„Death Stranding“ ist zwar eine reine Singleplayer-Erfahrung, aber dennoch beinhaltet das Spiel mit dem sogenannten Social Strand System ein gewisses Multiplayer-Element.
In dem asynchronen und indirekten Mehrspielersystem können die Spieler beispielsweise Bauwerke und Hinweise in der Welt hinterlassen, die von anderen Spielern genutzt werden können. Werden die Hinterlassenschaften genutzt, gibt es sogar einen automatischen Like und wenn Spieler wirklich zufrieden sind, können sie einen manuellen Like abgeben.
Mehr: Death Stranding: Testwertungen in der Übersicht – Kann Hideo Kojimas neues Abenteuer überzeugen?
Das Feature ist in vielen Situationen durchaus hilfreich und kann beispielsweise die Durchquerung der Welt deutlich beschleunigen. Außerdem bringt das Multiplayer-Feature ein Grundthema des Spiels zur praktischen Anwendung: Die Verbindung und Zusammenarbeit der Menschen hat positive Effekte.
Offline-Play wirklich nicht zu empfehlen
Zwar ist es auch möglich, die Online-Multiplayer-Features von „Death Stranding“ komplett abzuschalten, doch das ist laut dem Director Hideo Kojima absolut nicht zu empfehlen. Im Interview mit dem japanischen Spielemagazin Famitsu erklärte Kojima, dass man das zwar durchaus machen kann, man damit aber etwas sehr Bedeutendes im Spiel verliert.
„Du verlierst völlig die Unterstützung anderer Spieler, und es wird zu einem völlig eigenständigen Einzelspielerlebnis. Wir stellen uns vor, dass viele Leute ihre PlayStation 4-Systeme mit dem Internet verbunden haben, daher war meine Vision für das Spiel immer, dass es sich wie ein Einzelspielerlebnis anfühlt, während du natürlich mit anderen Spielern in Verbindung stehst.
Du wirst nicht auf magische Weise eine neue oder interessante Seite im Spiel enthüllen, wenn du dich nicht mit dem Internet verbindest. Leute, die keine Internetverbindung haben oder die nicht gerne online spielen, können das Spiel trotzdem spielen, aber ich würde es wirklich nicht empfehlen.“
Review: Death Stranding im Test: Hideo Kojimas unbequemes Meisterwerk
Im Fazit unseres Tests heißt es: „Das Ergebnis von Gameplay, Inszenierung und Geschichte ist schließlich ein unverbrauchtes Spielerlebnis, das einem ebenso ungewöhnliche Momente schenkt und einem daher auch nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht.“
„Death Stranding“ erscheint am 8. November 2019 konsolenexklusiv für die PlayStation 4. Die PC-Version folgt im Frühsommer 2020.
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Kommentare
mariomeister
04. November 2019 um 16:40 UhrSchade, ich bin nur an reinen Singleplayer-Spielen interessiert, soll heißen ohne irgendwelchen aufgezwungenen Multiplayer (hab aber kein Problem damit wenn ein Spielen einen vom Hauptspiel getrennten Multiplayer hat wie zB RDR2)
KeksBear
04. November 2019 um 16:45 UhrSo langsam geht der Kojima gespame einen schon auf dem Keks. Gibt es heute nichts besseres zu berichten?
AlgeraZF
04. November 2019 um 16:49 Uhr@mariomeister
Hast du den Text überhaupt gelesen? Du kannst DS komplett offline spielen.
Scarface
04. November 2019 um 17:05 UhrImmerhin das erste Spiel welches fürs Online zocken kein PS Plus benötigt.Würde mir wünschen andere nehmen es sich zum Vorbild.
DoktoreX
04. November 2019 um 17:15 Uhr@keksbear das ist wie mit den Usern die einen mitteilen das einen dies und das nervt. Das hört nie auf, denn sie sind nicht in der Lage eine News zu ignorieren die sie nicht interessiert
mariomeister
04. November 2019 um 17:23 Uhr@AlgeraZF
ja hab ich, danke der nachfrage und da steht auch, dass das spiel nicht mit dem hintergedanken entwickelt wurde es komplett offline zu spielen da man so nachteile (bzw nicht die vorteile) gegenüber den inaktiven multiplayer hat
heißt also man hat beim spielen einen nachteil, wenn mans nicht im multiplayer zockt und darauf hab ich keine lust
AlgeraZF
04. November 2019 um 17:29 Uhr@mariomeister
Dein Nachteil besteht darin, das du keine Gegenstände verwendet kannst, die andere hinterlassen und halt weniger likes (ingame Währung) zu Verfügungen hast. Und das ist jetzt super schlimm?
mariomeister
04. November 2019 um 17:48 Uhr@AlgeraZF
Dass das bedeutet, dass die Spielwelt so aufgebaut ist, dass sie leichter zu durchqueren ist, wenn man im Multiplayer spielt
Hab schon in von einem Typen in einem Review gehört, dass er manchmal nicht mehr weitergekommen wäre (da er keine Lettern mehr hatte oä), wenn er nicht auf die Gegenstände andere zugreifen hätte können
Heißt also (wie bereits gesagt), dass die Welt so aufgebaut ist, dass man sie eher im Multiplayer erkunden sollte und sowas gefällt mir nun eben nicht, ich möchte ein Spiel spielen, welches in erster Linie komplett für den Singleplayer ausgelegt entwickelt wurde
Weiß auch nicht, was dich daran so sehr stört, dass es mir nicht gefällt, ist doch letzten Endes meine Sache, wenns dir gefällt schön für dich
flikflak
04. November 2019 um 17:53 UhrIst eh kein richtiger Multiplayer… da man keine anderen Spieler sehen kann.
Lichkoenig
04. November 2019 um 18:09 Uhr@mariomeister ich glaube es gibt genug Spieler die die Fresse halten wenn ihnen etwas auf den sack geht. Wenn da nun ab und an mal einer was sagt sollte das vollkommen okay sein, denn er spricht für ziemlich viele. Ich danke ihm das er ausspricht was auch mir durch den Kopf. Es nervt tierisch dieses gehype und dass jeder Gehirnfurz von Kojima mittlerweile ne News wert ist. Da solltest du dich als User überhaupt nicht angegriffen fühlen sondern es zielt eher auf die einseitige Berichterstattung der Seite ab.
Ich meine ernsthaft hier werden News geschrieben weil ein Entwickler sein Produkt als toll beschreibt, ja was soll er denn auch anderes sagen. Oder weil er seinen tollen Mutliplayer lobt und er empfiehlt seinen Spielern einen bestimmt Modus (in diesem Fall den Singleplayer) nicht zu spielen. Wie hirnrissig ist das denn?
AlgeraZF
04. November 2019 um 18:12 Uhr@mariomeister
Kann halt nich verstehen wo das Problem ist. Dann spiel es halt online. Wie flikflak schon geschrieben hat, wirst du auf keine anderen Spieler treffen. Mir persönlich ist es natürlich egal ob du es kaufst oder nicht. War auch absolut nicht böse gemeint. 😉
Trinity_Orca
04. November 2019 um 18:12 UhrDas ist wie der multiplayer von journey ohne geht die spielerfahrung flöten
IamYvo
04. November 2019 um 18:15 UhrIst doch eher spannend wie das in ein paar Jahren aussieht, wenn kaum noch jemand da ist, der einem Likes geben kann. So wie sich das bisher so herausfiltern lässt, hat das Spiel sehr wahrscheinlich ein mieseres Pacing ohne die Likes von anderen Spielern. Also ja gar nicht mal so geile Komponente.
Seven Eleven
04. November 2019 um 18:33 UhrNe ziemliche beschissene Komponente ist das.
mariomeister
04. November 2019 um 19:10 Uhr@Lichkoenig hä, ich glaube du hast mich mit @DoktoreX verwechselt?
Frauenbart
04. November 2019 um 23:22 UhrKojima empfiehlt, lasst die Finger von Death Stranding und kauft euch lieber den Bus Simulator.
VincentV
04. November 2019 um 23:40 UhrNein den Bee Simulator
xjohndoex86
04. November 2019 um 23:46 UhrSehe ich wie bei Dark Souls: Sind tolle Features, die ich gerne nutze und das Spielerlebnis bereichern aber ich auf der anderen Seite auch verzichtbar finde, wenn dafür das Spiel auch komplett offline funktioniert.
ps3hero
05. November 2019 um 00:15 UhrDenke er hat recht, werde es auf jeden Fall online zocken, ist denke ich hier mehr als eine nette Dreingabe wie in Dark Souls.
GeaR
05. November 2019 um 12:55 UhrEs geht doch in dem Spiel Menschen zu vernetzen und nicht zuhause isoliert zu sein. Das helfen liegt hier doch klar im Fokus. Wenn es ein Spiel wäre, wie the Crew oder cod ww2, was nur online spielbar ist(auch Kampagne), dann würde ich die Aufregung verstehen.
Kojima versucht minimal innovativ zu sein, obwohl niemand daran leidet und trotzdem wird gemeckert. Ich kaufe mir doch World of Warcraft auch nicht um es offline zu spielen. Es ist halt so gemacht und only solo gamer haben halt ihreren Preis zu zahlen, wenn sie sich von anderen isolieren wollen. Da hat wohl jemand das System dahinter nicht verstanden echte Menschen zusammenzuführen.