Spieler von „Overwatch“ sollten derzeit nicht allzu viele Neuerungen erwarten, denn der Support des Shooters wurde ein wenig heruntergefahren. Das zuständige Team von Blizzard Entertainment konzentriert sich seit einiger Zeit auf „Overwatch 2“, das zu einem unbestimmten Zeitpunkt für Konsolen und PC auf den Markt gebracht wird.
Während eines Interviews auf der BlizzCon erklärte der „Overwatch“-Director Jeff Kaplan, dass es keine einfache Aufgabe für das Entwicklerteam gewesen sei, den Fokus zwischen dem Live-Aspekt von „Overwatch“ und der bis zur BlizzCon geheimen Entwicklung des Nachfolgers aufzuteilen.
Kaplan erklärt die schleppenden Updates
Entsprechend erklärte Kaplan, dass „Overwatch 2“ zu „100 Prozent der Grund“ für die schleppenden Updates von „Overwatch“ war. „Und das war der Grund, warum wir so aufgeregt waren, Overwatch 2 anzukündigen. Wir haben jetzt das Gefühl, dass wir einen offenen Dialog mit der Community führen können: Dies ist, was wir tun“, so der Game Director.
Im weiteren Verlauf des Interviews räumte Kaplan ein, dass im Grunde immer die gleichen saisonalen Events angeboten wurden, ohne dass es zu wirklich signifikanten Erweiterungen kam: „Ich saß direkt neben einem der Designer von Junkensteins Revenge – diesem brillanten Typen namens Mike Heiberg – und er sagt: ‚Ich habe all diese Ideen, die ich dieses Jahr für Halloween machen möchte‘. Und sich so: ‚Ich verstehe dich Mike, aber wir konzentrieren uns gerade auf das andere.‘ Es war also schwer für uns.“
Kaplan versprach weiter, dass der aktuelle Zustand von „Overwatch“ kein langsamer Tod sei, sondern eine vorübergehende Flaute. Beide Teile werden später gleichzeitig mit neuen Karten und Helden aktualisiert. Auch wird „Overwatch“ alle grafischen Verbesserungen erhalten.
„Es wird einen Punkt geben, an dem sich die Spieler zusammenschließen“, so der Game Director weiter. „Wir halten das für wichtig, insbesondere als Wettbewerbserfahrung. Die ganze Idee ist es, zu vermeiden, dass die Spielerbasis fragmentiert wird oder irgendjemand einen Wettbewerbsvorteil erhält. Wenn wir im gleichen Wettbewerbspool spielen, ist es besser, wenn die Spieler keine bessere Framerate haben, nur weil sie eine andere Version der Engine nutzen.“
+++ Overwatch 2: Game-Director Jeff Kaplan von Leaks frustriert +++
Auch vor der Veröffentlichung von „Overwatch 2“ soll der erste Teil „einige sinnvolle“ Updates erhalten. Kaplan möchte die Spieler nicht wie bei anderen Games, die heruntergefahren werden, „im Stich lassen“.
Angekündigt wurde „Overwatch 2“ in der vergangenen Woche im Rahmen der BlizzCon. Mehr zum Shooter erfahrt ihr in unserer Themen-Übersicht.
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Kommentare
L1ddl3
07. November 2019 um 10:13 UhrSpiele Overwatch fast täglich auf dem PC (hab von PS4 auf PC geswitcht). Die ganzen Ankündigungen um Overwach 2 sind wirklich bittersüß. Wenn bis zum Release von OW2 keine neuen Helden oder Maps erscheinen und die Updates für OW1 zu schwach ausfallen, wird es bis bis dahin die Playerbase bis zu einem kritischen Punkt austrocknen.