Ende 2020 kommen die beiden Konsolen PS5 und Xbox Scarlett auf den Markt. Von ihnen erhoffen sich Spieler und Entwickler mehr Potential. Vor allem die langen Ladezeiten der vergangenen Jahre sollen mithilfe des neuen Speichersystemes abgeschafft werden.
Auch einer der Gründer von Devolver Digital, der Publisher hinter Spielen wie „Hotline Miami“ und „Genital Jousting“, wartet gespannt darauf, dass Sony und Microsoft ihre Plattformen der nächsten Generation auf den Markt bringen. Graeme Struthers betonte in einem Gespräch mit GameSpot, dass er sich auf die Markteinführung der PlayStation 5 und Xbox Scarlett im Jahr 2020 freut – vor allem, weil die neue Hardware für die großen und kleinen Entwickler gleichermaßen attraktiv sein wird.
Indie-Entwickler standen nicht immer in erster Reihe. Laut Struthers war die PS3 / Xbox 360-Generation für die unabhängigen Studios nicht besonders einladend. „Es ist großartig“, so Struthers über die bevorstehende Veröffentlichung der PS5 und Xbox Scarlett. „Die Vorgängergeneration, deren Ende wir erreichen, war diejenige für Unternehmen wie wir es sind – wir durften einsteigen.“
Zuvor war es „ziemlich schwierig, auf PS3 und Xbox 360“ aktiv zu sein. Bei der kommenden Generation habe man gar die Möglichkeit, von Anfang an mitzuwirken. „Wir haben die gleichen Chancen wie alle anderen, was großartig ist“, so Struthers.
Laut Devolver keine deutlichen Unterschiede
Während der Co-Gründer von Devolver Digital vom Potential der PS5 und Xbox Scralett, die Spielekategorie insgesamt erweitern zu können, begeistert ist, stellte der Manager fest, dass die neuen Konsolen iterativer zu sein scheinen, statt sich erheblich zu unterscheiden.
„Ich denke, es ist immer schwieriger, die Unterschiede zu erkennen. Aber es ist auch cool, dass sie beide mit einer neuen Generation [von Konsolen] auf den Markt kommen, weil das bedeutet, dass sie mehr Geld in diesen Bereich investieren werden, was zu einem User-Wachstum führt“, meint Struthers. „Es ist gut für alle.“
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Auch verwies er darauf, dass sich Nintendo in einem „guten und lebendigen Gesundheitszustand“ befindet, sodass es drei Konsolenplattformen auf dem Markt gibt. Zu beachten ist allerdings: Devolver veröffentlicht zwar hin und wieder Spiele auf den Konsolen, aber das Unternehmen war und ist nach wie vor ein PC-fokussierter Publisher.
Struthers ist nicht der erste Manager, der glaubt, dass die Konsolen der kommenden Generation eher evolutionär statt revolutionär ausfallen werden. Atsushi Inaba, der Chef des „Bayonetta“-Entwicklers Platinum Games, sagte in einem etwas älteren Interview, dass die PS5 und Project Scarlett nur mehr vom Gleichen sind.
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Kommentare
Silenqua
14. Oktober 2019 um 22:51 UhrBei vielen Indie Spielen erkenne ich auch keine signifikanten Unterschiede zum NES 🙂
Jin Kazama
14. Oktober 2019 um 22:53 Uhrbla bla bla
Ifosil
15. Oktober 2019 um 02:37 UhrIch denke, er hat recht. Und das sage ich, der Erfahrung in diesem Bereich seit 1990 hat. Kleinere Studios haben nicht die Mittel um extrem aufwendige Spiele zu entwickeln, mit brachial Optik. Sowas können nur große Studios leisten.
Wenn man das aus dieser Perspektive betrachtet, stimmt die Aussage. Viele Spiele, auch in Zukunft würden theoretisch auf beiden Systemen laufen.
Aber bei den meisten Konsoleros ist Hopfen und Malz verloren, die wissen nicht mal was Indie-Games überhaupt sind und glauben (Wink mit dem Zaunpfahl an @Silenqua) es wäre alte NES-Optik. Mehr falsch könnte man nicht liegen.