2K Games und Gearbox Software hatten vor dem kommerziellen Welterfolg des Loot-Shooters „Borderlands 3“ auch einen kompletten Flop zu verkraften. Im Jahre 2016 veröffentlichte man den Helden-Shooter „Battleborn“ für die PlayStation 4, die Xbox One und den PC und konnte nie den erhofften Erfolg erreichen, da nur wenige Wochen später Blizzards Helden-Shooter „Overwatch“ erschien und sich dort die Spieler auf den Servern tummelten.
Das endgültige Aus von Battleborn
Nun haben die Verantwortlichen von 2K Games bekanntgegeben, dass man „Battleborn“ endgültig zu Grabe trägt, Ab sofort ist „Battleborn“ nicht mehr in einer digitalen Version in den entsprechenden Online-Stores erhältlich, wobei man im Laufe des nächsten Jahres nach und nach verschiedene Funktionen des Spiels deaktivieren wird.
Im Februar 2020 wird die Premium-Währung, auch bekannt als „Platin“, aus dem Spiel genommen. Man kann zwar im Spiel noch Platin verdienen und im In-Game-Store ausgeben, aber die Währung steht nicht mehr zum Kauf bereit. Im Januar 2021 werden wiederum die Server von „Battleborn“ vollständig vom Netz genommen, woraufhin das Spiel auch komplett unspielbar wird. Schließlich benötigt „Battleborn“ stets eine Online-Anbindung und kann nicht offline gespielt werden.
„Wir sind extrem stolz auf die Arbeit, die in das Spiel gesteckt wurde und möchten allen Fans von Herzen für ihre Unterstützung danken“, heißt es auf dem offiziellen Twitter-Account zu „Battleborn“. Man wird weitere Informationen zur Stilllegung des Helden-Shooters enthüllen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Mehr: Battleborn – Der letzte Patch des Helden-Shooters ist erschienen
In unserem damaligen Test zu „Battleborn“ hieß es: „‚Battleborn‘ erreicht nicht ganz das Level eines ‚Borderlands‘, ist aber am Ende ein unterhaltsamer und vor allem innovativer MOBA-Shooter. Neben der ungewöhnlichen Inszenierung gefallen uns besonders die abwechslungsreichen Klassen und die flexiblen Inventar- und Fähigkeitensysteme. Sie verleihen dem ohnehin schon sehr flotten Spielablauf zusätzliche Dynamik und geben einem noch mehr Möglichkeiten zur Individualisierung.“
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Kommentare
flikflak
26. November 2019 um 09:29 UhrSoviel zu Always on Games…
KORG-Zero-8
26. November 2019 um 10:22 UhrWarum stellt man nicht einfach auf ein P2P-System um? Funktioniert bei alten Spielen wie TLOU, oder früheren CoD-Teilen doch auch nachwievor.
Duffy1984
26. November 2019 um 10:38 UhrEin MOBA Game kann man schwer offline spielen, Ihr Genies. Warum auch künstlich am Leben erhalten, wenn es so gut wie niemand mehr spielt.
Zockerfreak
26. November 2019 um 15:16 UhrWarum stellt man nicht auf F2P um, würde mit Sicherheit einige Leute anlocken.
RETROBOTER
26. November 2019 um 17:38 UhrSchade, war gut, Chars/Design wussten zu gefallen!