„The Last of Us: Part 2“ ist seit zwei Wochen ein großes Thema. Und auch am gestrigen deutschen Feiertag wurden Neuigkeiten geteilt. Laut der Angabe von Naughty Dogs Neil Druckmann soll der Titel möglichst vielen Leuten zugänglich gemacht werden. Entsprechende Anpassungsmöglichkeiten seien dabei behilflich.
„Wir werden viele Zugänglichkeitsoptionen haben“, so Druckmann. „Wir wissen, dass nicht jeder die gleichen Skills, die gleichen visuellen oder auditiven Fähigkeiten besitzt. Wir möchten sicherstellen, dass jeder diese Geschichte genießen kann.“
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„The Last of Us Part 2“ wird mit verschiedenen Schwierigkeitseinstellungen daher kommen. Trotzdem versicherte Druckmann, dass es, egal auf welchen Schwierigkeitsgraden das Spiel gespielt wird, immer eine spannende Erfahrung sein wird. Das sei ein wesentlicher Teil des Spiels und der Geschichte von Ellie. Auch auf der leichtesten Stufe wird das Sequel offenbar kein langweiliger Spaziergang.
„Wir wollen, dass das Spiel zugänglich ist, damit viele Leute es spielen können. Zugleich soll jeder die Spannung spüren, egal auf welchem Schwierigkeitsgrad er es spielt“, so Druckmann weiter. „Diese Spannung ist sehr wichtig in Ellies Geschichte und für das Gefühl, das es auslöst.“
Neues Upgrade-System für mehr Variationen
An anderer Stelle wurde das neue Upgrade-System thematisiert. Dieses soll das Gameplay deutlich verändern. Laut der Angabe des Co-Directors Anthony Newman werden mit dem Player-Upgrade-System nicht nur kleine Stats verändert. Auch kommt es zur Freischaltung völlig neuer Fähigkeiten, die erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie ihr „The Last of Us Part 2“ spielt.
Beispielsweise kann Ellie die Fähigkeit erlernen, beim Zielen den Atmen anzuhalten, womit das Zielen stabilisiert wird. Zu den Standardfähigkeiten zählt diese Möglichkeit nicht. Derartige Fähigkeiten können sich mit anderen Systemen überschneiden. Als weiteres Beispiel wird die Fähigkeit, einen Schalldämpfer für die Pistole herzustellen, genannt. Auch das passiert über das Upgrade-System.
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Letztendlich gilt: Die von euch erlernten Fähigkeiten und deren Kombinationen haben einen Einfluss darauf, wie ihr das Spiel in Angriff nehmt. Darauf aufbauend können die Erfahrungen der Spieler sehr unterschiedlich ausfallen. Etwas Geduld ist allerdings noch gefragt: „The Last of Us: Part 2“ wird am 21. Februar 2020 exklusiv für die PlayStation 4 erscheinen.
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Kommentare
Boyka
04. Oktober 2019 um 09:04 UhrHoffenlicht findet man auch genügend Upgrade-Points..
Im ersten Teil konnte man vllt 60-70% freischalten nach wirklich gründlichem Suchen.
Erst mit zig Sammelvideos konnte man alle Fähigkeiten freischalten.
Lebewesen
04. Oktober 2019 um 09:15 Uhr„Beispielsweise kann Ellie die Fähigkeit erlernen, beim Zielen den Atmen anzuhalten, womit das Zielen stabilisiert wird. Zu den Standardfähigkeiten zählt diese Möglichkeit nicht.“
Das finde ich vollkommen bescheuert. Denn niemand muss lernen, den Atem beim Zielen anzuhalten. Das macht jeder automatisch wenn er genauer zielen will.
Für so ein großes ND game ein völlig unnötiges Ding. Ellie müsste das außerdem schon längst beherrschen nach dem ersten Teil.^^
vangus
04. Oktober 2019 um 10:09 Uhr@Lebewesen
So ist es. Diese Upgrade-Funktion ist völlig schwachsinnig, so einen Spielkram hätten Naughty Dog nie einbauen dürfen. Derartige RPG-Mechaniken waren schon immer sehr schlecht fürs Story-Telling und haben in einem TLoU nichts zu suchen. So eine Schwäche fällt erstrecht auf, weil der Rest ansonsten so fokussiert ist. Klare Fehlentscheidung der Direction. Nur weil jedes Spiel jetzt sowas haben muss, haben Druckmann und Co diese Schwächung des Gesamtbildes in Kauf genommen.
Lebewesen
04. Oktober 2019 um 10:29 UhrSo siehts aus.
Ich musste da jedenfalls sofort an den Part aus Teil 1 denken, wo Ellie den Hirsch mit Pfeil und Bogen gejagt hat.
Spätestens dort müsste sie gelernt haben, dass es von Vorteil ist den Atem beim Zielen anzuhalten.
Lächerlich, wenn man das jetzt so bringt mit den unnötigen Upgrades.
CBandicoot
04. Oktober 2019 um 11:21 UhrWow, kann man so sehen ja.
Aber ganz ehrlich, das sind ja nur Beispiel, vlt sind das die Standards welche mit den ersten Gefundenen Tabletten gekauft werden könne (quasi Tutorial) und die nächsten sind dann ausgefallener.
War es unbedingt nötig? Nein, habt ihr recht.
Aber gleich von Schwächung zu reden finde ich schon hart.
Dem Video von GameTwo nach, ist es auch kein Skilltree sondern arbeitet man sich von oben nach unten bei einer überschaubaren anzahl an Möglichkeiten. Von daher könnte es ein nettes gimmick sein sollte es nicht zu viel sein, denn dann wäre ich eurer Meinung wenn es sehr überladen wirkt
vangus
04. Oktober 2019 um 11:59 Uhr@CBandicoot
Es ist eine Schwächung des Gesamtbildes, muss aber keine bedeutende Schwächung sein.
Es ist und bleibt aber ein Negativpunkt, wenn die Game-Direction ihren Fokus verliert und plötzlich sowas Spielkram-mäßiges einbaut. So als wenn Ellie plötzlich wie Bayonetta durch die Gegend springen würde. Alles, was da dem Story-Telling stört bzw. was spielmäßig und somit unglaubhaft erscheint, ist eine Schwächung. Bei TLoU2 ist das Story-Telling das A und O.
Das Gameplay muss also zu jeder Zeit Sinn ergeben innerhalb der Story.
xjohndoex86
04. Oktober 2019 um 12:22 Uhr„Selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad wird es kein Spaziergang“ – vangus weint.
Wenn ich immer „Spielkram“ lese, muss ich mich fragen, ob du vollkommen durch bist?
Es ist ein Videospiel verdammt noch mal! Natürlich sind da auch moderne RPG Elemente vorhanden um mehr – Achtung! – Spieltiefe zu erzeugen. Ellie ist 5 Jahre von der Gewalteskalation des ersten Teil entfernt und es ist was anderes einen Bogen auf der Pirsch anzulegen, als umzingelt von Feinden ruhig zu zielen. Natürlich muss sie diese Fähigkeiten erst wieder verinnerlichen. Der erste Teil hat das mit dem Schwanken des Visiers auch hervorragend vermittelt. Und was das Gameplay „muss“ entscheidet Naughty Dog selber. Ob du’s dann gut findest oder nicht bleibt dir überlassen.
vangus
04. Oktober 2019 um 16:25 Uhr@xjohndoex86
Du brauchst jetzt nicht zwanghaft versuchen, das schön zu reden… Der Upgrade-Kram hat nichts mit der Story zu tun, wir selber entscheiden, was Ellie erlernt und was nicht, nur um irgendwelche spielerische Tiefe zu vermitteln, die aber nicht im Einklang mit der Story steht. Du weißt doch ganz genau, was ich mit Spielkram meine. TLoU ist ein interaktives Erlebnis und ist Null dazu designt Spaß zu machen. Hier wird eine Story ernsthaft erzählt, darauf liegt der gesamte Fokus und alles was dem Story-Telling nicht förderlich ist, hat deshalb nichts in so einem Erlebnis zu suchen. Und mein Bayonetta-Beispiel ist doch logisch genug, was kapierst du daran nicht? Bayonetta ist der totale übertriebene Spielkram, wie auch Super Mario, Fifa, Multiplayer-Shooter, usw…
Das sind Spielspaß-Spiele, ich nenne es eben Spielkram, denn genau das ist es.
Das Gegenteil sind interaktive, storybasierte oder künstlerische Erlebnisse wie Journey, TLoU, Edith Finch, Inside, Detroit, usw.
TLoU2 darf nur spaßig sein, wenn Ellie gerade in der Story tatsächlich etwas Spaßiges erlebt, ähnlich wie das Wasserpistolen-Duell in Left Behind. Story und Gameplay miteinander verschmolzen, das ist perfektes Story-Telling und alles andere nicht, und da TLoU2 das im Fokus hat, kann ich es auch kritisieren wenn die Direction mal daneben liegt.
Moonwalker1980
04. Oktober 2019 um 17:07 UhrVangus, Alter, manchmal schlägst du echt dem Fass mit Schmackes den Boden aus… Also von Zwanghaftigkeit musst du grade reden, echt! Dieser „Upgrade Kram“ war schon im ersten Teil ein großer Teil des Gameplays, welches Hand in Hand mit der Story wächst! Du schwadronierst da ohne Peinlichkeit zusammenhangslos von „Story, Story, Story, Story, alles was nicht Story ist zerstört das Story Erlebnis“. „Tlou darf nicht Spaß machen“??? Alter, jetzt läufst du aber komplett unrund, ehrlich! Was ist denn nun Spaß für dich? Sich gegenseitig unter den Achseln zu kitzeln und kichern wie kleine Teenie Mädchen, und sich dabei mit der Wasserpistole naßzuspritzen?? Also bitte!! Mit Tlou hatte ich den Spaß/das Vergnügen meines Lebens!!! Thrill macht Spaß! Angst macht Spaß! Eine geniale Story macht Spaß! Taktik macht Spaß! Infizierte jagen und Töten macht Spaß! Sich zu verteidigen macht Spaß! Das ganze Spiel MACHT. SPAß! Und zum Spaß gehört, dass die Figur wächst und weiter lernt und gelootet werden kann, weil ein Teil des Spiels nunmal ein 3rd Person Shooter System beinhaltet! Du mit deinem Story über alles und sonst nix Geschwafel. Aber ich verstehe schon, so verkrampft wie du das Thema Videospiele siehst und deine teils wirren Anforderungen und Erwartungen, die du dir da oft aus den Fingern saugst, DAS kann doch echt keinen Spaß machen. Wenn ich dran denke wie du jahrelang krampfhaft, eigentlich schon manisch, zu erklären versuchtest, welch kapitaler Fehler es nicht sei, dass überhaupt ein Nachfolger produziert werde, denn, angeblich kann es nix perfekteres als Tlou geben und dürfe nicht von einem Nachfolger „zerstört“ werden, weil es nie was besseres als den ersten Teil geben würde… Ist zwar etwas überspitzt, aber im Grunde war das lange Zeit deine Grundaussage. Einfach nur Kopfschütteln. Von dem mal abgesehen, dass Künstler-Legenden, egal ob Musiker oder Maler oft unzählige geniale Werke geschaffen haben, alle etwas anders, irgendwie trotzdem im ähnlichen Stil aber trotzdem viele für sich genial. Du hast dir mit Tlou quasi ein One Hit Wonder herbeireden wollen, nein, eigentlich hast du das verlangt. Wären alle Menschen so, würde sich der Mensch nicht mehr weiter entwickeln, niemand würde über sich hinauswachsen…
Karottenmuffin
04. Oktober 2019 um 18:24 UhrGebe Moonwalker da absolut Recht. Ein Spiel macht doch gerade dann Spaß, wenn es eine spannende Story erzählt, wuchtiges Gameplay zu bieten hat und vielleicht auch noch hier und da zum Nachdenken anregt.
SchatziSchmatzi
04. Oktober 2019 um 18:58 Uhr@Moonwalker1980
Wären alle Menschen so, würde sich der Mensch nicht mehr weiter entwickeln, niemand würde über sich hinauswachsen…
Dann fang mal bitte bei dir an bevor du hier andere belehrst. Das ist ganz schlimm mit dir.
Saleen
04. Oktober 2019 um 19:24 UhrUm Vangus mal im Schutz zu nehmen…..
Hat er ja mit seiner Aussage, die im Kern darauf beruht, dass so was Belanglos wie Luft anhalten keine Skillung sein sollte.
Das er gerne mal über Sektionen wie Story Telling redet ist halt so.
Tlou hat irgendwie eine geile Story und hoffe, dass diese im 2. Teil noch tiefgreifender wird als im 1. Teil.
Tatsächlich bin ich mit einer der wenigen, die das Spiel gar nicht so toll fanden.
Uncharted genau das selbige…. Die Story und Inszenierung genau meins aber wenn ich als Abenteurer wie Man of War herum laufe verliere ich die Lust da die Glaubwürdigkeit in mir flöten geht….
Auch wenn Spiele Spaß machen sollen kann ich aber auch jedes x beliebiges Ego Shooter gedönse anschmeißen….
vangus
04. Oktober 2019 um 20:40 UhrBezüglich des Sequels und warum es TLoU1 nicht erreichen wird, dazu habe ich dir nun schon zwei mal geantwortet, aber du schreibst leider immer noch denselben Müll, der nicht der Wahrheit entspricht, du drehst dir lieber weiter alles so zurecht, wie du es gern hättest. TLoU2 wird niemals den Einschlag haben wie einst TLoU, es wird nicht so bedeutend sein für die Branche, DAS habe ich immer geschrieben, und dass eine neue IP stets mehr Potential hat, weil sie mit neuem Game-Design und mit frischen Ideen erneut so einschlagen kann, während sich in einem Sequel vieles wiederholt. Die Eigenschaften von TLoU1 waren damals das, was es zum Meilenstein gemacht hat, TLoU2 besitzt als Sequel nunmal dieselben Eigenschaften, die können nicht ein zweites Mal einschlagen und die Branche erneut massiv beeinflussen. Hinzukommt, dass ich stets gegen Sequels bin, weil jedes Mal ein neues Erlebnis wie eben TLoU damals eindrucksvoller ist und dass jedes Kunstwerk für sich stehen sollte. Es ist genauso, als würde Tarantino jetzt Pulp Fiction 2 drehen, würde ich total bescheuert finden, aber trotzdem dürfte ich mich doch darauf riesig freuen als Fan des ersten Teils, da es dann eh nicht mehr zu ändern wäre und es trotzdem cool wäre, erneut in dieses Universum einzutauchen, es würde aber nunmal niemals denselben kulturellen Einschlag haben wieo 1994. Naughty Dog hätten auch ein Jak und Dexter Sequel bringen können statt TLoU, sie hätten statt TLoU2 auch eine neue IP bringen können, die wir genauso sofort abfeiern würden wie einst TLoU mit neuen Charakteren, neuem Setting, in voller Frische. Was ist daran so verwerflich, eine neue IP zu bevorzugen? Und warum entwickelt sich der Mensch nicht weiter, wenn alle stets ein neues Werk erschaffen, welches sich vom vorherigen unterscheidet? Häh? Gerade Maler machen meist „eine neue IP“ mit jedem Bild. Deine Logik ist da sehr zweifelhaft. Deine Künstlerlegenden haben alle dauernd „neue IPs“ gemacht. Tarantino, jeder Film eine neue IP, alle etwas ähnlich wegen seinem Stil, ja, und? Gerade weil es neue IPs waren, konnten Tarantino oder Kubrick so viele großartige Filme abliefern, die hätten mit Sequels nicht viel erreicht. Was glaubst du, warum Tarantino und viele andere Meisterregisseure keine Sequels gemacht haben? Es ist aus denselben Gründen, wie ich es sehe, und bei interaktiven Erlebnissen ist es nicht anders, da brauchst du dich nicht gegen auflehnen…
Was „Spaß“ betrifft, da sagt Druckmann jedenfalls das gleiche wie ich. TLoU2 soll keinen Spaß machen, das Game-Design zielt nicht auf Spaß ab. Kannst ja gern auch Druckmann volltexten… Du willst es nur einfach nicht verstehen wegen deiner Anti-Haltung mir gegenüber oder du kannst den Kontext nicht verstehen, dabei ist es nur logisch.
Es geht mir außerdem nicht um Story, sondern um Story-Telling, riesen Unterschied.
Gameplay und Story müssen miteinander verschmelzen, wenn das bestmögliche Story-Telling erreicht werden soll. Auch du würdest davon profitieren, jeder profitiert, wenn die Geschichte perfekt erzählt wird mit der interaktiven Sprache, also mit bzw. während des Gameplays.
Was ich hier tue, ist TLoU2 zu kritisieren, wenn es von diesem Fokus abweicht. Es ist Kritik, mit der du und einige andere hier wohl nicht umgehen könnt und stattdessen gleich wieder persönlich werdet.
Nur weil ich hier Kritikpunkte nenne, heißt es nicht, dass sie das ganze Erlebnis versauen, das sind oft nur kleine Schwächen, die durch die großen Stärken meist eh wieder ausgeglichen werden.
proevoirer
04. Oktober 2019 um 22:46 UhrAC2 und Uncharted2 haben doch wunderbar gezeigt wie gut Nachfolger werden können.
Ich für mein Teil bin sehr zufrieden mit der Entwicklung von tlou2
xjohndoex86
05. Oktober 2019 um 08:14 Uhr@vangus
Natürlich soll das Spiel Spaß machen, so wie jedes Naughty Dog bisher auch Spaß gemacht hat zu spielen. Was Druckmann meint, ist das keine Heiterkeit vermittelt werden soll. Und TLOU ist eben nicht nur Story. Sie nimmt einen großen Teil ein geht aber in Symbiose mit einem Gameplay, das zielgerichtet die Notwendigkeit der Gewalt aber auch das erlernen von Fähigkeiten vermittelt. Und das haben sie bei beim ersten Teil sensationell gemacht. Ich gebe mir auch gerne spielerisch seichte Adventures aber du willst ja nur noch solche Autopilot-Erlebnisse haben. Nein, danke. Ich möchte ein SPIELerlebnis bekommen, das mich mit allen Facetten hineinzieht. Und dazu gehören in einer modernen Produktion auch RPG Elemente. Und in dem kleinen Ausmaß wird der Erzählfluß bestimmt nicht drunter leiden. ^^
vangus
05. Oktober 2019 um 12:10 Uhr@xjohndoex86
Tja und ich meine es wie Druckmann…
Seit wann will ich nur Autopilot-Spiele?
Das Gameplay kann immer tief und fordernd sein, es muss nur alles ins Konzept passen. Wenn Spiele in erster Linie eine Story erzählen wollen, dann darf das Gameplay aber nunmal nicht der Erzählung im Wege stehen. TLoU1 ist doch gerade ein gutes Beispiel, du hast doch selbst das Wort „Symbiose“ verwendet, bei dem das Gameplay fordernd sein kann und auch stets glaubhaft in der Story abläuft. Das Gameplay soll dann einfach nur so aussehen, als würde es Teil der Story sein. Diese Spannung und fast schon cineastische Wirkung aus dem Gameplay heraus. Selbst den Bossfight gegen den Kannibalen-Typen in TLoU im Schnee, das wirkte nicht spielmäßig wie Dark Souls, sondern so als würde die Geschichte genau so stattfinden. Das ist meisterhaftes interaktives Story-Telling, wenn Story und Gameplay eben im Einklang stehen.
Forderndes und tiefes Gameplay kannst du auch ohne diese RPG-Mechaniken haben.
Aber stimmt, darunter wird der Erzählfluss sicherlich nicht all zu sehr leiden, aber selbst das kleine Bisschen Leiden ist dennoch ein Kritikpunkt.
Ellie darf gern neue Fähigkeiten erlernen, aber das sollte schon innerhalb der Story glaubhaft vermittelt werden, z.B. wenn sie mit irgendjemanden unterwegs ist, der sehr erfahren ist im Kampf, dann könnte man während eines ruhigen Moments eventuell auswählen, was man von ihm lernen will. Sowas in der Richtung wäre sinnvoll in der Story. Aber einfach mittendrin im Menü etwas auswählen, schwups hat man eine neue Fähigkeit erlernt? Das ist unglaubhaft und passt einfach nicht zum Rest des Spiels, welcher eben nicht spielmäßig ist, sondern klar storyfokussiert.
@proevoirer
AC1 und UC1 waren ja auch keine Meisterwerke und keine Meilensteine, klar können Spiele mit viel Verbesserungspotential im Sequel verbessert werden. Davon abgesehen geht es mir nicht darum, dass TLoU2 nicht besser wird. Es wird vermutlich in allen Belangen besser umgesetzt sein, aber es wird nicht die gleiche Wirkung auf uns und die Branche haben wie einst TLoU1.
Was ich meine, siehst du eher bei den Sequels zu den meisterhaften Uncharted 2 und AC2. Die Nachfolger waren auch wieder großartig, vielleicht genauso gut, mit verfeinerten Mechaniken usw., dennoch hatten sie nicht dieselbe Wirkung auf uns und haben überall etwas schwächer abgeschnitten, vieles hat sich wiederholt.
xjohndoex86
05. Oktober 2019 um 14:31 Uhr@vangus
Bei dem Punkt mit dem Erlernen von Fähigkeiten hast du Recht. Das würde ich mir auch wünschen, dass dies zukünftig innerhalb des Spielflußes stattfindet, anstatt einfach per Tastendruck. Aber beim RPG System soll man ja halt die Wahl haben, welches Attribut man ausbauen möchte. Zudem sucht man halt auch mehr nach Ressourcen und setzt sich dementsprechend mit der Umgebung auseinander. Sind ja Designentscheidungen, die nicht von ungefähr kommen.