Nach dem durch die Ankündigung von „Diablo Immortal“ ausgelösten PR-Debakel im vergangenen Jahr wollte Blizzard Entertainment die Fans im Rahmen der BlizzCon 2019 mit verschiedenen Neuankündigungen begeistern.
Zum Leidwesen der Verantwortlichen wurden im Prinzip aber alle großen Ankündigungen bereits im Vorfeld der BlizzCon 2019 geleakt. Eine Begebenheit, die vor allem Jeff Kaplan, den verantwortlichen Game-Director hinter dem frisch angekündigten Mehrspieler-Shooter „Overwatch 2“, frustrierte. Laut Kaplan wirkten sich die Leaks nämlich spürbar auf die Motivation des zuständigen Entwicklerteams aus.
Leaks sind stets ein zweischneidiges Schwert
Laut Kaplan handelt es sich bei Leaks stets um ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite kann der verantwortliche Game-Director hinter „Overwatch 2“ natürlich verstehen, dass die Spieler stets auf der Suche nach Leaks und entsprechenden Informationen zu Nachfolgern ihrer Lieblingsspiele sind. Für die Entwickler hingegen seien solche Szenarios leider sehr frustrierend.
„Leaks sind sehr interessant, da sie mehr moralische Auswirkungen auf das Team haben als alles andere. Es ist extrem demoralisierend. Du fühlst dich total entmutigt. Wenn du so sehr versuchst, etwas für jemanden zu leisten und es auf eine Weise gespoilert wird, die nicht kohärent ist. Das ist der Teil, der uns am meisten stört. Es werden den Menschen nicht alle Informationen und der gesamte Kontext gegeben, die sie brauchen, um zu verstehen, was wir tun“, so Kaplan weiter.
„Overwatch 2“ wird für den PC, die Xbox One sowie die PlayStation 4 veröffentlicht. Einen konkreten Releasetermin ließ sich Blizzard Entertainment bisher nicht entlocken.
Quelle: Kotaku
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