. Also war es so, als hätte ich nie nein gesagt.“

Zum Thema: Borderlands 3: Rhys wird wohl nicht mehr von Troy Baker vertont (Update)

Auf den genaueren Grund angesprochen, erklärte Baker, dass es nichts mit Terminkonflikten oder ähnlichen Problemen zu tun hatte:

„Nein, es ging nur darum, dass sie nicht mit der Gewerkschaft arbeiten wollten. Und ich kann keinen gewerkschaftsfreien Gig machen. Und ohne zu tief in das Thema einzudringen, hatten wir lange Gespräche darüber. Wir wussten immer, dass das die Sache sein würde. Sie wollten diese Charaktere aus der Serie Tales from the Borderlands von Telltale nehmen und sie in Borderlands selbst einsetzen. Ich habe auf diesen Anruf gewartet“, betonte der Synchonsprecher mit dem Wissen, dass es aufgrund der Haltung des Studios nie zu der Arbeit gekommen wäre.

„Borderlands 3“ ist seit dem 13. September 2019 für die Xbox One, den PC sowie die PlayStation 4 im Handel erhältlich.

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James T. Kirk

James T. Kirk

01. Oktober 2019 um 06:23 Uhr