In den vergangenen Monaten kündigten verschiedene Branchengrößen ihr Interesse am Spiele-Streaming an beziehungsweise kündigten entsprechende Dienste an.
Während Sony Interactive Entertainment mit PlayStation Now seit einer ganzen Weile einen eigenen Streaming-Dienst unterhält, werden Google mit Stadia und Microsoft mit Project xCloud in Kürze nachlegen. Doch wie steht eigentlich Netflix, der Platzhirsch im Bereich des Serien- und Film-Streamings, zum Streaming von Videospielen?
Netflix möchte seinen Stärken treu bleiben
Dieser Frage stellte sich Netflix‘ CEO Reed Hastings in einem Interview und wies darauf hin, dass Netflix kein Interesse am Aufbau eines eigenen Spiele-Streaming-Dienstes hat. Zwar ist sich das Unternehmen laut Hastings durchaus bewusst, dass Netflix mit Videospielen um die Freizeit der Nutzer konkurriert, trotz allem möchten die Verantwortlichen ihren Wurzeln treu bleiben und sich zukünftig weiterhin auf die eigenen Stärken konzentrieren.
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„Es gibt viele andere Dinge, die Menschen tun, um sich selbst zu unterhalten, einschließlich Fortnite. Und das ursprüngliche Zitat war, dass wir mit Fortnite mehr konkurrieren als mit HBO. Fortnite nimmt viel mehr Zeit der Zuschauer ein. Letztendlich geht es darum, um diese Stunden des Sehens zu konkurrieren“, so Hastings.
Und weiter: „Aber wir können nicht besser mit Fortnite mithalten, indem wir so etwas wie [einen Streaming-Service für Spiele] machen. Darin sind wir einfach nicht sehr gut. Wir bestreiten Wettbewerb mit den erstaunlichsten TV-Shows, die Sie jemals gesehen haben. Sie legen also Fortnite beiseite und schauen sich unsere Shows an.“
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Kommentare
3DG
09. November 2019 um 14:31 UhrWarum auch , sie haben schon genug zu tun um nicht gegen die Konkurrenz unter zu gehen. Die werden immer stärker und Netflix verliert immer mehr an Boden.
aschu
09. November 2019 um 16:17 UhrNetflix hat sich seinen Platz doch schon gesichert. Warum einen neuen Markt erkämpfen. Ich sehe keine Konkurrenz zwischen Spielen und Shows. Viele Unternehmen sind bei Verbreiterung der Produktpalette kaputt gegangen. Schuster bleib bei deinen Leisten.
freedonnaad
09. November 2019 um 20:58 UhrWäre mir neu, dass das überhaupt einen richtigen Markt für Videospiele Streaming gibt. Wäre auch prinzipiell dagegen sowas einzuführen, speziell nachdem Videospiele sucht als Krankheit anerkannt wurde. Das wäre, als würde man einem Drogenabhängigen eine Flatrate auf seinen Stoff geben überall zu jeder Zeit liefern.
Blackmill_x3
09. November 2019 um 23:51 Uhr@freedonnaad
Naja Twitch geht doch in die richtung
DoktoreX
10. November 2019 um 07:57 UhrSo ein Gelabber denke eher das die Süchtigen ein Spiel als Droge haben welchen sie verfallen, meistens Online-Titel die keinen Abschluss finden. Siehe die Rezessionen bei world of Warcraft
Moonwalker1980
10. November 2019 um 11:01 UhrDoktoreX: Rezession bei World of Warcraft? 😀 wie das, wird WoW immer nicht mehr gespielt und gekauft? 😀
Moonwalker1980
10. November 2019 um 11:02 UhrDas „immer“ kann man streichen! Wo ist die Edit Funktion????
DoktoreX
10. November 2019 um 12:12 Uhr@moonwalker Sehe jetzt keinen Zusammenhang zwischen deinen und meinen Kommentar
vangus
10. November 2019 um 16:37 Uhr@3DG
Netflix bietet die beste Streamingqualität und den höchsten Bedienungskomfort. Netflix bietet die meisten Dolby Vision, 4K und Dolby Atmos Inhalte. Netflix bietet alle Filme im O-Ton mit Untertitel an, was für mich zumindest wichtig ist. Netflix hat einige großartige Exclusives.
Ich finde es ist mit Abstand der beste Streaming-Service, nur der Umfang könnte größer sein, jedenfalls was Filme betrifft.
Spiele-Streaming zu integrieren bzw. darin zu investieren ist derzeitig ein zu hohes Risiko. Das kann man am Ende der PS5-Gen vielleicht nochmal überlegen…
merjeta77
10. November 2019 um 21:02 UhrWas ist netflix?
Hendl
11. November 2019 um 07:48 Uhrspätestens nächstes jahr im april, wenn disney mit seinem streamingdienst
an den start geht werden die abo zahlen von netflix absinken…
ein mischung von games & film streaming wird die zukunft werden,
da diese beiden bereiche immer mehr verschmelzen werden.