Seit der offiziellen Ankündigung von „Diablo 4“ im Rahmen der BlizzCon 2019 am vergangenen Wochenende bedenken uns die Entwickler von Blizzard Entertainment in regelmäßigen Abständen mit neuen Details.
In einem aktuellen Interview sprach Creative Director Sebastian Stępień über die Handlung von „Diablo 4“ und wies darauf hin, dass diese deutlich bodenständiger ausfallen soll, als es noch beim direkten Vorgänger in Form von „Diablo 3“ der Fall war. So geht es in „Diablo 4“ beispielsweise nicht nur um die Bedrohung, der sich die Spielwelt ausgesetzt sieht. Auch die Geschichten der einfachen Menschen sollen erzählt werden.
Die Dörfer erzählen zahlreiche Geschichten
„Uns geht es darum, eine bodenständigere Geschichte als in Diablo 3 zu erzählen. Wir denken, dass der beste Weg, diese Geschichte zu vermitteln, darin besteht, dir die Möglichkeit zu geben, Geschichten von einfachen Leuten zu erforschen. […] Stellt euch also diese Art Dorf vor. Nur als Beispiel. Es geht nicht um dieses bestimmte Dorf, wir haben über 100 Dörfer oder Orte wie diesen“, so Stępień.
Zum Thema: Diablo 4: Crossplay-Unterstützung ist ein Thema – Spruchreif ist aber nichts
Und weiter: „Wir wollen uns auf diese einfachen Geschichten konzentrieren, auf den ewigen Konflikt, der auch hier stattfindet. Es geht also nicht um grosse Helden, es geht nicht um Politik, Könige oder andere High-Fantasy-Themen. Es geht um diese Menschen und als Referenz kann man an Wirt aus Diablo 1 oder Marius aus Diablo 2 denken.“
„Diablo 4“ befindet sich für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 in Entwicklung. Mit dem Release ist laut offiziellen Angaben allerdings nicht vor 2021 zu rechnen.
Quelle: Wccftech
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Kommentare
Saleen
06. November 2019 um 17:59 UhrDafür, dass das noch im frühen Stadium ist, kommt ganz schön viel News und versprechen darüber.
Sehr mal lieber zu, dass auch ein richtiges Diablo dabei rauskommt und nicht wieder so eine Gurke wie Teil 3 zu Beginn.
edel
06. November 2019 um 19:13 UhrEin richtiges Diablo hätte keinen Onlinezwang (SP).
Ein richtiges Diablo hätte keine kostenpflichtigen Mikrotransaktionen.
Es ist wieder einmal der Versuch, aus einem SP/MP-(Offline)-MP-(Online)-Vollpreisspiel, ein Games as a service (F2P, MMO, Online MP) Vollpreis-Spiel zu wandeln.
Diese Versuche haben wir bereits schon oft bei/von den Triple-A Developern/Publishern gesehen und man konnte dabei überwiegend erkennen: Diese Art von Spielen ist vorrangig und überwiegend für Investoren (Gewinnmaximierung usw.) geschaffen.
Argonar
06. November 2019 um 21:19 UhrPath of Exile zeigt dass du unrecht hast.
Gerade für Spiele mit longterm support, für den Blizzard ja bekannt ist, eignen sich beide Modelle hervorragend.
edel
07. November 2019 um 00:13 UhrArgonar,
Path of Exile ist ein F2P (!) und bestätigt/unterstreicht das was ich geschrieben habe, wenn du disktutieren möchtest, dann gehe genauer auf deine Aussagen ein und begründe es.
Diablo 4 wird höchstwahrscheinlich eben kein (!) F2P, sondern ein Vollpreisspiel mit permanenten Onlinezwang und Mikrotransaktionen. Es wäre damit auch nicht wie Diablo 1+2+3.
edel
07. November 2019 um 01:13 UhrDann hätten wir die nächsten Beispiele Grim Dawn (Kaufversion) und Titan Quest (Kaufversion). Diese Spiele haben mehr Gemeinsamkeiten mit Diablo 1+2 (+3), als es Diablo 4 haben wird.
Woran wird es liegen?
Am gewählten (Ursache) Geschäftsmodell (inkl. aller Auswirkungen), um welches das Spiel herum und überwiegend für Investoren entwickelt wird und erst danach auf eine (!) gezielte/bestimmte Zielgruppe fixiert sein wird. So wie es bisher auch überwiegend bei anderen Spielen dieser Art der Fall gewesen ist.
Ein Geschäftsmodell nimmt erheblichen Einfluss auf verschiedene Aspekte und die Zielgruppe(n). Dies sollte eigentlich mittlerweile bekannt sein.
Duffy1984
07. November 2019 um 09:36 UhrD2 hatte eigentlich schon Mikrotransaktionen, nur in Form von einem Drittanbieter wie zB Ebay. Extrem rare Gegenstände oder Runen wurde online für gutes Geld verkauft und mit dem Echt-Geld AH wollte Blizzard bei D3 eben mit naschen, ohne das Dritte dazu verdienen, was auch verständlich ist und außerdem haben diese Verkäufe die In-Game Ökologie gestört. Der Versuch dem ein Ende zu machen ging aber in die Hose.
Mal sehen wie Sie es in D4 lösen werden.
Multiplayer war schon immer Teil von Diablo. D1 = LAN, D2 LoD, D3 = Battle.net;
Blizzard hat alle seine Games als Game as a Service. Ihre Spiele kann man nach 20 Jahren immer noch zocken.
edel
07. November 2019 um 10:01 Uhr„Blizzard hat alle seine Games als Game as a Service.“
Duffy1984,
1.) Was bedeutet Monetarisierung?
2.) Was ist der Unterschied zwischen Mikrotransaktionen und Erweiterungen (Add On)?
3.) Was ist der Unterschied zwischen LAN-MP und Online-MP?
4.) Was ist der Unterschied zwischen freiwillig und Zwang?
5.) Was bedeutet Onlinezwang?
6.) Was sind die Unterschiede zwischen einem SP und MP?
7.) Was ist der Unterschied zwischen einem Vollpreisspiel und einem F2P-Spiel?
8.) Was ist der Unterschied zwischen einem Produkt und einer Dienstleistung?
Wenn Du diese Fragen beantworten kannst, dann überprüfe noch einmal deine Aussage/n.
Hätte man einen Offline-SP-MP und einen Online-MP (MMO) entwickeln können?
edel
07. November 2019 um 10:29 UhrNoch ein Nachtrag zum Nachdenken:
1.) Gibt es verschiedene Zielgruppen und worin unterscheiden sich diese?
2.) Wird Diablo 4 eher dem Geschäftsmodell(en) von Diablo 1+2 (+3) gleichen oder WoW?
Mit meinen Kommentaren zu Diablo 4 habe ich nichts über Erfolg und/oder nicht Erfolg zu Diablo 4 geschrieben, sondern über Unterschiede im Genre, Geschäftmodelle und zu Diablo 1+2+3. Ob diese Unterschiede einem gefallen oder nicht hängt von der subjektiven Perspektive und den individuellen Vorlieben ab (Zielgruppe). Deshalb wird es Spieler geben, welche höchstwahrscheinlich zufrieden sein werden und andere eben nicht bzw. abgeschreckt werden. Die Zielgruppe wird sich mit dem Geschäftmodell verlagern/verändern. Ob diese Verlagerung/Veränderung qualitativ hochwertig in seinem Bereich und Erfolg haben wird, wird sich erst noch zeigen.