Für den französischen Publisher und Entwickler Ubisoft war es keine besonders gute Woche: Die erhofften Verkaufszahlen haben Titel wie „Ghost Recon Breakpoint“ und „The Division 2“ offenbar bei weitem nicht erreicht.
Zudem wurden unter anderem Titel wie „Watch Dogs: Legion“, „Rainbow Six: Quarantine“ und „Gods and Monsters“ verschoben. Die Enttäuschungen führten letztendlich auch zu einem Einbruch des Aktienkurses um fast 30 Prozent. Das Unternehmen betonte, dass man aus den Fehlern lernt und entsprechende Konsequenzen ziehen wird.
Entwickler wollen die Chance nutzen
Auch „Watch Dogs: Legion“ wird später im kommenden Jahr veröffentlicht, als bisher geplant. Die Entwickler von Ubisoft Toronto haben in einem offiziellen Statement inzwischen betont, dass man die Chance der zusätzlichen Entwicklungszeit nutzen möchte, um die ambitionierte Vision, die man für das Spiel hat, bestmöglich umzusetzen. Auf Twitter teilte das Entwicklerteam mit:
„Wir machen das Beste aus der Gelegenheit der zusätzlichen Zeit, um diese ehrgeizige Vision in bestmöglicher Qualität umzusetzen und unser zukünftiges London so zum Leben zu erwecken, wie es es verdient. Wir sind zuversichtlich, dass dies sicherstellen wird, dass Watch Dogs: Legion die immersive, innovative Erfahrung wird, die wir zu schaffen beabsichtigt haben, und die, die ihr spielen wollt.“
Mit „Watch Dogs: Legion“ versucht Ubisoft etwas Neues, indem jeder NPC im Spiel potenziell auch ein spielbarer Charakter mit einer eigenen Hintergrundgeschichte, einer eigenen Persönlichkeit und besonderen Fähigkeiten ist. Es gibt demnach Millionen von potenziell spielbaren Charakteren, von denen der Spieler gleichzeitig 20 Charaktere rekrutieren kann.
Die Herausforderung besteht für die Spieler unter anderem auch darin, die bestmöglichen Charaktere für ihren jeweiligen Spielstil und ihre jeweiligen Missionen auszuwählen.
Zum Thema: Ubisoft: Fünf AAA-Spiele im kommenden Geschäftsjahr
„Watch Dogs: Legion“ wird für PS4, Xbox One und PC entwickelt. Auch Verbesserungen für die kommenden Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Scarlett wurden bereits bestätigt. Weitere Details sollen in den kommenden Monaten enthüllt werden.
The following is a statement directly from the Watch Dogs development teams. pic.twitter.com/087pG3SXeR
— Watch Dogs: Legion (@watchdogsgame) October 24, 2019
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Kommentare
freedonnaad
25. Oktober 2019 um 22:00 UhrHat da endlich jemand verstanden, dass immer das gleiche mit neuer Grafik nicht gut ankommt?
Rikibu
25. Oktober 2019 um 22:58 Uhrund dennoch wird die längere Zeitspanne nicht dazu führen, dass Ubisoft im kern umdenkt… klar nutzen die die Zeit… „wir kraulen uns gegenseitig untenrum“ klingt als medienwirksame Pressemitteilung ja auch etwas dürftig als Rechtfertigung
vangus
26. Oktober 2019 um 00:37 Uhr@freedonnaad
Es wird nicht lange dauern, und du wirst die vermeintlichen Innovationen als nichtig erklären und wirst das Game-Design als 08/15 entlarven.
Hamsterbacke
26. Oktober 2019 um 09:03 UhrSuper so kann ich noch Teil 1 & 2 spielen 😉
schleckstengel
26. Oktober 2019 um 14:58 UhrHat jetzt irgendwie schon einen Faden Beigeschmack das ganze hier. Ich habe letztens die Story von Odyssey beendet und war völlig verblüfft vom plötzlichen Ende. Da denke ich schon, dass da viel mehr geplant wurde, aber es vorher rauskommen musste. Origins war ein runderes Gesamtpaket mit einem richtigen Abschluss.
Cult_Society
26. Oktober 2019 um 19:26 UhrDie brauchen nur Zeit um die Lootboxen wieder aus dem Spiel zu entfernen. Die Mikros bleiben aber drin!