Kareem Ettouney, der Co-Founder von Media Molecule, widmete sich in einem Interview der Zukunft des PS4-Titels „Dreams“. Nachdem im Vorfeld angedeutet wurde, dass der Baukasten auch auf der PS5 unterstützt wird, standen in einem Gespräch mit Gamesindustry die Werke im Fokus, die ihr mit „Dreams“ erschaffen könnt. Die Entwickler möchten, dass euch bei der Verbreitung der von euch kreierten Spiele und sonstigen Projekte keine Limits gesetzt werden.
Im besagten Interview machte Kareem Ettouney deutlich, dass Media Molecule die Spieler in die Lage versetzen möchte, ihre Kreationen auch außerhalb des PlayStation-Universums zu veröffentlichen. Behilflich sein soll dabei eine recht offene Lizenzgestaltung, die sich Media Molecule anschauen möchte.
Exportfunktion noch eingeschränkt
„Wir haben bereits eine kommerzielle Lizenz. Das heißt, wenn ihr Dreams erhaltet, könnt ihr die kommerzielle Lizenz nutzen. Und dann gehört alles, was ihr in Dreams macht, zur kommerziellen Verwendung außerhalb von Dreams euch“, so Ettouney, der offenbar etwas zu voreilig war. Denn wenig später betonte ein Vertreter von Media Molecule, dass derzeit keine kommerzielle Lizenz für „Dreams“ verfügbar ist, sich die Entwickler dieses Thema allerdings anschauen.
Ettouney weiter: „Die derzeit sehr eingeschränkten Exportfunktionen ähneln dem Exportieren eines Videos. Aber wir haben langfristig vor, eigenständige Spiele vollständig außerhalb von Dreams exportieren zu lassen – auf andere Geräte und darüber hinaus.“
Während die Einzelheiten für derartige Möglichkeiten ausgearbeitet werden, war es Media Molecule wichtig, die Absichten des Unternehmens klar zu kommunizieren. „Das bedeutet, dass alles, was ihr in Dreams macht, euch gehört. Ihr könnt es verwenden. Die Leute in der Dreams-Community haben es bereits genutzt, um Grafikdesigns, Albumcover und ähnliches zu erstellen und für ihre Portfolios und Showreels zu verwenden.“ Weitere Details aus dem Interview lest ihr hier.
+++ Dreams: Sony möchte einen langfristigen Support bieten – Zehnjahresplan +++
„Dreams“ befindet sich weiterhin im Early Access. Wann die finale Version des Baukastens veröffentlicht wird, gaben Sony und Media Molecule bislang nicht bekannt. Fest steht aber: In unserer News-Übersicht zu „Dreams“ erfahrt ihr weitere Einzelheiten.
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Kommentare
Nathan Drake
27. Oktober 2019 um 12:12 UhrSehr geil. Dreams wird ein Baukasten und Sprungbrett für Hobbyentwickler und Kreative.
big ed@w
27. Oktober 2019 um 15:18 UhrIch habe immer gehofft dass sich das in der Art zumind für die Vita so umsetzen lässt.
Somit könnten Entwickler sich ihre Sporen verdienen u das Wasser für grössere Sachen antesten.
Was Media Molecule machen sollte,
ist gegen Entgelt
zb Ratchet&Clank,Sly etc als spielbare Figuren samt allen Moves u Waffen anzubieten,
so dass interessierte sich ihre eigen Ratchet Spiele erstellen können-
u sollte was richtig gutes dabei sein könnte man es lizensieren.
So kann man gut für Nachschub sorgen u eine eigene Konsolen Indie Kultur erschaffen
newG84
27. Oktober 2019 um 15:37 UhrDas Ding hat nun mal nichts mit Spielen zu tun. Es ist eigentlich nur für die Kunst. Man findet extrem wenig zum Spielen meist nur sinnlose Demos oder bist du in Rum bewegen. Aber für Künstler sicher was gutes.
flikflak
27. Oktober 2019 um 16:06 UhrJup nix für mich..da ich Gamer bin und nicht Entwickler.
Nathan Drake
27. Oktober 2019 um 18:10 UhrDas Game bekommt ein Story Modus.
edel
28. Oktober 2019 um 13:20 UhrKurze Anmerkung:
Auch hier gibt es mind. 2 bis 3 Seiten der Medaille. Wer wirklich intensiv Interesse am Game Design und der Spieleentwicklung hat und sein Hobby gerne zum Beruf machen will, der sollte sich gleich mit Fach-Engines, welche auf fast allen Plattformen Ihre Verwendung finden auseinandersetzen und diese erlernen. Ansonsten bindet man sich unflexibel, eingeschränkt und weniger fachbezogen an einem Programm und Entwickler-Studio. Also für obeflächliche Thematiken und eventuell zum reinschnuppern ok, aber da sollte jeder selbst abwägen, was für einem selbst sinnvoller ist.
worstcase
28. Oktober 2019 um 13:27 UhrIch hoffe ja mal das die möglichkeit, modelle für den 3D druck zu exportieren nicht auch noch wegfällt.