Vor wenigen Wochen enthüllte Sony Interactive Entertainments Mark Cerny in einem Interview die ersten Details zum Controller der PS5.
So wurde bekannt gegeben, dass sich dieser optisch zwar am DualShock 4-Controller orientieren wird, aufgrund des leistungsstärkeren Akkus jedoch etwas schwerer ausfallen wird. Hinzukommen adaptive Trigger, die für eine noch realistischere Spielerfahrung sorgen sollen. Aktuellen Berichten zufolge könnte ein weiteres Feature noch auf seine Ankündigung warten.
Aktuelles Patent beschreibt biometrische Sensoren
Die Berichte beziehen sich auf ein frisch veröffentlichtes Patent aus dem Hause Sony Interactive Entertainment, in dem ein Controller beschrieben wird, der mit biometrischen Sensoren versehen wurde. Im besagten Patent heißt es dazu:
„Der Controller kann zusätzlich oder alternativ dazu ausgelegt sein, biometrische Messwerte mithilfe von Sensoren zu erfassen, um Daten wie beispielsweise Hautfeuchtigkeit, Herzrhythmus und Muskelbewegung aufzuzeichnen.“
Darüber hinaus ist im besagten Patent von einem Feature mit dem Namen „Scene Tagging“ die Rede. Mit der „Scene Tagging“-Funktion soll es den Nutzern ermöglicht werden, ihr aufgezeichnetes Gameplay mit entsprechenden Metadaten zu versehen.
„Die zugehörigen Metadaten würden 1) Benutzern erlauben, zwischen verschiedenen hochgeladenen benutzergenerierten Inhalten zu suchen und 2) in Teilen dieser benutzergenerierten Inhalte nach bestimmten interessanten Unterabschnitten zu suchen“, so das Patent weiter.
Wer sich das komplette Patent etwas näher anschauen möchte, wird hier fündig. Beachtet aber bitte, dass es sich bei dem möglichen Einsatz von biometrischen Sensoren im PS5-Controller bisher nur um unbestätigte Spekulationen handelt.
Quelle: VGC
Weitere Meldungen zu PS5.
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Kommentare
Accounting
27. November 2019 um 17:00 UhrSehr gut, wollte meine Konsole schon immer entsperren per Riemen.
Gurkengamer
27. November 2019 um 17:15 UhrIn Verbindung mit Horror Titeln kann ich mir zb nen integrierten Pulsmesser gut vorstellen 🙂
edel
27. November 2019 um 17:55 UhrEine biometrische Messwerte-Erfassung und -Datenaufzeichnung bei Gamern/Konsumenten halte ich nicht für sinnvoll.
Auch wenn es sich schon wieder nur um Patente und Spekulationen in dieser News handelt, so langsam gerät nicht mehr das Spielerlebnis / die Spielerfahrung (Produkt) in den Fokus der Konzerne, sondern der Nutzer (Datenerhebung, Datenanalyse, Datenverarbeitung usw.) selbst. Sehr bedenklich …
Sony sollte die „Finger“ von solchen Tendenzen und Experimenten lassen und „bei seinen Leisten bleiben“.
Drache
27. November 2019 um 18:13 Uhr@edel
100% richtig !
Leitwolf01
27. November 2019 um 21:13 UhrPulsmesser für Horror Spiele und VR Titel würde ich auch begrüßen.
Nathan Drake
27. November 2019 um 22:16 Uhr@edel
Was soll Sony mit meiner Herz Frequenz und meinem Schweiss? Mir ein Deo und Herzschrittmacher verkaufen?
Die wissen ja nicht mal wer spielt. Können ja unzählige Personen einen Account benutzen.
Wenns dem Spielgefühl hilfreich ist und in Games neue features integriert werden, warum nicht. Vielleicht ist es aber auch nur für VR2 und dessen Kontroller
edel
27. November 2019 um 22:56 UhrNathan Drake,
„Der Controller kann zusätzlich oder alternativ dazu ausgelegt sein, biometrische Messwerte mithilfe von Sensoren zu erfassen, um Daten wie beispielsweise Hautfeuchtigkeit, Herzrhythmus und Muskelbewegung aufzuzeichnen.“
Du würdest Dich wahrscheinlich sehr wundern, mit welchen Arten von Nutzer-Daten heutzutage alles Geld (gewinnbringend) verdient wird. Mir geht es um die Möglichkeiten des Missbrauch (siehe Google, Microsoft, Facebook & Co).
Nicht jeder teilt sich seinen Account und es soll auch Menschen geben, welche mit Kreditkarte, Paypal usw. bezahlen bzw. anhand von Kontodaten/Bankdaten = personenbezogenen Daten zugeordnet und identifiziert werden können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die IP-Adresse zu erkennen und zu identifizieren.
Desweiteren werden bei diesen Thematiken anfänglich immer erst irgendwelche Features (siehe damals X1 Kinect- & Onlinezwang-Skandal) in den medialen PR-Fokus gerückt. Die nächste Frage wäre dann, ob diese Features optional sind oder nicht. Oft dienen diese genannten Features nur als Testläufer und Vorbereiter für weitere Thematiken in diesen Bereichen, welche dann ausgebaut und erweitert werden.
Es handelt sich bei dieser News um ein Patent und Sony hat in den letzten Jahren viele Patente angemeldet und nicht alle umgesetzt bzw. verwirklicht. Muss also ersteinmal nichts heissen und man kann dazu viel spekulieren.
edel
28. November 2019 um 08:38 UhrStarfish_Prime,
stimme dir ebenfalls zu. Dein Beispiel ist eines von extrem vielen Beispielen.
Man könnte auch noch Apps (Berechtigungen und Zugriff auf Speicher, Daten, Mikrofon, Kamera usw.) oder AGBs (Weitergabe der Daten an Dritten usw.) oder Sprachgesteuerte-Geräte / Sprachassistenten (Mikro, Amazon Alexa, Google Assistant, Apple Siri, Microsoft Cortana, Samsungs Bixby usw.) und allg. Smart Home, Smart Geräte und Videoüberwachung usw. … mit als Beispiele zu dieser Thematik mit aufzählen. Zu allen Punkten gibt es mittlerweile Skandale (Datenmissbrauch). Auch Tracker gehören allg. natürlich in diese Thematik mit hinein.
Viele Menschen, welche darauf nicht angewiesen sind, sind sich der Gefahren, der bereits vorhandenen Skandalen und dem stattfindenen MIssbrauch mit Ihren eigenen personenbezogenen Daten nicht einmal bewusst und fördern so unbewusst diese Tendenzen, Akzeptanz und Aus-Wirkungen.
Lg
edel
Banane
28. November 2019 um 10:18 UhrDurch die ganzen Funktionen ist das Ding sicher 1. sauteuer und 2. sehr anfällig defekt zu werden.
Man sollte es einfach bei einem schlichten Pad belassen, hochwertig verarbeitet ohne irgendwelchen sinnlosen Funktionen die eh keiner braucht.
Moonwalker1980
28. November 2019 um 12:08 UhrEdel: ich glaube, ein noch viel größeres Problem ist, dass es einfach vielen Konsumenten schlicht vollkommen egal ist, denn, Hauptsache sie bekommen beim Diskounter lächerliche 10-25% auf ein unbedeutendes Produkt und haben dafür ein Erfolgserlebnis in Form einer kleinen Dopamin Spitze im Hirn, da kann man sich selbst schon mal komplett verkaufen. Und diese unzähligen Boni-Cards oder auch wie das obige Produkt, was sicherlich auch für sich darauf abzielt das Spielerlebnis einerseits zu optimieren, aber unterm Strich verkauft man sich ein weiteres Stück selbst. Alles um den perfekten Konsumenten zu berechnen, und am Ende ihn zu einem perfekten Konsumenten zu erziehen und zu formen… Das zeigen schon 90% der EU Gesetze, in denen nicht von Menschen oder Bürgern die Rede ist, sondern vom Konsumenten.
humantarget86
28. November 2019 um 13:29 UhrWow…sind ja alle wieder super „woke“ unterwegs hier auf verschwörung3.de
edel
28. November 2019 um 13:53 UhrMoonwalker1980,
auch eine sehr gute Ergänzung von dir zur Thematik!
humantarget86,
„woke“ wird als Kampfbegriff, Totschlagargument für/von unbewusste(n) Menschen verwendet, welche sich erst garnicht mit den Thematiken ernsthaft befassen sollen und am besten garnicht erst anfangen sollen Ihr eigenes Gehirn zum Denken zu nutzen (betreutes Denken), um eventuell Fragen zu stellen, welche unerwünscht sind.
Es gibt noch weitere Kampfbegriffe, welche beliebt sind und gerne verwendet werden um solche Methoden (es sind keine Argumente) gegen andere Menschen, Kritik, Meinungen, Fakten, Tatsachen und Thematiken zu verwenden.
Muss jeder selbst für sich entscheiden, ob man sich ernsthaft und sachlich mit Themen auseinandersetzt oder sich von „Think Tanks“ benutzen und manipulieren lässt.
Banane
28. November 2019 um 13:59 Uhr@edel
Machst du das hier eigentlich hauptberuflich?
acmcsc
28. November 2019 um 15:03 UhrWer keinerlei Nutzerdaten von sich preisgeben will, darf dann aber auch kein Smartphone allgemein, keinen Pc und auch keinerlei Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime etc nutzen. Überall wo elektronische Geräte mit dem Internet verbunden sind und man diese nutzt werden persönliche Nutzerdaten von einem Gesammelt und auf irgendeinem Server gespeichert. Wer in der heutigen Zeit vollkommen Anonym bleiben möchte, muss wohl schon irgendwohin nach Alaska in Einöde auswandern und ein komplettes Einsiedlerleben führen und sich sein Essen selber erlegen…
edel
28. November 2019 um 15:59 UhrRelativierungen und Extreme, heben die Thematik, Skandale und den Datenschutz nicht auf.
Jedes Gerät und jede Software ist zu betrachten/prüfen und deswegen muss man nicht alles verallgemeinern, mitmachen, erlauben und/oder noch weiter auflösen bzw. fördern und/oder auflockern.
edel
28. November 2019 um 16:19 UhrUnd wenn wir schon Extreme in eine Richtung benennen, dann frage ich mich, ob einige nichts aus geschichtlichen Ereignissen und Ideologien gelernt haben (?), weil dann dürfen wir die andere Richtung der Extreme logischer Weise nicht vergessen zu benennen.
Nu mal ein Paar Begrifflichkeiten als Beispiele:
Kommunismus, DDR, Diktatur, Unterdrückung, Machtmissbrauch, Überwachungsstaat, Polizeistaat, Staatsterror usw. …
Alleine diese Begrifflichkeiten sollten eigentlich ausreichen, um sich bewusst zu werden (nach dem man sich informiert hat), wie wichtig diese Thematik für die Grundrechte der Menschen ist und wohin die Reise sehr schnell führen kann, wenn einem diese völlig egal sind.
edel
28. November 2019 um 16:50 UhrMal ein aktuelles Beispiel zu den Begrifflichkeiten und der Thematik gefällig?
„China schafft digitales Punktesystem für den „besseren“ Menschen.
Ein digitales Punktekonto soll flächendeckend in China eingeführt werden und gute von schlechten Bürgern unterscheiden. Die soziale Bewertung des Einzelnen hat jedoch weitreichende Konsequenzen für sein Leben.
Zentrales Register zur sozialen Kontrolle
Wie Big Brother in George Orwells Roman „1984“ greift die Kommunistische Partei unter Staats- und Parteichef Xi Jinping damit tief in die Privatsphäre der Menschen ein. Das Ziel: „Die Vertrauenswürdigen sollen frei unter dem Himmel umherziehen können, während es den in Verruf geratenen schwer gemacht wird, einen einzigen Schritt zu tun.
Die Kontrolle des Milliardenvolkes mit digitalen Mitteln und die Allmacht des Präsidenten Xi Jinping – das seien zwei Säulen einer „neuen Form des Totalitarismus“, warnen Kritiker. Denn der 64-Jährige soll nach einer Verfassungsänderung bis ans Lebensende im Amt bleiben können. Manche erinnern deshalb an alte Zeiten, als Staatsgründer Mao Tsetung uneingeschränkt herrschte und China ins Chaos stürzte.
Guter Bürger ab 1000 Punkte
„Dem Volke dienen“, dieser Propaganda-Spruch aus Maos Tagen steht auf einer Marmorwand des Bürgeramtes von Rongcheng. Yu Ganqing wartet in der hohen, offenen Halle umgeben von Säulen und Computern. Die Beamtin am Schalter sucht seinen Namen im Computer und druckt den Nachweis aus: 1000 Punkte. Stufe A. Das bedeutet: Er ist ein „guter Bürger“, hat sich nichts zuschulden kommen lassen.
Yu Ganqing hat nicht gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen. Er zahlt seine Rechnungen. Politisch ist er nicht aufgefallen. So muss er auch nicht fürchten, im Punktesystem nach unten zu rutschen.“
Lange galt das Internet als Gefahr für Diktaturen, weil Menschen sich breit informieren und sich zusammentun könnten. Doch Chinas Führer nutzen inzwischen die Datenmassen – Big Data – zur Überwachung. Mehr noch. Mit den neuen digitalen Möglichkeiten sollen die Menschen erzogen werden. „Es ist zweifellos das ehrgeizigste orwellsche Vorhaben der Menschheitsgeschichte“
(heise .de)
Der Bericht geht noch 2 Seiten weiter und man könnte noch sehr viele weitere Beispiele, Berichte, Fakten und Informationen zur Thematik aufzählen und auch Tendenzen hier in der BRD und EU aufzeigen …
edel
29. November 2019 um 10:35 UhrStarfish_Prime,
Quelle: „(heise .de)“ ^
Ich werde dir einen Link per Nachricht senden und auch noch ein bischen Zusatzmaterial zur Thematik, denn diese Thematik betrifft auch uns alle in der BRD und EU. Man sollte sich der Machtsrukturen und Ideologien vor und nach dem 1+2. WK bewusst werden und was dessen Ziele sind. Die Pläne und Agenda ist durch offizielle Berichte und Zitate bereits bekannt und veröffentlicht. Es liegt an allen Menschen selbst, ob diese sich spalten und gegeneinander bekämpfen/bekriegen (benutzen, missbrauchen), ablenken, beeinflussen und manipulieren lassen oder ob die Menschen dieses „Spiel“ durchschauen (sich sachlich informieren), friedvoll und liebevoll mit Bewußt-Sein (u.a. Ursache und Wirkung) zusammenhalten und eben nicht mehr mitspielen.
Lg
edel
edel
29. November 2019 um 10:46 UhrP.S.:
Es hat schon seinen Grund, warum ich den „Gamer-Politik-Club“ für alle wahrhaftig Interessierten erschaffen habe. Die Thematiken inklusive Informationen sind ebenfalls sachlich, konstruktiv und sinnvoll zum Erkennen und Verstehen ausgewählt.
Man sollte niemanden zu etwas zwingen und es liegt an jeden individuell selbst, welche Richtungen/Tendenzen man unterstützt und welche nicht (Selbstentscheidung und Selbstverantwortung).