In den vergangenen Tagen zeichnete sich ab, dass auch die Switch Lite mit der sogenannten Drift-Problematik der Analog-Sticks zu kämpfen hat.
Als Drift-Problematik wird ein Fehler beschrieben, der zu einer schnellen Abnutzung der Analog-Stick führt und dafür sorgt, dass diese ihre Spannung verlieren. Da die Analog-Sticks nicht mehr zentriert werden, werden immer wieder Bewegungen ausgeführt, die vom Spieler selbst nicht in die Wege geleitet wurden. Besonders ärgerlich: Da die Joy-Cons in der Lite-Version fest verbaut sind, ist es mit dem Kauf neuer Joy-Cons leider nicht getan. Stattdessen muss das komplette System zur Reparatur bei Nintendo eingeschickt werden. In den USA gipfelte die Problematik kürzlich sogar in einer Sammelklage.
FCC-Eintrag deutet auf eine Hardware-Revision hin
Aktuellen Berichten zufolge könnte Nintendo bereits reagiert und hinter den Kulissen die Arbeiten an einer Hardware-Revision der Switch Lite in die Wege geleitet haben. Darauf deutet zumindest ein aktueller Eintrag der Federal Communications Commission oder kurz FCC hin. Bei der FCC handelt es sich um eine Behörde, die in den USA für die Zulassung von Kommunikationsgeräten zuständig ist. Darunter auch Konsolen.
In den Datenbanken der FCC stießen die englischsprachigen Kollegen von Digital Trends auf eine neue Version der Switch Lite, die die ID-Nummer „BKEHDH002“ trägt. Die originale Switch Lite wurde noch unter der Bezeichnung „BKEHDH001“ ins Rennen geschickt. Die weitestgehend identische ID deutet bereits an, dass wir keine großen Neuerungen erwarten sollten. Doch in welchem Bereich legte Nintendo Hand an?
Wurde die Drift-Problematik in Angriff genommen?
Spekuliert wird aktuell, dass die leicht überarbeitete Version der Switch Lite mit verbesserten Analog-Sticks versehen wird, mit der Nintendo die Drift-Problematik der Switch Lite aus der Welt schaffen möchte. Da eine offizielle Stellungnahme seitens des japanischen Traditionsherstellers noch aussteht, bleibt vorerst allerdings abzuwarten, was es mit der vermeintlichen Hardware-Revision im Detail auf sich hat.
Zum Thema: Nintendo Switch: Joy-Con-Controller sind laut Sammelklage defekt
Zudem steht im Fall der Fälle die Frage im Raum, wann neben der Switch Lite auch die separat erhältlichen Joy-Con-Controller für das originale Switch-Modell überarbeitet werden. Hier klagen die Nutzer nämlich bis heute immer wieder über die Drift-Problematik.
Wir halten euch über die weitere Entwicklung natürlich auf dem Laufenden.
Quelle: Digital Trends
Weitere Meldungen zu Nintendo Switch.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Weichmacher
01. Oktober 2019 um 17:03 Uhrdas ist doch hier ein gefundenes fressen für die ganze Playstation Fraktion, diejenigen, die ihre Konsole, die kein Stück besser ist als die von Nintendo, in den Himmel loben ohne wenn und aber. Los gehts. Raus mit euch und macht Nintendo jetzt fertig!
PanzerWolfgang
01. Oktober 2019 um 17:12 UhrDie Switch ist eigentlich ganz cool, hatte sie vor einer Woche zum ersten Mal selber gesehen/in der Hand. Ist schon klasse dieses Portable/Desktop geswitche.
Was das hier jedoch bei den PS News zu suchen hat frage ich mich weiterhin.
Weichmacher
01. Oktober 2019 um 17:40 UhrPanzerWolfgang: Stimmt allerdings auch wieder, kommt mir ein wenig so vor als würde man tatsächlich provozieren wollen und ich beiße natürlich als erster an.
Saleen
01. Oktober 2019 um 18:05 UhrIch liebe die Switch.
Aber leider immer noch kein Metroid Prime 4 geschweige den die Trilogie als Remaster zu bringen.
Was geht Nintendo?
Hopp Hopp! 😀
Lando_
01. Oktober 2019 um 18:45 UhrOb eine Konsole besser oder schlechter ist, ist Geschmacksache. Sony kann man hinsichtlich fehlerloser Hardware nicht als Vorzeigehersteller ansehen. Das „Ghosting“-Problem hatte der linke Stick der PS Vita ebenfalls und an den ersten DS4-Controllern hatte sich der Kunststoffbezug nach kurzer Zeit abgenutzt (auf YouTube gibt es zu diesem Thema einen Haufen Videos). Vom „Bleeding“ vieler OLED-Vita-Screens wollen wir nicht reden, oder die ersten PS4-Lüfter mit Staubsauger-Sound erwähnen. Deswegen kaufe ich mir Konsolen/Hardware nicht zum Erscheinungstag und warte Revisionen ab. Krankheiten haben sie zu Beginn alle; ganz gleich ob Nintendo, Sony oder Microsoft.
aschu
02. Oktober 2019 um 07:39 UhrNintendo macht ohne große Probleme eine kostenlose Reparatur innerhalb einer Woche. War jefenfalls bei mir so. Es ist trotzdem ärgerlich. Aber wenn man deswegen klagen tut, scheint man wenig Probleme zu haben. Einfach daran denken, dass wir alle Menschen sind.