Trotz des durchwachsenen Starts möchte Google langfristig an der hauseigenen Streaming-Plattform Stadia festhalten und diese kontinuierlich ausbauen.
Wie der US-amerikanische Internet-Riese in einer aktuellen Mitteilung bekannt gab, entschloss sich das Unternehmen dazu, die bisher unabhängigen Entwickler der Typhoon Studios zu übernehmen und in die Stadia Games and Entertainment-Sparte zu integrieren. „Journey to the Savage Planet“, das aktuelle Projekt des Studios, wird 2020 allerdings wie geplant noch für die Konsolen und den PC veröffentlicht.
Google auf der Suche nach talentierten Entwicklerstudios
„Durch die Zusammenarbeit mit einigen der besten Spiele-Entwickler der Welt haben wir gelernt, dass ein erfolgreiches Studio auf großartige Leute angewiesen ist, die eine Vision verfolgen, um mit dieser die besten Ideen umzusetzen. Wir sind immer auf der Suche nach Menschen, die unsere Leidenschaft und Vision für die Zukunft der Spiele teilen. Daher freue ich mich ungemein, dass die unabhängigen Entwickler hinter dem kommen, Journey to the Savage Planet, ein Teil von Stadia Games and Entertainment werden“, so Jade Raymond VP and Head, Stadia Games & Entertainment.
Raymond führte aus: „Unter der Leitung der Mitbegründer Reid Schneider und Alex Hutchinson haben die Typhoon Studios ein unglaubliches Team von Industrie-Veteranen aufgebaut, die sich dem Spieler-Elebnis verschrieben haben. Das Typhoon-Team wird unserem ersten Stadia Games and Entertainment-Studio beitreten, das in Montreal ansässig ist und von Sébastien Puel geleitet wird.“
Quelle: Google
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Kommentare
Son-Gohan
20. Dezember 2019 um 08:52 UhrDas Ding boykottiere ich bis ich im Grab liege.
Rookee
20. Dezember 2019 um 09:02 UhrMach das, es läuft super auch ohne Ingnoranz.
Rookee
20. Dezember 2019 um 09:04 Uhr*Ignoranz*
Asinned
20. Dezember 2019 um 09:05 UhrBisher kennt man als Stadia Exklusive ja nur Gylt und das war eher so ganz nett.
Auf der anderen Seite traue ich Jade Raymond viel zu und denke, dass sie ganz coole Spiele erschaffen kann mit Features die nur in der Cloud zu haben sind. Ich bin gerade ziemlich mit Stadia zufrieden. Der Dienst ist weit weg von perfekt und entspricht heute eher ner Beta oder Early Access, aber die Vorteile die ich heute schon dadurch habe wirken sich bei mir deutlich stärker aus als die Nachteile. Bis die nächste Gen kommt, muss Goggle aber auf jeden Fall nachrüsten, sonst greife ich lieber wieder zu klassischen Konsolen.
Nathan Drake
20. Dezember 2019 um 11:26 Uhr@Asinned
Was sind das für Vorteile?
CBandicoot
20. Dezember 2019 um 11:48 Uhr@Nahtan Drake
Komplette abhängigkeit von Google, Servern und Internetverbindung vlt? 😉
neh ehrlich, kann dem Ding absolut nichts abgewinnen.
Alles schön und gut und wers will ok aber die Nachteile sind mMn viel mehr als die Vorteile.
Asinned
20. Dezember 2019 um 14:08 UhrWenn ich ein Spiel kaufe kann ich es direkt zocken ohne Downlaod, installation, Patch-Download oder Disk wechseln. Ich kann es quasi überall am Fernseher oder am PC (bald auch auf Smartphone) spielen, bei dem ich WLan habe. Eine PS4 kann ich zu hause zocken (wo das Internet übrigens in den letzten 3 Jahren kein einziges mal ausgefallen ist). Grafisch sind die Stadia-Versionen meistens der PS4 Pro überlegen (aber noch nicht der X oder nem High End Gaming PC) und Lüfter ist nicht existent da man über Chromecast spielt. Ladezeiten sind bei vielen Spielen verglichen mit den Current Gen Versionen um ein Faktor 2 schneller.
Habe ich irgendwann mal keinen Bock mehr auf Stadia Pro kann ich die Spiele ab nächstem Jahr weiterhin kostenlos in 1080p zocken (da ich sie gekauft habe und nicht miete, was in einem anderen Thread behauptet wurde).
Ja ich bin abhängig von den google Rechenzentren (wobei es da allein 3 gibt deren Ping nahezu identisch zu meiner Wohnung sind), wie ungefähr die Hälfte des kompletten Internets da neben den Google Dienste auch jede Menge Webseiten und auch weite Teile der digitalen Industrie die Google Cloud nutzen. Und wenn sie das nicht tun, sind sie bei aws (Amazon) was natürlich viiiel besser ist. Mein Internet fällt also nie aus (da hab ich noch mehr Angst vor nem Stromausfall), google ist was Uptime angeht eh das Maß aller Dinge und wenn man sich anschaut warum die in den Gaming-Markt einsteigen ist auch klar, dass die den Service locker 5-10 jahre unterstützen bevor sie sich mal überlegen ob Stadia finanziell auf eigenen Beinen stehen kann.
Kurz gesagt die Abhängigkeiten oder Ausfallängste sind bei mir unbegründet, aber dafür schätze ich die ganzen Vorteilen die mir Streaming bietet. Allen voran der Verzicht auf Lüfter, lange Wartezeiten und der Möglichkeit an jedem PC mit WLan zocken zu können.
edel
20. Dezember 2019 um 15:09 UhrWenn man ein Produkt (Nutzungslizenz) nicht selbst faktisch besitzen (Download oder Retail) und darüber verfügen kann, dann ist in diesem Zusammenhang das Wort „kaufen“ logischerweise nicht einwandfrei korrekt formuliert.
Man mietet beim Cloud-Gaming Server und einen Dienstleistungs-Service, welcher einem den Zugang (!) in absoluter Abhängigkeit und mit Kontrollverlust über das Produkt (Nutzungslizenz) ermöglichen/einräumen/erlauben.
Man kann in den Nachrichten, Providern und der Pressestelle der Dienstleistungsunternehmen (Konzernen) offiziell in all den letzten Jahren nachprüfen das es immer wieder mal zu Störungen, Ausfällen und Wartungsarbeiten gekommen ist.
Aktuell hinkt nach diversen Tests, die Qualität (Komprimierung) von Cloud-Gaming bei einigen Titeln, der lokalen Berechnung von Spiele-Produkten nach.
Google ist alles andere als ein Vertrauenswürdiger Konzern und hat dies mit sehr vielen Skandalen bereits unter Beweis gestellt.
Wer über dies alles (und noch viel mehr) ohne Bedenken für sich selbst (subjektiv) hinweg sehen kann, der kann für Cloud-Gaming sein Geld ausgeben (freie Entscheidung).
Asinned
20. Dezember 2019 um 15:34 UhrWenn du damals bei der PS3 das Gerichtsverfahren um den jailbreak mitbekommen hättest, würdest du viele dieser Ansätze auch auf Sony übertragen können. Denn mit nem Konsolenbann fallen auch die Hälfte deiner Features weg. Viele Online Games können nach rutnerfahren der Server teilweise komplett nutzlos wirken. Wir reden hier von keinem Zusatnd der durch das Cloud Gaming neu hinzu kommt.
Bei den Gefahren des Kontrollverlusts von denen du redest reden wir über Zeiträume bei denen, wenn ich das Spiel dann nochmal spielen will zu einer der mittlerweile 5 erschienen Remaster Fassungen greife. Ich bin aber auch nicht der Typ der Spiele nach 5 jahren wieder aus dem regal holt, das ann bei anderen anders sein.
Das Komprimierung von einem Stream immer loakler Berechnung hinterher hinkt ist natürlich in so einer generellen Aussage Bullshit. Es kommt natürlich auf die Power der lokalen Leistung an und wenn du dir Videos von Digital Foundry anschauts, spricht das meiste für die lokale berechnung einer X oder High End PC. Vom Standard der PS4 pro mit dem Pseudo 4k Rendering ist da eben nicht die Rede und auf die bezog ich mich. Auf die halb so langen Ladezeiten gehst du übrigens gar nciht ein. Für mich ein großer faktor bei der technik.
Vertrauen würde ich Google übrigens auch nciht, genauso wie Sony die schon Passwörter im Klartext bei sich damals gespeichert haben und es auch schonmal kreditkartenleaks kamen.
edel
20. Dezember 2019 um 15:59 UhrAsinned,
woher willst Du wissen was ich mitbekommen habe bzw. mitbekomme?
Unterschied zwischen SP- und MP-Spielen ist dir bekannt?
Dir ist die Definition von Komprimierung (!) bewusst?
Dir sind die noch schwerwiegenderen und noch zahlreicheren Skandale von Google inkl. Subunternehmen und Kooperationspartner (auch aktuell) bekannt?
Mir soll es egal sein, wie jemand die Thematiken für sich erkennt, versteht, bewertet und folglich, welche Schlüsse/Ergebnisse daraus subjektiv gezogen werden.
GolDoc
20. Dezember 2019 um 16:43 Uhr@Asinned
All diese Vorteile, die du in deinem ersten Absatz ( bessere Grafik, 50%weniger Ladezeiten. etc.) beschreibst, sind aber in einem Jahr zu Beginn der neuen Generation komplett verschwunden.
Für dich mögen die Nachteile vielleicht nicht zutreffen, da du an deinem Wohnort anscheinend schnelles und stabiles Internet hast.Jedoch haben 70-80% der deutschen Bevölkerung nicht so viel Glück, da sind 16mbit teilweise schon das höchste der Gefühle.
Dieser Umstand wird sich auch nur langsam verbessern und in vielen anderen Ländern sieht es nicht besser aus.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Sony zur PS6 eine Streaming Alternative anbietet, reines Streaming wird es die nächsten 25-30 Jahre hingegen nicht geben. Frühestens wenn mindestens 90% der Verbraucher in den weltweiten Absatzmärkten über stabiles High Speed Internet verfügen, ansonsten würde Sony/MS Unmengen an Geld durch die Lappen gehen, wenn sie große Teil der Zielmärkte von vorneherein ausschließen.
Asinned
20. Dezember 2019 um 16:55 UhrSP Spiele werden immer mehr zu Service games. Bestes Beispiel AC die, das glaube ich mit Unity auf die Spitze getrieben haben. Ohne Internet gingen da ein paar Features nicht, die offline auf jeden Fall funktionieren sollte. Aber ja die kritik verstehe ich und die ist da. Wer ein Spiel kauft und es in 10 jahren noch Spielen will, der muss bei Stadia skeptisch sein. Ich zocke seit mehr als 15 Jahren und so ein Fall ist bei mir nicht vorgekommen. Das ist abhängig von Typ zu Typ. Stadia ist auch sicherlich heute noch kein Service für jedermann.
Ich kenne das technische Konzept von Komprimierung. Grafisch wirkt sich das vor allem durch Artefakte aus. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten wie Artefakte entstehen können und eines davon ist das Upscaling auf 4K, wie es in fast jedem PS4 Pro Spiel betrieben wird. Google hat meiner Meinung anch einen echt guten Algorithmus was die Komprimierung angeht. Also zwischen dem bisher nicht so ambitionierten Xcloud, dass in 720p auf handy spielt liegen was die Komprissionsqualität angeht Welten. In über 30h AC O fallen mir kaum Artefakte auf. Fairerweise muss ich aber dazu sagen, dass ich eben auch nicht die Adleraugen besitze wie die Experten von Digital Foundry.
Und ich betone nochmals Google ist eine Firma, der man nicht vertrauen sollte. Aber auch hier darfman auch Sony nicht frei sprechen die ja auch lange Zeit (weiß gerade nicht ob sie es immernoch tun) mit Foxconn zusammen arbeiten. Schweift man etwas in schlechte Arbeitsbedingungen ab muss man auf dem 2. Blick sowieso die gesamte Gaming-Industrie in Verantwortung nehmen. Google selbst tut aber auch viel gutes, wie z.B. der internen KI-Schmiede Deep Mind, die öffentliche Grundlagenforschung vorran treiben.
edel
20. Dezember 2019 um 17:29 UhrAsinned,
Unterschiede zwischen Offline- und Online-Spielen?
Unterschiede zwischen Produkt und Dienstleistung?
Unterschiede zwischen Kauf- und Mietrecht (inkl. Nutzungslizenzen), bezogen auf Retail-, Digital-, Cloud-Versionen?
Was bedeutet „Games as a Service“?
Welche Großkonzerne verfolgen den „Games as a Service“ Ansatz, woran bemerkt/erkennt man diesen Umstand (Geschäftsmodell) und warum ist es bei denen (!) so gewollt und warum nicht bei ausnahmslos jeden Publisher und Developer (Spiele) ebenfalls so?
Gibt es bei Komprimierungen generell einen Qualitätsverlust?
Welche Skandale sind von/über Google bekannt?
Ich habe die Antworten, welche ich definitiv kenne, nicht gleichzeitig mitgeliefert und es liegt an Dir (und jeden) selbst, diese für dich (sich) zu beantworten.
P.S.: Jeder wird natürlich für sich selbst entscheiden, wen und was man unterstützt.
Lg
edel
Asinned
20. Dezember 2019 um 19:37 Uhr@edel: Beim ersten mal habe ich versucht mit besten Gewissen auf deine Fragen einzugehen. Leider bist du in deinem letzten Beitrag überhaupt nicht auf meine Argumente eingegangen. Wenn du da klare Fakten siehst und mir widerspricht dann leg das einfach da und ich nehme das dankend an und werde auch darauf reagieren. So ist das eine Diskussionskultur die keiner weiteren Antwort bedarf.
@GolDoc: Das sind wirklich die Knackpunkte. In Deutschland gebe ich dir Recht, da ist der Internetabfall deutlich (16Mbit wird wirklich nicht überall erreicht und allein das steht schon im krassen Widerspruch zu den 250Mbit die ich habe). Ich zweifel aber daran, dass es wirklich so viele Leute sind die die Voraussetzung nicht besitzen, weil doch gesellschaftlich die Leute immer mehr in die Städte drängen. Widersprechen muss ich dir da im Ausland. Hier sehe ich Deutschland am unteren Ende der Nahrungskette. Gaming-relevante Länder wie USA, Japan oder Südkorea dürften uns meilenweit voraus sein und nach diesen Länder richtet sich der Gaming-Markt.
Insofern finde ich auch dein nächstes Argument mit 25-30% etwas pessimistisch. Allein in 15 Jahren dürfte das Mobilfunknetz flächendeckend mit 5G(bzw. dem Nachfolger) versorgt sein, was Stadia möglich machen könnte (zumindest außerhalb Deutschlands). Microsoft macht ja jetzt schon klar, dass Xcloud zur nächsten Gen (also bereits PS5-Ära) ein wichtiger Baustein sein wird.
Eine Antwort bleibt Stadia aber komplett schuldig und das ist die Konkurrenzfähigkeit zur nächsten Gen. Der Vorteil mit den Ladezeiten wird dahin sein und die GPU dürfte sehr nah an der von Stadia sein, was für Stadia ein enormer Nachteil ist, da man für Streaming die doppelte Framerate veranschlagen sollte. Man hat angedeutet, dass man die GPUs stacken kann und im Rechenzentren hat man anders als zu Hause auch öfters die Möglichkeit die Hardware auszutauschen (man kann sie ja für die restlichen Cloudservices recyclen), aber das muss man halt auch tun. Insofern hat Stadia jetzt grob ein Jahr sein, exklusive Features nachzuliefern und sich technisch zu rüsten um mit der nächsten Gen konkurrieren zu können, denn im November/Dezember 2020 werde ich (genau wie alle anderen Early Adopters) mir auch nochmal sehr genau überlegen ob PS/XBOX/Stadia meine bevorzugte Plattform neben Nintendo Switch wird.
GogOlo
20. Dezember 2019 um 19:58 UhrOhne zu wissen, wer hier was, wie und wofür kauft… bevor man so hochnäsig rhetorische Fragen stellt, sollte man mal überlegen, in was für einem Asi-System man sich schon befindet, welches man indirekt oder sogar direkt verteidigt.
Sony, Microsoft und Nintendo haben über Jahrzehnte nun so tolle Geschichten eingeführt und unterstützt, wie: Zwangsupdates, Proprietäre Speichersysteme, Regionalcodes, zeitexklusive Spiele, Spiele die direkt mit mehreren DLC geplant werden und teils sogar beschnitten/unfertig auf den Markt kommen, Online Modus hinter einer Paywall, Cloud-Savegames hinter einer Paywall, immer größer werdende Patches, langsame Server (mag nur bei mir so sein, aber ich kriege zumindest bei Sony maximal 100-200 mbit/s) und von skandalös schlechten Datenschutz kann Sony ein Lied singen. Und was ich am schrecklichsten finde am gesamten Markt: Mit künstlicher Exklusivität Kunden zum Systementscheid zu bewegen, was mir als Jugendlicher echt große Probleme bereitet hat.
Cloud-Gaming hat seine Vor- und Nachteile. Ich für meinen Teil werde beides nutzen und nach eigenem Ermessen die Titel erwerben. (xCloud kann cool werden, Xbox Game Pass ist aber nichts für mich, weils das Netflix-Modell ist, wo man sich eben zu 100% sicher sein kann, dass man die Spiele nicht für immer hat)
Stadia nutze ich nun seit Launch, die ersten 2-3 Tage liefen holprig, danach hatte ich genau 0 Probleme. Meine PS4 Pro hingegen hat mich im selben Zeitraum mit mehreren Patches/Downloads abgefuckt und das wird sich mit der nächsten Generation leider nicht ändern, es wird sogar mehr werden. Die Spiele werden nämlich nicht kleiner. Aber immerhin werden die Ladezeiten verschwinden oder kürzer werden.
Wer mit Nutzungslizenzen argumentiert, muss einräumen, dass er diese auch bei Retail-Produkten erwirbt und ebenfalls jederzeit softwareseitig vom Hersteller ausgeschlossen werden kann. Die Gefahr ist genauso realistisch wie bei einem Cloud Service. Was jetzt kein Geheimnis ist. Übrigens hat Google klargestellt, dass wenn ein Spiel aus dem Shop verschwindet, aber vorher gekauft wurde, es weiterhin gespielt werden könne. Genaueres werden wir wissen, wenn die Situation mal eintritt.
Ich hatte übrigens bei meiner PS3 sogar mal die Situation, dass ich einen Bluray Film nicht schauen konnte, weil ich nicht auf der aktuellsten Firmware war… wenn man dann kein Internet hat, ist doof, wa.
Google, Microsoft, Sony und Nintendo haben alle Fälle gehabt, in denen enorm kundenunfreundlich gehandelt wurde. (ich würde sogar behaupten, Microsoft ist da ganz vorne mit dabei, die Liste der eingestellten kostenpflichtigen Produkte ist im Vergleich zu den anderen Dreien bedeutend länger und ich habe selbst einige mitgemacht)
Wenn also Boykott, dann vielleicht gegen alle? 🙂
edel
20. Dezember 2019 um 20:38 UhrAsinned,
ach so siehst du die Hinweise (Fragen) von mir, welche auf deine Argumente indirekt eingehen also. Interessant!
Jemand der diese Fragen beantworten kann, erhält auch direkte Antworten zu deinen Aussagen/Argumenten. Warum sollte ich dir oder anderen die Arbeit grundsätzlich immer abnehmen, wenn die Thematik doch so offensichtlich ist und die Fragen klar, kurz und deutlich formuliert und deshalb die Antworten für Kenner der Materie einfach zu beantworten sind?
GogOlo,
deine Vorwürfe bezüglich Microsoft, Nintendo und Sony, sind nicht komplett alleine auf deren Mist gewachsen. Da darfst Du dich teilweise gerne auch mit bei EA, Ubisoft, Activision und anderen Aktien-Groß-Konzernen (Publishern), Aktionären und den Konsumenten (Akzeptanz) bedanken.
Man könnte nun jeden einzelnen Vorwurf aufdröseln, aber wenn man alle Thematiken in eine Schublade stopft und einseitige Vorwürfe tätigt, dann habe ich keine Lust und Motivation, darauf noch gezielt einzugehen.
Ein einziges Beispiel zum nachvollziehbaren Verständnis:
Wer meint es sei beim Thema Regional-Codes positiver/besser beim Cloud-Gaming, der wird bei entsprechenden Titeln bald eines besseren belehrt werden. Denn beim Thema Cloud-Version, wird man keine Möglichkeiten haben, die Regionen-Version (Cut/Uncut) selbst auszusuchen (wie bei Konsolen und PC) oder die Daten nach eigenen Vorstellungen selbst (wie beim PC) zu ändern und zu modifizieren.
Auch Patches werden bei Cloud-Versionen automatisiert geladen, man selbst hat auch hier keine Möglichkeiten der Mitbestimmung oder einen direkten Zugriff auf die Spieldaten.
Soviele Thematiken inkl. Ursachen und Auswirkungen wurden durcheinander geworfen und ausgelegt.
Cloud-Gaming ist das höchste an DRM-Maßnahmen, Kontrollverlust, Zwangsmaßnahmen, Abhängigkeit (von verschiedenen Anbietern), Rechteverlust usw. …, naja, muss/kann jeder für sich selbst entscheiden.
edel
21. Dezember 2019 um 09:43 UhrNoch eine kurze Zugabe/Ergänzung einzig (!) zum Thema „Regional Lock“ bei Stadia Cloud-Gaming:
Es bezieht sich nicht nur auf die vorbestimmte/vordefinierte Version (Länder, Cut/Uncut, indizierte Titel, politisch unerwünschte/unerlaubte Titel usw.), sondern man kann in einigen Ländern Stadia nicht mit seinem z.B. deutschen Account nutzen (Stichwörter: Urlaub, Reisen) bzw. von wo man das Abo abgeschlossen hatte und deshalb wird einem dann der Zugriff/Zugang auf seine gemietete Spielebibliothek verwehrt. Nichts also mit überall uneingeschränkt nutzbar.
Wenn die Politiker und EU weitere Grundrechte der Menschen aushölen und immer neuere Gesetze schaffen, welche diese aufheben (siehe China, USA usw.), dann wird das Ganze (Thematiken) noch viel extremer. Sehr viele Politiker stammen von der DDR, sind dort ideologisch ausgebildet und wandeln mit Hilfe von NGOs unser Land in eine DDR 2.0 bzw. inkl. EU in eine DDR 3.0 um.
Leute, erkundigt euch sachlich über alle faktischen Thematiken, wen und was man unterstützt. Vieles ist einfach nur Marketing-PR und Bequemlichkeit zum sehr hohen Preis für viele andere Thematiken. Wer will so eine Zukunft?
GolDoc
21. Dezember 2019 um 18:10 Uhr@Asinned
Mir ist durchaus bewusst, dass Deutschland im Bereich Internet (geschwindigkeit) auf den hinteren Positionen anzusiedeln ist. Zwar steht die USA aktuell ein gutes Stück besser da, doch auch hier leben relativ große Teile der Bevölkerung noch in der Steinzeit ( Mittlerer Westen, teilweise Südstaaten und auch manche Nordstaaten, beispielsweise Minnesota). Die östlichen 30% der Landesfläche (Florida, Ohio, Illinois, Pennsylvania oder die Staaten im Nordosten) hingegen haben es deutlich besser, hier ist der Netzausbau schonw weit fortgeschritten und die Geschwindigkeit bereits ausreichend.
Mit den 25-30 Jahren meinte ich die Dauer bis reines Streaming umgesetzt wird, sprich bis Streaming die einzige Gaming Alternative ist ohne die Existenz von Konsolen in jeglicher Form. Kann gut sein, dass sich Streaming in 12-15 Jahren komplett etabliert hat, bis Konsolen aber komplett abgeschafft werden vergehen aber noch mindestens 25 Jahre.