Das Official PlayStation Magazine aus Großbritannien konnte einige Worte mit Peter Fabiano wechseln. Er ist der Produzent des Remakes von „Resident Evil 3“ und widmete sich im Interview unter anderem den Besonderheiten von Nemesis.
Dieser Gegner habe eine fortgeschrittenere KI als Mr. X, der euch in „Resident Evil 2“ über weite Teile hinweg verfolgte. Während Fabiano im Interview nicht zu verstehen gab, dass Nemesis die Protagonistin Jill das gesamte Spiel hinweg verfolgen wird, könnt ihr euch bei den Begegnungen auf nicht immer geskriptete Instanzen einstellen.
Letztendlich soll Nemesis ziemlich „unerbittlich“ in Erscheinung treten, was anzudeuten scheint, dass er eine ziemlich konstante Bedrohung darstellt. „Resident Evil 3 hat mehr Freiräume. Und eines der Dinge, die Nemesis so erschreckend machen, ist, dass er unerbittlich ist und man nie weiß, wo er auftauchen könnte“, so der Produzent.
Engere Verbindung zu Resi 2
Im weiteren Verlauf des Interviews widmete sich Peter Fabiano der Verbindung zwischen den Remakes von „Resident Evil 2“ und „Resident Evil 3“, die stärker als bei den Originalspielen ausfallen wird. „Da sich die Ereignisse in der Tat chronologisch überschneiden, würde man erwarten, dass es Dinge gibt, die einem vertraut vorkommen. Vorerst werde ich es dabei belassen“, so seine Worte.
Mehr Erkundung als im Original
Auf Raccoon City angesprochen erklärte der Produzent, dass diese Location im Remake von „Resident Evil 3“ viel größer als im Original sein wird und mehr Raum zum Erkunden bietet. Ein Open-World-Spiel solltet ihr aber nicht erwarten. Auch werden nicht alle Gebäude betretbar sein.
„Ihr werdet feststellen, dass ihr in der Lage sein werdet, durch Gebiete zu laufen und etwas mehr als im Original zu erkunden“, so seine Worte, bevor er die Spieler warnte. „Denkt daran , dass ihr nie wisst, was hinter der Ecke lauern könnte.“
Besserer Sound für mehr Spannungsgefühl
Darüber hinaus nahm sich Fabiano dem Sounddesign an. In einer größeren Stadt mit zahlreichen Feinden kann es Vorteile bringen, wenn ihr den Geräuschen um euch herum mehr Aufmerksamkeit zukommen lasst.
+++ Resident Evil 3: Alternative Enden wurden gestrichen +++
„Jede Ecke, die du nimmst, könnte einen Zweikampf gegen den Tod nach sich ziehen. Der Sound ist sehr wichtig, insbesondere bei Horrorspielen. Und wir arbeiten ständig daran, dass das Sounddesign das Spannungsgefühl verstärkt. Wir verwenden ähnliche Sounddesigns von Resident Evil 2 und sogar einige der gleichen Sounddesigner“, so der Producer.
Mercenaries Mode fällt weg
Einen Mercenaries Mode solltet ihr im Remake von „Resident Evil 3“ übrigens nicht erwarten, was keine allzu große Überraschung ist. Ersetzt wird dieser Modus durch „Resident Evil: Resistance“. Auch das bestätigte Capcom in der neusten Ausgabe des Official PlayStation Magazine.
Das „Resident Evil 3 Remake“ wird am 3. April 2020 für PC, Xbox One und PlayStation 4 auf den Markt kommen.
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Kommentare
Gurkengamer
10. Januar 2020 um 10:13 UhrKlingt gut , vielleicht wirds mit Nemesis ja in etwa so wie bei Alien Isolation ..
Rizzard
10. Januar 2020 um 11:43 UhrAlso ich hoffe das man es mit Nemesis nicht übertreibt. Er war zwar auch damals im Original eine ziemliche Nervensäge, aber wenn man durch wegrennen 4-5 mal den Bildschirm gewechselt hat, war er in etwa verschwunden. Man konnte ihn also schon los werden.
Ich bin mal gespannt wie das in RE3 wird. Ständig will ich dieses Mistvieh auch nicht hinter mir haben.
Zudem werde ich mir das Spiel dieses mal wohl etwas später holen. RE3 bietet keine unterschiedlichen Spieldurchläufe, und der MP-Part (oder was das sein soll) interessiert mich nicht so sehr.
Thromboseanzug
10. Januar 2020 um 12:50 UhrSchon wieder so ein Mistvieh hinter einen her. Ich will in Ruhe die Stadt erkunden, ich hoffe auch, das sie es nicht übertreiben. Mr. X war schon nervig im 2 Teil.
Bulllit
10. Januar 2020 um 13:37 UhrWird Mega geil! Im ganzen Spiel zu Fragen wo sich Nemesis vlt. grad befindet, finde ich sehr spannend und bedrückend!
Zockerfreak
10. Januar 2020 um 14:06 UhrGut wäre die Option Nemesis zu deaktivieren,der Typ in RE2 ist schon sehr nervig und man verliert die Lust auf Erkundung.
Nudelz
10. Januar 2020 um 14:15 UhrJetzt übertreibt mal nicht. So schlimm war Mr X jetzt auch wieder nicht. Man konnte ihn in den meisten Fällen umgehen und auch ausweichen.
Sunwolf
10. Januar 2020 um 15:34 UhrWer es Richtig macht kriegt nur 15 min Ärger mit Mr. X außerdem gibt es genügend Saferäume um sich vor ihm zu verstecken.
Royavi
11. Januar 2020 um 01:46 UhrWollen viele einfach nur schießen, ballern und knallen in diesem Spiel? Weil nur dann geht Mr X ein so richtig auf die Nerven.
Einfach mal ruhig sein, nicht rennen und dann kann man auch alles in Ruhe erkunden.
GolDoc
11. Januar 2020 um 02:32 Uhr@Thrombose @zockerfreak
Es ist wirklich genauso wie Royavi es bereits gesagt hat. Solange rennen bis Mr. X den Sichtkontakt verliert und anschließend GEHEN. Wenn man rennt (oder ballert) , weiß Mr. X automatisch wo man ist und man hat ihn ständig im Nacken.