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PlayStation Now, xCloud und Co: Streaming-Dienste werden die Konsolen und den PC laut Microsoft nicht ersetzen

In einem Interview sprach Phil Spencer, Oberhaupt von Microsofts Gaming-Sparte, über die Zukunft der Spiele-Streaming-Technologie. Geht es nach Spencer, dann ist auf absehbare Zeit nicht damit zu rechnen, dass das Streaming das klassische PC- und Konsolen-Gaming ersetzen wird.

PlayStation Now, xCloud und Co: Streaming-Dienste werden die Konsolen und den PC laut Microsoft nicht ersetzen

Mit Stadia brachte der US-Internet-Riese Google in dieser Woche einen eigenen Streaming-Dienst für Videospiele an den Start.

Auch wenn der Launch hinsichtlich der Resonanz der Kunden eher verhalten ausfiel, gehen Experten davon aus, dass das Streaming von Spielen zu den wichtigsten Technologien der kommenden Jahre gehören wird. Einen Standpunkt, den in dieser Form auch Phil Spencer, das Oberhaupt von Microsofts Gaming-Sparte, teilt. Allerdings sollte laut Spencer nicht davon ausgegangen werden, dass das Streaming das klassische PC- und Konsolen-Gaming auf absehbare Zeit ersetzen wird.

Industrie befindet sich noch im Lernprozess

Wie Spencer ausführte, wird die Videospiel-Industrie in den kommenden Jahren zunächst einen Lernprozess durchlaufen und mit dem Streaming lediglich eine weitere Möglichkeit etablieren, Videospiele zu konsumieren. So können Streaming-Angebote beispielsweise genutzt werden, wenn sich die Nutzer auf Reisen befinden und keinen Zugriff auf ihren Gaming-PC oder ihre Konsolen haben.

Zum Thema: Google Stadia: Ist es bereits ein „monumentaler Flop“?

Cloud-Gaming wird die Konsolen und PCs in den nächsten Jahren aber sicher nicht ablösen, so Spencer weiter. Auch zum Start von Googles Stadia-Dienst verlor Spencer ein paar Worte und merkte an, dass Google einen langfristigen Plan verfolgt und entsprechend viel Geld investieren wird, um den Kunden Stadia mit hochwertigen Spielerfahrungen schmackhaft zu machen.

„Google ist eine riesige Firma mit sehr viel Geld. Für eine Vormachtstellung auf dem Gaming-Markt braucht es hervorragende Inhalte, eine riesige Community und große Cloud-Kapazitäten. Google hat aktuell nur Letzteres. Amazon darf man aber nicht vergessen. Ich nehme an, dass diese in Richtung Inhalte noch stark investieren werden. Sie weisen bereits Amazon Game Studios und Twitch auf. Also ja, ich sehe beide als Konkurrenten an“, wird Spencer diesbezüglich zitiert.

Quelle: Der Standard

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Kommentare

raptorninja

raptorninja

23. November 2019 um 08:04 Uhr
BoC-Dread-King

BoC-Dread-King

23. November 2019 um 09:00 Uhr