Im vergangenen Jahr kündigte das Hamburger Entwicklerstudio Daedelic Entertainment mit „Der Herr der Ringe: Gollum“ ein neues Stealth-Adventure im „Der Herr der Ringe“-Universum an.
In einem Interview, das von der englischsprachigen Edge geführt wurde, wies der für „Der Herr der Ringe: Gollum“ verantwortliche Lead-Narrative-Designer Tilman Schanen darauf hin, dass sich die Entwickler bei den Arbeiten an ihrem Projekt ein gewisses Maß an kreativer Freiheit gönnten. Diese führt unter anderem dazu, dass bewusst auf einen Auftritt des ikonischen Bösewichts Sauron verzichtet wird.
Verzicht auf Sauron sorgte intern für Diskussionen
„Wir haben uns hier von Anfang an in einer Grauzone bewegt. Für uns ist es also nicht so wichtig, ob jemand gut oder böse ist. Das steht bei unserem Spiel nicht so sehr im Fokus. Natürlich ist Sauron böse. Im Spiel werden wir ihn aber ohnehin nicht wirklich sehen“, führte Tilman Schanen aus.
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Und weiter: „Wir hatten Diskussionen darüber im Team und es war uns wichtig, zum Beispiel die Haradrim, die östlichen Menschen, zu zeigen – sie füllen beide Seiten des Spektrums mit guten und schlechten Charakteren. Und es ist nicht so, dass alle Sklaven in Barad-dûr weiße Menschen sind, die von den Ostlingen erbeutet wurden. Denn im Grunde genommen ist jeder in Barad-dûr ein Sklave Saurons, sogar der Orks.“
„Der Herr der Ringe: Gollum“ wird im Jahr 2021 für die Konsolen sowie den PC veröffentlicht und soll das bisher größte Projekt von Deadalic Entertainment darstellen.
Quelle: Edge Magazin
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