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PES 2020: Mesut Özil wird in China aus der Fußballsimulation entfernt

Nach kritischen Aussagen wird der Fußballer Mesut Özil aus der chinesischen Version der Fußballsimulation "PES 2020" entfernt. Er hatte sich zuvor in einem Tweet für die Uiguren eingesetzt.

PES 2020: Mesut Özil wird in China aus der Fußballsimulation entfernt

Mesut Özil, der für Arsenal spielt, wird in China nach seiner Kritik an der Behandlung muslimischer Einwanderer durch die chinesische Regierung aus der Fußballsimulation „PES 2020“ entfernt.

NetEase, der Publisher des Spiels in der dortigen Region, gab eine Erklärung ab, in der die Entfernung des Fußballers erläutert wurde. „Seine Aussage hat die Gefühle der chinesischen Fans und den sportlichen Geist der Liebe und des Friedens verletzt. Wir verstehen, akzeptieren oder vergeben das nicht!“

Özil äußerte sich vor einigen Tagen kritisch zu Haftanstalten in China, in denen muslimische Einwanderer untergebracht sind. „Korane verbrannt, Moscheen geschlossen, islamische Schulen verboten. Die Muslime schweigen. Ihre Stimme wird nicht gehört“, so seine Worte.

Getäuscht von Fake News?

Nach diesen Worten warf das chinesische Außenministerium dem Fußballer vor, dass er „getäuscht von Fake News“ sei. Er könne sich in Xinjiang ein eigenes Bild der Lage machen. Doch auch international wird China vorgeworfen, die Uiguren, eine muslimische Minderheit, zu verfolgen und in Lager einzusperren.

Unterstützung bekam Özil vom früheren Arsenal-Trainer Arsène Wenger: „Mesut Özil hat das Recht auf freie Meinungsäußerung wie jeder andere auch. Er nutzt seine Bekanntheit, um seine Sichtweise auszudrücken, die nicht unbedingt von allen geteilt wird.“

China war in der Vergangenheit wiederholt ein Auslöser von Kontroversen in der Videospielwelt. In den letzten Monaten geriet beispielsweise Blizzard ins Wanken, nachdem sich der Esports-Spieler Blitzchung für Demonstranten in Hongkong aussprach.

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Nachdem er vom Publisher mit später aufgehobenen Sanktionen bestraft wurde, darunter eine Sperre von zwölf Monaten, sah sich Blizzard Entertainment einer massiven Kritik ausgesetzt. Unter anderem zog sich ein Sponsor zurück.

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Kommentare

Lord Bierchen

Lord Bierchen

19. Dezember 2019 um 14:55 Uhr
Michael Knight

Michael Knight

19. Dezember 2019 um 15:08 Uhr
James T. Kirk

James T. Kirk

19. Dezember 2019 um 15:24 Uhr
Das_Krokodil

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19. Dezember 2019 um 16:31 Uhr
Cult_Society

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19. Dezember 2019 um 19:28 Uhr
Cult_Society

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19. Dezember 2019 um 23:55 Uhr
Konsolenheini

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20. Dezember 2019 um 06:20 Uhr
Ryu_blade887

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21. Dezember 2019 um 11:03 Uhr