Mit dem sogenannten Xbox Game Pass stellte Microsoft im Juni 2017 einen neuen kostenpflichtigen Service für die Xbox One zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurde das Angbeot zudem für den PC veröffentlicht.
Beim Xbox Game Pass handelt es sich um einen Abo-Service, der mit monatlich 9,99 Euro zu Buche schlägt und den Abonnenten den Zugriff auf mehr als 100 Spiele einräumt. Zu den Besonderheiten des Xbox Game Pass gehört die Tatsache, dass First-Party-Produktionen von Microsoft und ausgewählte Third-Party-Titel bereits zum Launch den Weg in das Abo-Angebot finden. Dies wirft natürlich die Frage auf, ob die Anzahl der Abonnenten ausreicht, um Angebote wie den Xbox Game Pass auf ein wirtschaftlich solides Fundament zu stellen.
Xbox Game Pass schon jetzt profitabel
Diesem Thema nahm sich in einem aktuellen Interview niemand geringeres als Phil Spencer, das Oberhaupt von Microsofts Gaming-Sparte, an. Wie Spencer versicherte, handelt es sich beim Xbox Game Pass schon jetzt um einen Service, der sich für die Redmonder rechnet. Von einem möglichen Geldgrab könne daher keine Rede sein. Spencer weiter:
Zum Thema: Devolver Digital: Abo-Dienste wie PS Plus und Xbox Game Pass bereiten Kopfzerbrechen
„Einige Leute sagen: ‚Oh, sie verbrennen nur links und rechts Geld, um Kunden zu gewinnen, sie dann auszutricksen und den Preis zu erhöhen.‘ Solch ein Modell gibt es für uns nicht. Wir fühlen uns gut in dem Geschäft, das wir gerade führen. Wir investieren definitiv, aber nicht auf eine Weise, die nicht nachhaltig ist. Wir machen Promotion-Aktionen und so weiter – jeder Service wird es tun, aber es ist ein Geschäft und es ist ein Geschäft, das gut läuft.“
Neben Microsoft setzten in den letzten Jahren weitere führende Publisher auf Abo-Modelle. Darunter Electronic Arts mit EA Access oder Ubisoft mit Uplay+. Analysten gehen davon aus, dass Microsoft mit dem Xbox Game Pass ein nicht zu unterschätzendes Ass für die nächste Konsolen-Generation im Ärmel hat. Daher dürfte durchaus die Frage im Raum stehen, ob und in welcher Form Sony Interactive mit einem ähnlichen Abo-Modell kontern könnte.
Quelle: Gamingbolt
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Kommentare
Rikibu
07. Januar 2020 um 12:10 UhrKlar, so kann auch Mittelmaß locker durchfinanziert werden, weil ja im Abo Quantität vor Qualität geht
In zeiten der allverfügbarkeit von überflussware, machen mich abos wahnsinnig
Lieber 60 euro direkt in ein spiel als nen 10er an den zuhälter
This_Is_Living
07. Januar 2020 um 12:11 Uhrder xbox game pass und die abwärtskompatibilität waren die grunde weshalb ich mir eine xbox gekauft habe
ADay2Silence
07. Januar 2020 um 12:24 UhrNeben der Ps4 habe ich auch eine xbox one s stehen und Gamepass hat auch ordentlichen Auswahl sodass ich momentan mehr auf der xbox zocke. Aber die kommende Spiele die dieses Jahr kommen werde werde ich eh für die Ps4 holen.
xjohndoex86
07. Januar 2020 um 12:26 UhrVor allem macht er den Einzelhandel kaputt. Der wieder vollkommen richtig darauf reagiert die Xbox gar nicht mehr anzubieten. Auge um Auge…
LDK-Boy
07. Januar 2020 um 12:41 UhrIch konnt dadurch endlich mal wieder Bad company2 spielen und andere perlen. Game pass ist schon ok.
martgore
07. Januar 2020 um 13:02 Uhr@xjohndoex86
Hm, TV‘s verkauft der Einzelhandel doch auch und Filme gibts auch in Abo s oder ?
VincentV
07. Januar 2020 um 13:39 UhrDer Vergleich passt aber nicht. Es geht darum das die Retail Discs nicht/weniger verkauft werden durch dieses Abo. Die Xbox brauchst du ja trotzdem um die zu spielen. Also bleibt der Händler auf der Software sitzen.
Und für Serien brauchst du das Gerät (TV, Handy usw) ebenso. In dem Serien Beispiel müsste man die Blu Rays mit Serien/Filmen als das nehmen was stagniert. Nicht das Gerät auf dem diese laufen.
clunkymcgee
07. Januar 2020 um 13:56 UhrDer GamePass ist definitiv ganz nett, aber es leidet an dem generellen Problem von Microsoft: Mangel an qualitativ hochwertigen First-Party-Titeln.
martgore
07. Januar 2020 um 15:18 Uhr@VincentV
Also sind die BR und DVD, VHS Kassetten noch genau so hoch wie vor 10 Jahren, willst Du mir das damit sagen ?
Sry, der TV wird verkauft ohne weiteren Gewinn danach zu machen, genauso ist das mit PC`s und die Zukunft sieht auf den Konsolen ebenso aus.
Sollen wir einfach weiter Müll (CD`s ) produzieren und verpackung ? Die Medallie hat zwei Seiten. Beides nicht das Beste, aber der Fortschritt geht eben weiter. RTL und Co leiden ja auch unter Netflix, Amazon usw.
Dazu kommt, der Kunde entscheidet ja, wenn wir alle keine Spiele online leihen, kaufen oder ein abo abschließen würden, dann wäre es ganz schnell vorbei. Aber „wir“ wollen es ja so.
martgore
07. Januar 2020 um 15:22 Uhr@clunkymcgee
echt ? also ich fand das angebot schon sehr gut, ich brauch dafür nicht nur FP Titel. Wenn man das so sehen würde, wäre das Sony Now angebot auch nichts. Die neuesten Sony Only Titel gibts da nicht. Das Angebot ist aber rießig, leider von 3 Anbietern.
Nein, ich finde das Angebot von beiden inzwischen sehr gut, das war das (einzig) gute an Stadia. Sony und Microsoft müssen nachziehen und sich verbessern. Haben sie schon getan.
Ich nutze trotzdem nicht von alle dem. Dafür spiele ich definitiv zu wenig unterschiedliche Titel.
VincentV
07. Januar 2020 um 16:20 UhrIch sagte nur das dein Vergleich hinkt. Was man da weiter denken könnte ist ja erstmal nicht relevant.
Dennoch ist mir Retail lieber als digital. Andere machen auch Schrott wegen Autos. Da darf ich auch CDs haben.^^
martgore
07. Januar 2020 um 18:43 UhrIch sage, der Vergleich passt und was danach kommt? Kein Plan steht schreibst da manchmal schon ein Schmarren, sry wenn ich das so sage.
martgore
07. Januar 2020 um 18:44 UhrWarum kann man nicht korrigieren, das „steht“ gehört da nicht hin..
VincentV
07. Januar 2020 um 23:06 UhrJohn sagt: Sie machen mit einen günstigen Digital Abo den Einzelhandel kaputt (weil dann kaum einer mehr Retail kauft = Verkäufer bleiben drauf sitzen)
Du: Es werden auch Fernsehr trotz Netflix verkauft
Somit nutzt du das Gerät für auf dem man Netflix gucken könnte mit den Retail spielen. Du müsstest aber Blu Rays/DVD der Serien/Filme vergleichen die bei Netflix/anderen Abos laufen. Weil wenn dann diese durch das Abo stagnieren würden und nicht die Verkäufe des Gerätes auf dem du die Serien schaust.
Weil eine Xbox (das Gerät in dem Beispiel) musst du halt trotzdem kaufen um die Games zocken zu können.
Also passt da dein Vergleich nicht.
Müll Produktion war da eher nebensächlich in dem Beispiel.
Lincoln_Hawk
07. Januar 2020 um 23:25 UhrBrauch ich heute nicht mehr so bringt man nichts richtig zuende und befasst sich nicht richtig mit den Spielen man wird quasi zugemöhlt..der Einzelhandel ist somit auch raus…gottseidank macht Microsoft seit 6 Jahren ca Spiele die mich nicht mal ansatzweise interessieren