Auch wenn der aus „The Walking Dead“ bekannte Schauspieler die Hauptrolle des Protagonisten im neuen Kojima-Spiel „Death Stranding“ spielt, so begann die Zusammenarbeit zwischen Hideo Kojima und Norman Reedus bereits deutlich früher.
Ursprünglich sollte Reedus bereits in Kojimas „Silent Hills“ die Hauptrolle übernehmen, das mit der berühmten „P.T.“-Demo angekündigt wurde. Nachdem sich die Wege von Kojima und Konami jedoch getrennt hatten, wurde das Projekt eingestampft.
Reedus froh über das Ende von Silent Hills
Im Interview mit Hollywood Reporter erklärte Reedus, dass er ganz froh darüber ist, dass „Silent Hills“ ein unrühmliches Ende gefunden hat, da sich erst dadurch die Möglichkeit ergeben hat, dass er an dem Meisterwerk „Death Stranding“ mitwirken durfte.
„Als Silent Hills verschwand, war ich deprimiert, aber als Hideo beschrieb, was wir als nächstes machen würden, vergaß ich es völlig. Ich sagte: Gott sei Dank hat das nicht funktioniert, denn das ist viel besser.
Ich mag die Tatsache, dass Silent Hills nicht umgesetzt wurde, um ehrlich zu sein, weil ich so einen Einblick in seine Arbeitsweise und seine Denkweise bekommen habe, und ich bin von diesem Kerl völlig begeistert.“
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Während Kojima für viele Gamer eine Ikone ist, ist er für Reedus ein Freund, der bei ihm zu Hause zu Abend gegessen, seine Freundin und seine Katze getroffen hat, merkte er an.
Offen für weitere Gaming-Rollen
Weiter bestätigte Norman Reedus, dass er nach „Death Stranding“ durchaus für weitere Gaming-Rollen offen ist, da es für ihn eine „faszinierende Erfahrung“ ist. Und offenbar braucht es trotz aller Fortschritte auch in Zukunft noch echte Menschen, um die Videospiel-Charaktere zum Leben zu erwecken.
„Ich habe [Kojima] einmal gefragt, das ist so realistisch, denkst du, dass du eines Tages keine Schauspieler mehr brauchst? Er sagte, nein. Das könnte man nie machen. Man braucht die Seele. Man braucht einen echten Menschen, um echte menschliche Emotionen zu bieten. Und ich sagte: Gott sei Dank, denn sonst hätte ich keinen Job.“
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Die Leistung von Norman Reedus in „Death Stranding“ könnt ihr bereits in dieser Woche selbst erleben. Das Spiel erscheint am 8. November 2019 für PS4. Die PC-Version folgt im Sommer 2020. Weitere Details zum Spiel findet ihr in den Meldungen in der Themenübersicht. Mit unserem Test erfahrt ihr mehr über die Stärken und Schwächen des Spiels.
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Kommentare
Hendl
06. November 2019 um 09:53 Uhrtypisches pr geblubber zum release von ds…
ich glaube es wünschen sich mehr leute ein
silent hill…
Bulllit
06. November 2019 um 10:50 UhrSchade Schade! Hätte lieber ein Horror Game wie Silent Hills gehabt. Die Demo war damals legendär!
Mr. Monkey
06. November 2019 um 10:58 Uhr@Hendl das wirst du in ein paar Monaten sehen wenn du die Verkaufzahlen siehst. Wenn es wirklich 5 Millionen erreicht dann kannst du davon wohl nicht ausgehen
Hendl
06. November 2019 um 12:52 Uhr@mr.monkey: und wer sagt das P.T weniger erfolgreich geworden wäre ?
AlbertWesker
06. November 2019 um 13:06 UhrBei wenn ihr euch bedanken könnt das ist kein neues Silent Hill gibt wisst ihr ja bei Konami
Maldoror
06. November 2019 um 14:24 Uhr„Ich mag die Tatsache, dass Silent Hills nicht umgesetzt wurde, …“
Ich nicht. Sagt sich halt leicht, wenn man die Franchise quasi nicht kennt.
Mr. Monkey
06. November 2019 um 16:00 Uhr@Heindl man könnte halt nur vermuten das silent hills ähnlich max 5 Millionen verkauft hätte. Sicherlich nur ne Vermutung aber anhand von anderen Verkaufszahlen in dem Genre abgeleitet. Bei Death Stranding werden wir es ja demnächst sehen.
Moonwalker1980
06. November 2019 um 17:48 UhrMaldoror: erstmals hat er wahrscheinlich genug Ahnung von der Franchise, denn gerade bekannte und erfolgreiche Schauspieler beschäftigen sich üblicherweise sehr intensiv mit dem Material und den Storys in denen sie mitspielen (wollen). Und zweitens hat das doch eigentlich gar nix damit zu tun. Solltest dich vl mal in seine Lage versetzen, denn genau DARUM gehts, um SEINE LAGE und seine Sicht der Dinge, warum sollte er etwas von sich geben, mit dem er nix zu tun hat? Reedus ist kein Konsument, kein Spieler, er ist Schauspieler und hat bei Death Stranding offenbar wohl einen viel umfangreicheren und finanziell ertragreicheren Job bekommen als bei Silent Hill, ergo ist seine Aussage vollkommen verständlich. Und somit ist ihm auch nix vorzuwerfen.
DoktoreX
07. November 2019 um 08:42 UhrSilent Hill war schon immer ein Ladenhüter