Während Sony Interactive Entertainment mit PlayStation Now bereits seit einer ganzen Weile einen eigenen Streaming-Dienst für Videospiele unterhält, legte Google mit Stadia im November des vergangenen Jahres nach.
Darüber hinaus arbeitet Microsoft derzeit am Project Xcloud genannten Streaming-Dienst, der aktuell in einer Beta-Fassung zur Verfügung steht. Lediglich Nintendo hält sich mit entsprechenden Angeboten noch zurück. Wie Firmen-Präsident Shuntaro Furukawa in einem aktuellen Interview versicherte, soll dies allerdings nicht bedeuten, dass Nintendo Technologien dieser Art ablehnend gegenübersteht.
Unternehmen können sich nicht nur auf eine Technologie konzentrieren
Ganz im Gegenteil: Laut Furukawa wäre es für Unternehmen wie Nintendo viel zu riskant, lediglich auf eine Technologie beziehungsweise Hardware zu setzen. Daher arbeite auch Nintendo stets an neuen Technologien. Des Weiteren wies Furukawa darauf hin, dass Streaming-Portale für Videospiele in den kommenden Jahren zwar an Bedeutung gewinnen könnten. Es sei allerdings nicht damit zu rechnen, dass klassische Konsolen ersetzt werden. Furukawa weiter:
„Es ist denkbar, dass dass Cloud-Gaming in den nächsten zehn Jahren das Interesse der Kunden weckt. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass dedizierte Hardware dadurch ersetzt wird. Es ist noch ein weiter Weg, bis wir das Ergebnis wirklich kennen.
Abgesehen davon wäre es sinnlos, sich nur auf Spielmethoden zu konzentrieren, die nur auf dedizierter Hardware möglich sind. Sollte sich deine Zielgruppe dazu entscheiden, dass es stattdessen auf anderen Konsolen oder Smartphones spielen kann, bist du am Ende.“
Quelle: Videogames Chronicle
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Kommentare
martgore
06. Januar 2020 um 09:02 UhrSchwer zu sagen, was die nächsten 10 Jahre passiert. Hätte vor 10 Jahren jemand gesagt, das man mit f2p Games mehr Kohle machen kann, als mit Mario, Uncharted oder auch ein halo, hätte wohl jeder nur müde gelächelt. Heute wird auch mit Handy Games sehr viel Kohle umgesetzt, vor 10 Jahren auch noch undenkbar. Aber insgesamt gebe ich ihm recht, Konsolen sollten vor allem eines können, spiele sauber abspielen können. Für Multimedia und co haben alle ihre tv‘s und Handys zu Hause.
edel
06. Januar 2020 um 10:33 UhrCloud-Gaming ist primär an Casual, Handy-Spieler, F2P und Online-Gamer gerichtet. Konsolen und PC-Spieler, welche Ihre eigene Hardware, Freiheiten und Möglichkeiten schätzen und diese bevorzugen, sind nur sekundäre Zielgruppen.
Wenn man es als solches erkennt und versteht, dann ist Cloud-Gaming eine Erweiterung und Spezialisierung für die primär genannten Zielgruppen und kein Ersatz für die sukundären Zielgruppen.
edel
06. Januar 2020 um 10:35 UhrEdit: „sekundären“
Asinned
06. Januar 2020 um 11:06 Uhr@edel: Ist so nicht richtig. Zwar läuft Xcloud derzeit nur auf Handys aber Stadia ist vom Marketing her ganz klar an Konsolengamer gerichtet. Immerhin gibt es ja gerade nur die Pro-Mitgliedsschaft die mit einem 4k Stream wirbt, was für casual-Gamer total uninteressant ist. Vielleicht wird Stadia die Marketingstrategie irgendwann ändern aber derzeit zielt der Service voll auf Konsolengamer.
Ich spiele übrigens gerne auf Stadia weil ich da mehr Freiheiten habe, wie und wo ich zocke. Der Service braucht aber dringend updates, allen voran Family Sharing was Anfang dieses Jahres kommen soll.
RETROBOTER
06. Januar 2020 um 12:01 UhrAlles Mist, Sony & Nintendo braucht der Haushalt, dazu einen potenten PC für Halo/Gears/Forza und Pc only Blockbuster am Rechner und gut isses. Stadia & Co. haben keine extremen Titel wie die genannten z. B TLOU, UC, Mario, Zelda und zig andere AAA’s von Playstation/Nintendo! Verbrauchte Multiplat-Titel wie von Ubi o. Ea.. gähhnn.. Google will die Konsolen killen, die haben sooooo viel Geld, damit setzen die guten Konsolen wie der 4er/Switch zu, ihr Produkt selber ist Scheiße^^, subventioniert von einer nie ermüdenden $$$$Quelle. Naja egal, der main-Lauch gönnt sich eh.. wahre gamer Herzen schlagen für japanische Systeme, ist so, bleibt so!
edel
06. Januar 2020 um 12:11 UhrAsinned,
für dich mag das was ich geschrieben habe nicht ganz richtig sein, dies ist für mich auch Inordnung. Du gehörst u.a. zur Zielgruppe von Cloud-Gaming.
Jedoch wird ein Schuh draus, wenn man beim Cloud-Gaming von Freiheiten spricht und sich in absoluten und permanenten Abhängigkeiten (Internet, Geschwindigkeiten, Daten, Komprimierung, Server, Dienstanbieter, Spiel-Versionen, Regionen, AGBs usw.) begibt.
Der überwiegende Teil von Technik-, Konsolen- und PC-Gamer wollen eine uneingeschränkte, dedizierte und bestmöglich eigene lokale Berechnung Ihrer gekauften (!) Spiele für die beste Darstellung Ihrer Spiele und Ausnutzung des dafür vorgesehenen Spielerlebnisses (inkl. Exklusiv-Spiele) auf der eigenen Hardware (u.a. Bildschirm, Sound-Anlage …) erleben, welche man so oder so im Laufe der Zeit sich zulegt oder bereits zugelegt hat.
Da wird am Ende an der falsche Stelle kurzfistig gespart, wenn man sein Geld für Cloud-Gaming verpulvert/ausgibt, aber das ist nur meine bescheidene Sichtweise und muss nicht gleichzeitig auf dich oder andere zutreffen.
edel
06. Januar 2020 um 12:34 UhrAsinned,
drei Fragen habe ich an dich:
1.) Besitzt du neben Stadia auch eine Konsole oder PC mit Exklusiv-Spielen?
2.) Würdest du (wenn du könntest) jedes Spiel auf allen Bildschirmen, egal wie klein oder groß diese sind inkl. gebotenen Sound wirklich spielen/erleben wollen?
3.) Willst du das jedes Spiel einen permanenten Onlinezwang und Accountzwang besitzt?
big ron
06. Januar 2020 um 13:11 Uhr@edel
Ich denke nicht, dass Cloud-Gaming nur auf deine genannte Zielgruppe aus ist. Auch Vielspieler werden darauf zurückgreifen, sobald es ausreichend gut funktioniert. Deine sekundäre Zielgruppe sind die Individualisten, die gerne alles besitzen und anpassen und individualisieren. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit Core-Gamern. Core-Gamer können auch solche sein, die keinen Wert auf Besitz oder Individualisierung legen, sondern einfach nur spielen wollen. Und dann ist es egal, woher das SPiel kommt. Schau dir die ganzen MMORPGs an. Da sitzen auch hafenweise Coregamer, die auf Servern daddeln, von denen genauso gut ein Stream laufen könnte.
Sobald Gaming über Stream genauso easy und zuverlässig funktioniert, wie Netflix und Co, wird der Absatz von Konsolen zurückgehen. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
edel
06. Januar 2020 um 13:25 Uhrbig ron,
u.a. MMORPGs sind bereits in der primären Zielgruppe (Online-Gamer) abgedeckt. Du hast meine Formulierung bestätigt.
Das Wort Core-Gamer habe ich bewusst nicht benutzt/genutzt/erwähnt, da die Definitionen unterschiedlich/individuell ausfallen bzw. zutreffen können.
Stadia ist nicht mal keine Konsole oder ein Berechnungs-Gerät, sondern eine Sender- und Empfangsstation für die gemietete externe Berechnung der gemieteten Spiele. Das sind schon extreme Unterschiede und man wird nicht jeden Konsolen- und PC-Gamer dafür begeistern und umerziehen können.
edel
06. Januar 2020 um 13:27 UhrEdit: Stadia ist nicht mal „eine“ Konsole (…)
Asinned
06. Januar 2020 um 13:57 UhrErstmal klares Lob an @edel. Im Gegensatz zur letzten Diskussion habe ich hier voll das Gefühl, dass du meinen Beitrag gelesen hast und auch darauf eingehst.
Ich würde jetzt mal nur auf deine 3 Fragen eingehen weil das meiner Meinung nach vieles vom oberen Post miteinschließt. Falls dir was fehlt gerne nachhaken.
1.) Ich bin reiner Konsolengamer, der zu 95% der Zeit Singleplayer Spiele spielt. Mit Online oder Service Games habe ich wenig am Hut. Ich besitze keinen Gaming PC aber Switch und PS4 Pro. Stadia richtet sich auch gerade 0 an PC Gamer. Es gibt keine Games die PC exclusives sind und jedes Spiel erfordert meines Wissens zwingend Controller-Support.
2.) Jain. Handy vermutlich nicht, aber der Fernseher ist hin und wieder von meiner Freundin besetzt (da sie auch ein Stadia Konto hat können wir sogar beide Stadia unabhängig spielen) und da spiele ich sehr gerne auf meinem Laptop. War über die Feiertage bei meinen Eltern auf dem Dorf und da die dort auch ne gute Leitung haben, und mein Laptop eh immer dabei ist, habe ich dort auch zocken können. Ich hab immer irgendwelche Art von Kopfhörer dabei (Air Pods oder Over Ear) der Sound reicht mir.
3.) Weiß ehrlich gesagt nicht was du mit Accountzwang meinst. Family Sharing wirds geben, so dass ich Games mit meiner Freundin teilen kann. Wiederverkauf fällt weg aber das habe ich de facto in den letzten Jahren kaum genutzt. Und Onlinezwang ist eine Einschränkung, die mich aber deutlich weniger einschränkt als der Fernseherzwang einer stationären Konsole. Ich weiß dass man auch mit der PS4 lokal auf den Laptop streamen kann, was ich hin und wieder genutzt habe aber da ist der Lag sehr störend.
Und ich möchte nochmals betonen, dass lokal berechnet nicht unbedingt besser ist. Google muss vermutlich anfangen ihre GPUs zu stacken aber ihre Komprimierung ist auf dem ChromeCast top und ich habe in ca 80h keine Artefakte gemerkt (im Browser dagegen schon). Kurz gesagt: In der Theorie ist es auf jeden Fall möglich, dass die Cloud Version eines Spiels besser aussieht und sich besser anhört, als eine Konsole/Gaming PC. In einem Rechenzentrum kannst du Hardwarekomponenten verbauen, die selbst für einen High End Gaming PC unerschwinglich sind. Wenn Stadia überleben will, muss es auch vermutlich dahin kommen. Momentan ist das aber zumindest für Besitzer der Pro/X Konsolen nicht der Fall.
edel
06. Januar 2020 um 15:04 UhrAsinned,
vielen Dank für dein Lob. Aus meiner Sicht bin ich auch die letzten Male auf deine Argumentation und Kommentare schriftlich eingegangen. Es ist nur schwierig miteinander zu kommunizieren, wenn die Begrifflichkeiten und das Verständnis dafür unterschiedlich vorhanden sind. Am Ende versteht jeder das, was er/sie verstehen kann und will.
Meiner Meinung nach haben wir beide sehr unterschiedliche Sichtweisen, Vorlieben, Geschmack und ein Verständnis für diese Thematiken. Dabei immer grundsätzlich einer Meinung zu sein, ist fast schon unmöglich. Durch Akzeptanz und Sachlichkeit lässt sich friedlich auskommen und im Grunde können wir beide uns zwar über diese Themen (News) wiederholend diskutieren, jedoch wird es an unseren jeweiligen Einstellungen und Perspektiven nichts ändern.
Dennoch bedanke ich mich ebenfalls bei dir für deine Mühe und Achtsamkeit deiner Formulierung!
Zu 1.):
Da du zu 95% selbst Konsolenspieler bist, kann man wohl nicht erwarten das du dich von den Konsolen komplett verabschieden wirst und demnach wird auch in Zukunft wohl eine Konsole, neben der Stadia Cloud-Gaming-Dienstleistung, vorhanden sein.
Als Single-Player ist man in der Vergangenheit nicht gut auf eine permanente Onlineverbindung bei Single-Player und im Grunde Offline konzipierten Spielen zu sprechen gewesen, so dass es immer wieder zu Shit-Storms kam. Der Gründe dafür sind relativ einfach und nachvollziehbar, daher wundert dein Verhalten mich ein wenig zum Thema Onlinezwang.
Anmerkung: Es gibt reichlich abwärtskompatible Spiele, welche es einzig nur auf dem PC gibt. Das es Dank Hardware-Architektur und Portierungen immer weniger werden ist aber auch korrekt.
Zu 2.):
Eben, die wenigsten Gamer wollen wirklich/tatsächlich jedes Spiel auf jeden Bildschirm erleben. Wenn man bereits auf einen Laptop angewiesen ist, dann ist der nächste Schritt zu einem Gamer-Laptop nicht mehr weit entfernt, muss aber nicht zwingend dann mit Stadia bzw. Cloud-Gaming erfüllt werden. Nur wird Stadia & Co nicht den Laptop (Geräte/Mobilität) ersetzen. Daher kann man Stadia & Co als Ergänzung betrachten, aber kein vollumfänglicher Ersatz.
Zu 3.)
Es gibt die Zielgruppe für Cloud-Gaming, Onlinezwang, Accountzwang und Dienstleistung, statt lokal berechneten Spielen inkl. Multimedia-Features und Möglichkeiten, so wie ohne Onlinezwang und Accountzwang. Daran besteht kein Zweifel, jedoch wird das eine nicht grundsätzlich das andere aufheben und ersetzen, denn dafür sind es zu unterschiedliche Thematiken, Faktoren und Schwerpunkte.
Zu deinen letzten Absatz:
Dieser bezieht sich auf eine bisher unbestätigte Theorie, darauf werde ich nun erst einmal nicht eingehen.
Lg
edel
Asinned
06. Januar 2020 um 15:23 UhrZu 1.) Naja ich hab mich nie groß an Shit Storms beteiligt, so etwas wird oft von einer kleinen aber lauten Menge ausgelöst. Trauriges aktuelles Beispiel: Die überaus frechen Micro Transaction im neuen NBA2K. Eine Frechheit aber in USA eins der meiste verkauften Spiele. Grundloser Onlinezwang ist aber echt blöd, bei Stadia ist dieser aber ja nicht grundlos, sondern klar kommuniziert und bietet auch gewisse Vorteile über die wir ja auch diskutieren.
2.) Ich besitze einen Laptop zum arbeiten/programmieren, da ist der Gaminglaptop aber sehr weit entfernt, vor allem auch preislich wenn ich die Spiele zocken möchte die ich darauf mit Stadia zocke. Mein Mittel der Wahl ist aber auch ganz klar 4k Fernseher mit Sound Bar, aber die sind nicht immer frei und ich bin nicht immer in meinem Wohnzimmer. Ich schätze und nutze einfach gerne die zusätzlichen Optionen, die mir der Service bietet. Momentan sogar so sehr, dass ich lieber Spiele auf Stadia kaufe als auf PS4(wenn sie dort erhältlich sind). Ist aber nur eine Momentaufnahme bis die PS5 kommt.
edel
06. Januar 2020 um 15:51 Uhr„Zu 1.) Naja ich hab mich nie groß an Shit Storms beteiligt, so etwas wird oft von einer kleinen aber lauten Menge ausgelöst.“
Das sehe ich doch ein wenig anders, da man hier unbedingt differenzieren sollte und es nicht verallgemeinert bzw. pauschal beantworten kann, sondern grundsätzlich themenbezogen und von Fall zu Fall betrachten sollte.
Ein Storm kann und war in der Vergangenheit oft eine natürliche Antwort auf Shit (Ursache und Wirkung oder Aktion und Reaktion).
Ob eine Gruppe dann klein oder groß, lokal oder global ist, ist relativ und hängt von der eigenen Perspektive und Reichweite des Shit-Storms ab.
Desweiteren gibt es auch künstlich erzeugte Shit-Storms bei vielen ideologisierten Thematiken, welche nicht für jeden nachvollziehbar und medial, vom Staat und NGOs gepuscht werden.
Beim Thema NBA oder WWE waren die Storms ebenfalls aus meiner Perspektive berechtigt, diverse Spielemagazine haben den Shit auch nachvollziehbar bemängelt.
Nun gut, du hast deine Vorlieben und Ansichten, was auch für mich völlig Inordnung ist. Ich werde es nun dabei belassen.
Lg
edel
big ron
06. Januar 2020 um 15:54 Uhr@edel
Du verallgemeinerst zu sehr. Wer sind denn Konsolen- und PC-Spieler? Das sind primär Leute, die Spiele spielen und Features nutzen. Im Endeffekt bist du gar nicht in der Lage zu bestimmen, ob die Konsole oder der PC der eigentliche Aspekt der Spielenutzung ist oder es nicht letztendlich nur um die Spiele selber geht und irgendwann egal ist, wo sie herkommen, solange es funktioniert.
Natürlich wird nicht jeder Streaming nutzen. Nicht jeder nutzt Netflix und Co. Nicht jeder nutzt Spotify und Co. Es gibt immer solche und solche. Du tust aber so, als gäbe es keine Chance, dass sich Streaming etablieren wird. Das wird es aber mit Sicherheit. Denn wenn wir eines gelernt haben, dann, dass vielen im Endeffekt Komfort und Einfachheit wichtiger sind als Besitz und Unabhängigkeit.
big ron
06. Januar 2020 um 16:00 UhrFrüher hieß es auch, dass Schallplatten, CDs, DVDs und BluRays dass Nonplusultra sind, weil harte Medien das einzig wahre sind. Pustekuchen, letztendlich wird heute fast genauso viel digital gestreamt und gekauft als in harten Datenträgern gekauft und konsumiert.
Früher war ich auch Vertreter von Besitz, Eigentum und Unabhängigkeit. Mittlerweile denke ich aber anders. Eben weil Besitz und Unabhängigkeit nicht alles sind. Ich brauche nicht mehr sammeln und horten und alles über Jahrzehnte aufheben. Weil ich vieles eben doch nur ein bis zwei Mal nutze und es dann nur rumliegt. Mittlerweile ist es für mich attraktiver geworden, flexibel zu sein und nicht abhängig zu sein von bestimmten Geräten und bestimmter Hardware, sondern Medien auch hardwareunabhängig zu konsumieren. Das wird bei Spielen sicher auch irgendwann der Fall sein, wenn es ausreichend gut funktioniert. Individualist und Verfechter von Mods und speziellen Sachen war ich auch noch nie, so das mir dort nichts verloren gehen wird. Und für die, denen es wichtig ist, wird immer ein Platz vorhanden sein.
Brok
06. Januar 2020 um 16:05 UhrDie Frage ist doch immer wozu. Techniken die keinen speziellen Nutzen haben, haben sich bisher nie wirklich durchgesetzt. Eine Spielebibliothek zu haben wie bei Now mit Download Möglichkeit, warum nicht.
Aber generell liegt der Erfolg der Konsolen ja vor allem darin das man sich dabei um nichts mehr kümmern muss. Im Gegensatz zum zocken am PC. Streaming bringt endlose Nachteile. Egal wie gut die eigene Internetverbindung ist, es wird nicht 1:1 so unproblematisch sein wie ein Gerät zu Hause zu haben.
Somit könnte es maximal noch mit geringeren Kosten punkten, die sind bei Konsolen allerdings auch nicht gerade hoch und wenn man sich mal Stadia anschaut, ist es bisher nicht einmal ein günstigerer Kostenfaktor.
edel
06. Januar 2020 um 16:12 Uhrbig ron,
höre doch mal bitte damit auf mir etwas unterstellen zu wollen.
Du interpretierst von Anfang (!) deines ersten Kommentares und aus deinem eigenen Verständnis heraus, unglaublich viel in meine tatsächlich geschriebenen Worte hinein und legst diese so aus wie es für dich passend und hilfreich ist.
Auf dein subjektives eigenes Ergebnis, dessen Gedankengänge und Argumentationen, willst du mir anschliessend dann antworten.
Sorry, dafür ist mir meine Zeit und Energie zu schade …
Asinned
06. Januar 2020 um 16:13 Uhr@Brok: Ich wüsste nicht was an Stadia komplexer sein sollte als bei einer Konsole. Stadia ist eher einfacher da ich keine Hardware brauche/aufbauen muss. Am Browser geh ich einfach auf stadia.com und fertig, am Fernseher drücke ich wie bei Konsolen den großen mittleren Knopf wähle meinen Benutzer aus und klicke aufs Spiel. Setup ist vergleichbar mit dem Setup eines ChromeCast/FireTV sticks womit die Allgemeinheit ja auch keine Probleme hat.
Teurer ist es für Vielspieler derzeit auf jeden Fall, aber mit Stadia Base wird die finanzielle Einstiegshürde sehr niedrig sein und laufende Kosten gibt es da dann auch keine.
big ron
06. Januar 2020 um 16:30 Uhr@edel
Sorry, aber du tust auch nur intelligenter, als du eigentlich bist. Wenn man deine Argumentationen liest, stellt man sich zwangsläufig die Frage, auf welcher Grundlage du überhaupt deine Behauptungen aufstellst.
big ron
06. Januar 2020 um 16:35 UhrZumal meine eigene, subjektive Empfindung nicht unerheblich ist. Denn ich bin noch vom alten Spielerschlag, der mit NES und Co. aufgewachsen ist und dem das digitale Zeitalter und moderne Spielkultur lange befremdlich war. Und wenn sich schon bei mir ein Wandel vollzieht, weg vom klassischen Gaming hin zu moderner Flexibiltität (und auch Unabhängigkeit im Sinne von immer und überall), dann wird es das auch bei anderen tun. Zumal die junge Generation viel emfpänglicher für neue Medien und Wege ist. Die werden mit Sicherheit nicht so lange auf bestimmte traditionelle Konzepte beharren, wie die Generation 90er.
edel
06. Januar 2020 um 16:46 UhrBrok,
jeder wird sich sehr gut vorher überlegen müssen/können, ob man neben ggf. Nintendo, Microsoft und Sony in eine zusätzliche Plattform (aus überwiegender Bequemlichkeit) sein Geld stecken möchte, welche nicht kompatibel zu den anderen Plattformen, Accounts = Spiele-Bibliotheken sind. Einmal viel Geld investiert, kann man es in keiner Art und Weise jemals zurück bekommen.
Man erhält ein Spiel weder in digitaler, noch in physischer Form, obwohl die Spiele noch teurer oder gleichteurer sind. Man erhält zudem keinen Sachwert usw..
Zusätzlich ist man auf gedeih und verderb bei allen Spielen (SP + MP) vom Internet und vom Dienstleistungsanbieter abhängig.
Schon bedenklich das Ganze aus meiner Sicht. Da wird jeder sehr gut überlegen müssen/können, was und wen (z.B. Google) man unterstützen möchte.
Von mir aus kann jeder die Thematiken (!) natürlich so betrachten wie er oder sie es für richtig hält und ich bin mir sicher das wird auch jeder so machen.
Schlussendlich wird der Markt weiter gesplittet und separiert oder eben bisher zumindest durch ein „Geschäftsmodell“ erweitert.
edel
06. Januar 2020 um 16:54 Uhrbig ron,
lerne doch erst einmal in einen vernüftiger Ton und sachlich mit jemand anderen zu kommunizieren. Nehme dir ein Besipiel an anderen Nutzern hier um zu lernen oder reflektiere dich mal selbst. Ansonsten belasse dein Verhalten dabei, wie es ist, aber dann musst du dich nicht wundern, wenn man dich ignoriert und nicht auf die negative Art und Weise deiner Kommentare, Aussagen und Formulierungen eingeht. *Kopfschüttel*
big ron
06. Januar 2020 um 16:57 Uhr@edel
Ich merk schon. Du gibst dich nur mit Leuten ab, die dir den Arsch pudern.
edel
06. Januar 2020 um 17:08 Uhrbig ron,
offensichtlich bemerkst du (leider) vieles eben (noch) nicht. Es ist auch nicht meine Aufgabe (!) dir etwas über dich selbst oder Thematiken beizubringen.
Thema hat sich mit dir nun erledigt, gute Besserung!
MfG
edel
VerrückterZocker
11. Januar 2020 um 22:45 UhrMoin moin,
Bin was streaming angeht auch sehr skeptisch. Man sieht ja schon bei Film und Serien was passiert sobald die Firmen sich wegen den Lizenzen streiten.
Zudem ist das Internet in Deutschland immer noch zu teuer was Preis/Leistung angeht, da sind viele Länder weiter.
Habe nur ne 32iger Leitung und die kostet 35€, ist nicht die Welt. Nur sollte man bedenken was man für 4K braucht, zudem haben wir alle wohl mehrere Geräte gleichzeitig online und je nach Traffic kann es den Ping beeinflussen.
Bin auch Spieler aus den 80igern und habe einiges kennengelernt, damals war man noch Besitzer der Disk heute ist man nur Lizenznehmer.
Auf jeden Fall bin ich gespannt wo die Reise der Computerspiele hingeht.
Sich gegenseitig anzufeinden und sich hintere Hand als dumm zu bezeichnen ist der leichteste Weg, den leider immer mehr gehen. Auch dank des Internets