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Xbox Scarlett: Technische Details zu Lockhart und Anaconda - Teraflops, RAM, CPU und mehr

Windows Central hat einige technische Details zur Xbox Scarlett veröffentlicht und zugleich betont, dass euch in der Next-Gen gleich zwei Konsolen aus dem Hause Microsoft erwarten. Die Xbox Anaconda soll es auf 12 Teraflops bringen.

Xbox Scarlett: Technische Details zu Lockhart und Anaconda – Teraflops, RAM, CPU und mehr

Nachdem in den vergangenen Monaten zahlreiche Details zur PS5 veröffentlicht wurden, was meist über das englischsprachige Magazin The Verge erfolgte, zog Windows Central mit einer Art Enthüllungsbericht zur Xbox Scarlett nach. Zu beachten ist dabei, dass die PS5-Berichte in der Regel auf offiziellen Informationen basierten, der heutige Artikel zu den neuen Konsolen von Microsoft zum Teil unbestätigte Details enthält.

Laut Windows Central bereitet sich Microsoft darauf vor, einen zweigleisigen Angriff zu starten. Das Unternehmen möchte mit einer günstigeren SKU mit dem Namen „Lockhart“ und einer Premium-SKU mit dem Codenamen „Anaconda“ in die nächste Konsolengeneration starten. Ähnliche Gerüchte gab es bereits in der Vergangenheit, doch Windows Central möchte zu den beiden Systemen Spezifikationen erfahren haben. Die Informationen sollen aus mehreren Insider-Quellen stammen.

Anaconda mit 12 Teraflops

Den Quellen zufolge zielt Microsoft mit Anaconda auf eine Rechenleistung von 12 Teraflops ab, verglichen mit den 6 Teraflops der Xbox One X und den 1,4 TF der Xbox One S. Lockhart soll bei rund 4 Teraflops angesiedelt sein. Die zuletzt genannte Konsole wird der Publikation zufolge als günstigster Einstiegspunkt für Erlebnisse der nächsten Generation positioniert. Wir haben die Leistungen der kommenden und aktuellen Konsolen nochmals verglichen:

  • Xbox Anaconda: 12 Teraflops (unbestätigt)
  • Xbox One X: 6 Teraflops (erhältlich)
  • PS4 Pro: 4,2 Teraflops (erhältlich)
  • Xbox Lockhart: 4 Teraflops (unbestätigt)
  • PS4: 1,84 Teraflops (erhältlich)
  • Xbox One S: 1,4 Teraflops (erhältlich)

Zur PS5 gab es in den vergangenen Monaten mehrfach unbestätigte Angaben. Den Gerüchten zufolge könnte die Konsole bei etwa 12 bis 15 Teraflops angesiedelt sein. Ob sich diese Angaben bewahrheiten, bleibt abzuwarten. Gleiches gilt für die heutigen Informationen von Windows Central.

Die reinen Teraflops sind nicht die einzigen Vorteile der Next-Gen-Hardware. Microsoft sprach bereits darüber, wie Raytracing in Systemen der nächsten Generation für eine überzeugendere Darstellung sorgen kann. Und auch wenn Lockhart weniger rohe Leistung als die Xbox One X hat, wird das System laut Windows Central über Fähigkeiten verfügen, die es von der erhältlichen Konsole abheben.

CPU und RAM

Den Berichten zufolge verfügen die Lockhart als auch Anaconda über acht CPU-Kerne, die auf 3,5 GHz abzielen, wobei Anaconda pro Kern einen etwas höheren Wert erreicht als Lockhart.

+++ Xbox Scarlett vs PS5: Microsoft möchte Sony überraschen – Kaum Dev-Kits der neuen Xbox im Umlauf +++

Windows Central schreibt dazu: „Die relativ bescheidene Erhöhung der Taktrate gegenüber den Systemen der Vorgängergeneration mag mild erscheinen, aber große Verbesserungen des Cachings und der neuen Siliziumarchitektur sowie andere allgemeine, proprietärere Optimierungen werden dazu führen, dass Anaconda eine bis zu vier- bis fünfmal bessere Leistung erzielt als die Xbox One X, sofern die Ziele erreicht werden.“

Laut der weiteren Angabe der Publikation wird die Xbox Anaconda für Spiele 13 GB RAM reservieren, 3 GB kommen dem Betriebssystem zugute, sodass insgesamt ein Arbeitsspeicher von 16 GB zur Verfügung steht. Bei der Xbox One X können Spiele bis zu 9 GB nutzen. Im Fall der neuen Konsolen sieht es zudem danach aus, dass ein Teil der SSD bei Bedarf als virtueller RAM genutzt werden kann.

Weitere Details aus dem Bericht von Windows Central

  • Beide Konsolen bieten eine Abwärtskompatibilität. Funktionen der nächsten Generation wie Ray Tracing für dynamische Reflexionen und dergleichen werden voraussichtlich nur Lockhart und Anaconda zur Verfügung stehen und neue APIs erfordern.
  • Dank der SSD werden Ladezeiten von bis zu einer Minute auf Sekunden reduziert.
  • Durch die Integration von Project XCloud auf allen Xbox-Systemen könnt ihr die Titel via Streaming starten, während ihr darauf wartet, dass die Spiele lokal heruntergeladen werden.
  • Ähnlich wie bei der Xbox One X werden Spiele mit nicht gesperrten Bildraten und dynamischer Auflösung bessere Ergebnisse erzielen, sofern die Xbox Scarlett die verbesserte Hardware nutzen kann.

+++ Xbox Scarlett: Xbox-Boss Phil Spencer hat bereits eine Konsole zu Hause +++

Ein Teil der von Windows Central aufgegriffenen Informationen wurden bereits von offizieller Seite bestätigt. Doch vor allem die Leistungsangaben sollten mit der üblichen Vorsicht genossen werden, da sich Microsoft bislang nicht zu solchen Themen geäußert hat. Fest steht hingegen, dass die Redmonder die Xbox Scarlett Ende 2020 auf den Markt bringen möchten. Offen ist, ob es sich um eine Konsole oder tatsächlich um zwei separate Systeme handelt.

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Christian1_9_7_8

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_Hellrider_

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James T. Kirk

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