Von Mobile-Spielen sind wir es gewohnt: Zwischen dem Kauf und dem Einstieg in einen solchen Titel vergehen manchmal nur wenige Sekunden. Die Download- und Ladezeiten sind überschaubar, was Spielern mit weniger Geduld und Zeit zugute kommt. Und was auf Mobile-Systemen funktioniert, soll auch auf den Konsolen der neuen Generation ermöglicht werden.
Laut der Angabe von Laura Miele, Chief Studio Officer bei EA, ist es vor allem die Geschwindigkeit, mit der die neue Konsolengeneration definiert wird. In einem aktuellen Interview sprach sie von einer Generation der Unmittelbarkeit. Lange Wartezeiten werden offenbar der Vergangenheit angehören.
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„Ich könnte sehr spezifisch werden und über das Experimentieren mit Ambient Occlusion-Technologien oder über die Untersuchung von Schatten auf Ray Tracing-Basis sprechen“, so Laura Miele, die zugleich betonte, dass die GPU der kommenden Generation wirklich interessante Fortschritte in Bezug auf das Gameplay gewährleisten kann.
Die Generation der Unmittelbarkeit
Doch vor allem ist es die Geschwindigkeit, mit der die kommende Generation definiert wird. „Wir steigen in die Generation der Unmittelbarkeit ein. Bei mobilen Spielen erwarten wir, dass ein Spiel in wenigen Augenblicken heruntergeladen werden kann und wir unmittelbar einsteigen können. Nun können wir das in einer großen Art und Weise angehen“, so die Dame.
Auch Marco Thrush, Präsident von Bluepoint Games, zeigte sich von der Geschwindigkeit der SSD beeindruckt. „Die SSD hat mich wirklich begeistert“, so seine Worte. „Man muss keine Gameplay-Hacks mehr durchführen, um die Spieler künstlich auszubremsen – schließt hinter euch die Türen ab, oder so etwas. Früher wurden Spiele sofort geladen, und wir kehren zu dem zurück, was wir von Konsolen gewohnt sind.“
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Dass ihr schneller in ein Spiel einsteigen könnt, gewährleistet außerdem ein neues Download-Feature. Spiele müssen auf der PS5 nicht mehr komplett heruntergeladen und installiert werden. Ihr könnt euch für bestimmte Teile des Titels entscheiden, die ihr wirklich benötigt – beispielsweise die Kampagne oder der Multiplayer-Modus. Das spart nicht nur Downloadzeit, sondern auch Speicherplatz.
Die PS5 kommt Ende 2020 auf den Markt. Zum Preis wurden bislang keine Angaben gemacht. Mehr zu Konsole erfahrt ihr in unserer PlayStation 5-Übersicht.
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Kommentare
Principito99
09. Oktober 2019 um 09:19 UhrDiese gestückelten Downloads wurden auch schon für die PS4 versprochen, besonders arg genutzt wird dieses Feature herstellerseitig aber nicht…
Chingy142
09. Oktober 2019 um 10:15 UhrSchön.
Gut dass EA dann Fifa 22 und Need for Speed 0815 und Battlefield 8 für die Konsole entwickeln darf. Was freu ich mich.
Buzz1991
09. Oktober 2019 um 10:21 Uhr@Principito99:
Ja, da hast du Recht. Ich erinnere mich an Killzone: Shadow Fall, wo man das aussuchen konnte.
Neu ist heute allerdings, dass man nach der Installation beider zumindest aussuchen kann, was man noch behalten will.
Neutrino
09. Oktober 2019 um 10:30 UhrIch rechne mit einem Preis zwischen 600-800 euro für die PS5.
Lebewesen
09. Oktober 2019 um 10:43 UhrMehr als 500 Euro kostet das Ding bestimmt nicht.
Die machen doch nicht nochmal den Fehler wie bei der PS3 mit ihren 600 Euro am Anfang.
Für die Masse ist das einfach ein zu hoher Preis.
Ich gehe stark von 400-500 Euro aus.
jonesey
09. Oktober 2019 um 10:46 UhrIch denke zu hoch können sie den Preis nicht ansetzen, Ziel ist ja sicher das möglichst viele Kinder/Jugendliche, aber wohl auch Erwachsene das Teil unterm Christbaum liegen haben… und Eltern zahlen in der Masse wohl selten Dinge jenseits der 500 Euro. Zudem ist man hier wohl eh kaum auf viel Gewinn mit der Konsole aus, da geht’s wohl um das was sie dann bringt, beginnend mit den Spielen
Brok
09. Oktober 2019 um 10:47 Uhr@Neutrino
Diese Kostenrechnungen sind normalerweise sinnlos, weil Hardware für solche Hersteller vergleichsweise billig ist gegenüber allen was man als Endverbraucherpreisen kennt.
Somit ist es fast schon irrelevant wie die Ausstattung aussieht. Wenn Sony die für 499 bringen will, können Sie das auch mit extremer Hardware tun ohne Verluste zu machen.
Gordon Freeman
09. Oktober 2019 um 11:04 UhrIst schon erstaunlich, dass man heutzutage wie selbstverständlich 1000€ für ein Smartphone ausgibt, das max. 5 Jahre halten soll und man nicht bereit ist bei der heimischen Konsole mehr als 500 € auszugeben. Und diese soll dann bitteschön auch 10 Jahre halten.
#overthink
Chingy142
09. Oktober 2019 um 11:13 Uhr500€ für die normale PS5 und wer will (Ich) die Pro dann für 700€. Wäre ok.
Brok
09. Oktober 2019 um 11:40 Uhr@Gordon Freeman
Eine Konsole die 700 Euro oder 1000 Euro kostet ist nicht gleich hochwertiger als eine mit 499, sie hat wahrscheinlich nur eine höhere Marge.
edel
09. Oktober 2019 um 14:03 UhrDieses Thema vom separierten SP (Offline) und MP (Online), könnte man auch bei der Preisgestaltung (!) positiv für Gamer berücksichtigen. Nicht jeder (!) will einen SP (Offline) und MP (Online) zusammen nutzen. Die Spiele könnten in einer einzelnen/jeweiligen SP und MP Version oder zusammen im Paket (Standard) bezahlt werden und wären einzeln günstiger als im Paket (so wie bisher). Leider wird diese Thematik wahrscheinlich wieder nicht für Spieler zu Ende gedacht und übernommen …
Accounting
09. Oktober 2019 um 16:32 UhrIch erwarte die Pro Bro die bessere Pro, soll alles können und mindestens 1000€ kosten.