Die „Street Fighter“-Reihe ist eine der weltweit bekanntesten Prügelspiel-Reihen, der im Jahr 2009 mit „Street Fighter 4“ nach einer schwierigen Zeit ein neues Leben eingehaucht wurde. Um ein Haar hätte der vierte Teil der beliebten Reihe aber ganz anders ausgesehen.
Street Fighter als rundenbasiertes Kampfspiel?
Der „Street Fighter“-Producer Yoshinori Ono erklärte in einem aktuellen Interview bei der EGX 2019, dass er zunächst noch eine ganz andere Idee für „Street Fighter 4“ hatte. Und zwar hatte er ein Konzept für ein rundenbasiertes Kampfspiel ausgearbeitet.
„Ich hatte eine Idee, die ich für revolutionär hielt, es sollte eine rundenbasierte Simulation sein. Der Spieler würde die Züge, die er machen will, nehmen und sie wie Blöcke zusammensetzen, und dann würden sie automatisch laufen. Aber offensichtlich haben wir das am Ende nicht umgesetzt.“
Es ist letztendlich wohl gut, dass die Entwickler von Capcom doch den klassischen Kampfspiel-Ansatz verfolgt haben, da der vierte Teil Reihe für den Start der aktuell anhaltende Erfolgswelle der modernen Kampfspiele verantwortlich gemacht wird.
Weiter erklärte Ono, dass die Führungsetage vom kommerziellen Erfolg von „Street Fighter 3: 3rd Strike“ und „Capcom Vs. SNK“ unbeeindruckt waren, weshalb er schwere Überzeugungsarbeit leisten musste. Auch der R&D-Chef Keiji Inafune von Capcom musste zunächst noch überzeugt werden, Ono eine Chance für einen Neuanfang zu bieten.
Zum Thema: Street Fighter 5: Neue Inhalte und Charaktere angedeutet – Bald weitere Details
Nach dem vierten Teil folgte das jetzt noch aktuelle und recht erfolgreiche „Street Fighter 5“. In welche Richtung Capcom die Reihe als nächstes entwickelt, ist bislang noch nicht bekannt. Klar ist bereits, dass bald weitere neue Inhalte und Charaktere enthüllt und veröffentlicht werden sollen.
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Kommentare
elfen-queen
25. Oktober 2019 um 14:09 UhrWie kommt man auf so eine bescheuerte Idee, nachdem man gesehen hat, wie beliebt diese Reihe bisher war? Hätte er das verwirklicht, wäre es nie zu einem 4. Teil gekommen.