In den letzten Jahren näherten sich die verschiedenen Videospielplattformen aneinander an, nachdem sowohl Sony Interactive Entertainment, Microsoft als auch Nintendo Crossplay-Funktionen in verschiedenen Spielen wie „Fortnite“ und „Minecraft“ möglich machten. Zudem veröffentlicht Microsoft weiterhin „Minecraft“ sowie das kommende „Minecraft: Dungeons“ für alle möglichen Plattformen.
Eine Multi-Plattform-Veröffentlichung ist in Planung
Nun hat auch Sony Interactive Entertainment einen First-Party-Titel für die Xbox Scarlett sowie die Nintendo Switch angekündigt. In einer offiziellen Pressemeldung heißt es, dass Sony Interactive Entertainment, San Diego Studio, Major League Baseball (MLB) und Major League Baseball Players Association (MLBPA) eine mehrjährige Verlängerung der Lizenzrechte unterschrieben haben, um auch in Zukunft „MLB The Show“ zu entwickeln.
Soweit ist dies wenig überraschend, da die San Diego Studios seit mehr als 20 Jahren offiziell lizenzierte Baseballspiele entwickeln. Bei dem kommenden „MLB The Show 20“ handelt es sich um das 15. Jubiläum der Reihe. Interessant wird es jedoch im zweiten Absatz der Bekanntmachung:
„Zusätzlich wird die historische Verlängerung der langwährenden Partnerschaften MLB The Show erstmals ab 2021 auf zusätzliche Konsolenplattformen über die PlayStation-Plattformen hinaus bringen. Komplette Details werden zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt.“
Mehr: MLB The Show 20 – Termin, Cover-Athlet und Sondereditionen enthüllt
Dementsprechend wird „MLB The Show 21“, das im Frühjahr 2021 unter anderem für die PlayStation 5 erscheinen sollte, auch für die Xbox Scarlett und die Nintendo Switch erscheinen. Sowohl Microsoft als auch Nintendo haben sich via Twitter zu der Ankündigung von Sony Interactive Entertainment zu Wort gemeldet und mehr oder minder selbst bestätigt, dass die Sportsimulation auch auf ihre entsprechenden Konsolen kommen sollte.
Im nächsten Jahr werden PlayStation 4-Spieler zum letzten Mal exklusiv in den Genuss von „MLB The Show 20“ kommen können, wenn es am 17. März 2020 in den weltweiten Handel kommt. Wer sich eine der beiden angekündigten Sondereditionen kauft, darf bereits am 13. März 2020 den Schläger schwingen und den Ball aus dem Stadion schlagen.
Sobald weitere Details zu der weiteren Zusammenarbeit von Sony Interactive Entertainment, Microsoft und Nintendo enthüllt werden, bringen wir euch auf den aktuellen Stand.
No more away games. https://t.co/47Bui1tuUj
— Xbox (@Xbox) December 10, 2019
— Nintendo of America (@NintendoAmerica) December 10, 2019
Quelle: MLB
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Kommentare
hgwonline
10. Dezember 2019 um 09:07 UhrIch find’s gut, gerne weiter so!
Emzett
10. Dezember 2019 um 09:51 UhrSoftware sollte sowieso gänzlich von der Hardware getrennt sein. Ich möchte ein Gerät, auf dem ich alles zocken kann.
Ich brauche ja für Netflix, Amazon und Sky auch nicht drei verschiedene Fernseher.
Buzz1991
10. Dezember 2019 um 10:05 Uhr@Emzett:
Das liegt aber auch daran, weil diese Plattformen ohnehin nur Software sind und es keinen Grund gibt die exklusiv für einen Fernseher zu bringen.
Dass der Plattformhalter Interesse hat die mit dem eigenen Geld und Know-how finanzierten Inhalte nur auf seiner Plattform zu verbreiten, ist nachvollziehbar. Man möchte Kunden zum eigenen Service oder der Plattform locken.
Im Fall eines Videospiels kann die Ausweitung der Plattformen Nachteile für den Kunden haben. Mehr Plattformen müssen optimiert werden, mehr Updates zertifiziert werden. Zudem muss man sich an den kleinsten gemeinsamen Nenner anpassen.
In diesem Fall ist das die Nintendo Switch.
Ob das gut ist für die Reihe, darf angezweifelt werden.
ResidentDiebels
10. Dezember 2019 um 11:24 UhrIst der falsche weg mMn.
Ich habe nix dagegen, dass Top games auch auf der Xbox, Switch etc. erscheinen. Aber das passierte in den letzten jahren ohnehin auch ohne First party studios. Viele Marken die nur auf der PS erschienen waren, gibt es mittlerweile auch bei MS.
Gerade die exklusivgames machen den unterschied. Wenn ich God of War auch auf Xbox bekommen könnte, wäre der reiz einer sony konsole für mich dahin.
Man sollte sich ein alleinstellungsmerkmal erhalten, genau wie Autohersteller die zwar untereinander vieles Teilen oder vom selben Zulieferer beziehen, aber am Ende dann doch ihre eigenen Entwicklungen herausstechen.
VincentV
10. Dezember 2019 um 11:51 UhrDas war sicher die Entscheidung von MLB und nicht unbedingt von Sony :p
big ed@w
10. Dezember 2019 um 14:28 UhrAn dem Artikel ist so einiges falsch.
Nicht „in den letzten Jahren“
sondern „in den letzten Monaten“
und die Annäherung fand auch nur statt(seitens Sony)
um einem potentiellen Shitstorm zu entgehen
wg crossplay zu entgehen
u seitens MS weil man eine Abwanderung eigener Spieler zur ps4 verhindern wollte indem man crossplay fordert(was seitens MS zu 360 Zeiten strikt abgelehnt wurde,weil man da Marktführer war u Leute sich eine 360 kauften nur um mit Freunden zocken zu können)
Da MS zudem voll auf ein Netflix Modell setzt dass sich aus Abos finanziert
kommt eine Annäherung zwangsläufig.
Es ist auch falsch dass Sony erstmals first party titel auf anderen Konsolen releast.
Das dab es bereits mit Wipeout,Lemmingd,Assault Rigs,Discworld
welche für Saturn erschienen sind u sogar ein Sony first party „exclusiv“ für Nintendo.
Wipeout.
Der einzige der hier rallt was los ist ist Vincent.
Es war nicht Sony,sondern die MLB die darauf bestand u Sony musste drauf eingehen um die Lizenz behalten zu kønnen.
Was absolut richtig ist,
da MLB kein original Sony Produkt sondern lediglich Lizenznehmer eines Volkssports-
und solche Lizenzen sollten im Gegensatz zu eigenprodukten grundsätzlich für andere Konsolen und auch Entwickler zugänglich sein,
damit sich keine Situation wie beim Fussball oder Star Wars entwickelt
wo EA einen Konkurrenzkampf im Ansatz unterbindet ,dank Exklusivlizenz
u so ein NBA szenario vermeidet wo deren minderwertige Produkte bei lebendigem Leibe gefressen wurden weil sie sie nicht durch ein Monopol schützen können.