In den vergangenen Monaten tauchten zahlreiche Patente auf, die durchaus mit der PS5 in Verbindung gebracht werden können. Das gilt auch für ein Patent, das ein System beschreibt, das euch über schwierige Spielabschnitte hinweghelfen kann.
Abhängig davon wie ihr mit den Herausforderungen im Spiel zurechtkommt und wie hoch euer Frustlevel ist, kann das System kontextbezogene Hilfen anbieten.
Spielinformationen werden überwacht
Im Patent klingt das Ganze wie folgt: „Beschrieben werden Verfahren und Systeme, die darauf ausgerichtet sind, das Engagement der Spieler zu identifizieren, um eine kontextbezogene Spielunterstützung zu erzeugen. Die Spielinformationen des Users werden überwacht, damit der Benutzer im Rahmen des Videospiels Unterstützung erhalten kann, wenn er Probleme hat.“
Und weiter: „Die Spielinformationen des Benutzers werden überwacht, um festzustellen, welche Art von Unterstützung dem Benutzer bereitgestellt werden kann. Die Informationen können auf dem aktuellen Frustlevel des Benutzers in Bezug auf das Videospiel basieren.“
In der Praxis bedeutet das: Eure Gameplay-Sessions werden permanent vom KI-System überwacht. Solltet ihr beispielsweise mehrfach an einer Herausforderung scheitern oder nicht so recht wissen, wie es weitergeht, könnte euch das System unter die Arme greifen oder zumindest mit Hinweisen auf die Sprünge helfen.
Dabei setzt das System offenbar auf mehrere Komponenten. Auf einer dem Patent beigelegten Zeichnungen wird beispielsweise das Zusammenspiel zwischen einer Spieldatenbank, den Profilen der Spieler, einem Gameplay-Monitoring-Modul, einer Programmierschnittstelle und einem Kommunikations-Interface symbolisiert.
PlayStation Assist auf KI-Basis
Von einer PlayStation-KI hören wir nicht zum ersten Mal. Schon im vergangenen Jahr berichteten wir von einem Sprachassistenten auf KI-Basis. Dieser wird der Patentbeschreibung zufolge mit Spielen verknüpft, sodass ihr während eurer Gameplay-Sessions Fragen stellen könnt, falls ihr Hilfe benötigt. Die Sprachbefehle können etwa lauten: „Ich benötige Hilfe.“ oder „Was soll ich jetzt machen?“
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Im Anschluss soll der PlayStation Assist versuchen, euch mit entsprechenden Tipps durch die jeweilige Stelle im Spiel zu helfen. Beispielsweise könnte der Health-Punkt auf der Karte angezeigt werden, sofern ihr danach fragt.
Für beide Patente gilt: Ob die beschriebenen Systeme jemals für die PS5 oder eine spätere Konsole umgesetzt werden, ist offen. Nicht wenige Spieler dürften sich jedoch über ein solches Hilfesystem freuen.
Mehr Patente:
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Kommentare
StevenB82
31. Januar 2020 um 17:57 UhrIch hab zwar schonmal nen DS4 vernichtet aber ob ich so ein System will…glaub ich nicht
bausi
31. Januar 2020 um 18:01 UhrBoa ganz ehrlich braucht man sowas ? Du wirst in den meisten Spielen doch sowieso mit Hilfestellungen und tutorials überhäuft..
Banane
31. Januar 2020 um 18:03 UhrSowas würde ich sofort deaktivieren. Ich hasse solche Sachen.
Der ganze Überwachungsschwachsinn geht mir auf die Eier.
Rikibu
31. Januar 2020 um 18:14 Uhrwarum nicht gleich eine ki die selber spielt?
– das spart unfluencer und streamer
– man muss nicht selber spielen, aber die spiele kaufen… sonst kauft die ki selbständig spiele und zahlt mit der im account hinterlegten zahlungsart 🙂 schließlich weiß die ki, was einem zu gefallen hat … 😀
Red_One
31. Januar 2020 um 18:33 Uhrdann müsste diese ki ja in kürzester zeit fifa komplett von meiner FP löschen 😀
bausi
31. Januar 2020 um 18:56 UhrGenau wie ich kein social media mist an meiner Konsole brauche, einfach die Konsole weiter verbessern (Leistung, Stabilität, leise Lüftung) reicht mir, denke ich den meisten Usern ebenfalls.
Sowas wie dieses haptischen Feedback am Controller finde ich aber sehr interessant und könnte ein cooles Feature sein 😉
Ifosil
31. Januar 2020 um 23:15 UhrDamit werden die Spieler noch dümmer. Frust gehört zu jedem Spielerlebnis dazu.
ResidentDiebels
01. Februar 2020 um 00:21 UhrGenau, einfach auf die Kernpunkte fokussieren. Leistung, Lüftung, Menüs, Komfort. Ich brauche weder sprach noch gestensteuerung. Eine KI schon gar nicht.
Nintendo braucht all diesen Müll nicht, ihre Konsolen haben weniger Power als ein gameboy und trotzdem verkauft es sich gut. Einfach das gute belassen und verbesserungen ergänzen anstatt immer mit dem Zunkunftsgequatsche zu kommen.
vangus
01. Februar 2020 um 00:38 Uhr@Ifosil
Nein. Frust gehört wenn nur bei Spielen dazu, dessen Game-Design auf Herausforderung ausgelegt ist, ansonsten gehört Frust nur dazu, wenn man selber der Spielertyp ist, der die Herausforderung sucht. Alle anderen brauchen keinen Frust, da es ohnehin eine sehr negative Emotion ist, und im besten Fall ist ein Game so designt, dass es vielleicht herausfordernd ist, aber beim Scheitern trotzdem kein Frust entsteht, also dass der Spaß immer weiter geht. Ich z.B. hatte das bei den Walküren in God of War, da habe ich manchmal 30 mal hintereinander gekämpft, ohne dass ich irgendwann die Nase voll hatte.
Frust ist eigentlich unmöglich schönzuredem, Frust ist und bleibt scheiße.
Davon abgesehen hat das weniger mit Intelligenz zu tun, sondern viel mehr mit Geschicklichkeit.
Wer intelligente, geistig anspruchsvolle Kost will, der zockt eher Walking Sims, diese sprechen mehr den Intellekt an als irgendwelche schwierigen Monsterkampf-RPGs. All die Metaphern, die Symbolik, die Allegorien, die psychologische Komplexität, um das alles zu erfassen bzw. zu interpretieren, dazu bedarf es weitaus mehr Grips als bei Dark Souls, zudem wird man durch solche Erlebnisse gebildeter, sind wertvoller als irgendwelche Games, die nur herausfordernd sind oder nur Spaß bieten.
Jedenfalls sind Spieler nicht dümmer, wenn sie Frust vermeiden wollen, im Prinzip ist das schlauer, weil sie ihre Zeit lieber mit positiven Dingen verbringen statt mit Frust und Trial and Error.
Schlau ist der, der das bestmögliche Erlebnis für sich selber herausholt. Und ob er das nun in leicht oder schwer erhält, spielt keine Rolle. Wichtig ist einzig und allein, dass jeder für sich mit einem Spiel glücklich wird, und wenn diese KI jemanden dabei hilft, mit einem Spiel glücklicher zu werden, dann ist das etwas Positives. Alle anderen schalten es aus und dann sind auch sie zufrieden.
Davon abgesehen muss man es auch von der anderen Seite betrachten, denn die KI kann ein Spiel genauso auch herausfordernder gestalten, wenn sie den Spielstil der Gamer erfasst, die besonders die Herausforderung suchen.
Auf diesem Gebiet ist eben noch extrem viel Luft nach oben, jeder könnte davon profitieren, wenn es tauglich umgesetzt wird.
Bulllit
01. Februar 2020 um 01:33 UhrSchöne Rede vangus
Brok
01. Februar 2020 um 07:31 UhrIhr stellt euch das zu kompliziert vor. Einige Spiele haben schon jetzt einen dynamischen Schwierigkeitsgrad.
Im Grunde wäre das Patent nur eine Erleichterung durch Standardisierung so etwas zu erreichen.
Wenn ihr unbedingt aus Ultra Hart spielen wollt wird win Spiel das schon nicht anschalten. Aber in den unteren Schwiierigkeitsstufen vieler Spiele ist die Abstimmung eher schwer. „Leicht“ und „normal“ sind schnell relativ
sAIk0
01. Februar 2020 um 15:32 UhrSehr schön gesagt @vangus
Verstehe dieses ständige negativ Gerede langsam nicht mehr. Alles was neu ist ist bei vielen automatisch Mist.
Solange man es deaktivieren kann hat doch keiner einen Nachteil.
bausi
01. Februar 2020 um 16:17 UhrNicht alles was neu ist
Nur wozu da Ressourcen verschwenden ? Die modernen Spiele haben doch mittlerweile so viele Hilfestellungen (z.b. bei tomb raider die farbigen Wegweiser) auf den einfachen Schwierigkeitsgrad das meiner Meinung so eine ki sinnlos ist. Und wenn man immer noch Probleme hat gibt es YouTube etc. Das wäre dann nur Bequemlichkeit. Ist aber auch nur meine Ansicht.
SEEWOLF
01. Februar 2020 um 20:31 Uhr@bausi
Ob wir nun eine KI in der PS5 für sinnlos halten bzw. benutzen oder nicht. Sie wird enthalten sein, weil Sony und viele andere Konzerne es so wollen und fertig. Beobachte die allgemeine Entwicklung (z.B. Mobilfunk und 5G oder die schon allseits beliebten „smarten“ Fernseher u.a.) und schaue Dir auch Filme an, in denen die KI-Agenda thematisch zuhauf transportiert wird (aktuell z.B. in „Star Trek: Picard“ auf Amazon Prime). Es interessiert nicht, ob wir es wollen oder nicht. Hätte es den damaligen Shitstorm gegen Microsoft nicht gegeben, wären schon in der PS4 viele Funktionen enthalten, die jetzt für die PS5 geplant sind. Das sollte viele Träumer endlich realisieren. 😉
Schlupp vom grünen Stern
01. Februar 2020 um 21:11 UhrYeeah, ich werde Call of Duty King!
bausi
02. Februar 2020 um 01:04 UhrJa seewolf da hast du wohl recht. Verhindern können wir es nicht, es wird dann wohl so kommen. Naja solange man es deaktivieren kann ist es ja nicht so schlimm.
Analyst Pachter
03. Februar 2020 um 10:31 UhrKönnte ich gerade bei Death Stranding gut gebrauchen…
Die Optische Gestaltung des Menüs und der Ganzen Karte ist für mich echt der Horror… das Spiel macht so mega Laune aber ich habe manchmal keinen Überblick welchen Auftrag ich gerade habe und welche Fracht ich mitnehmen muss…der Typ hat das so kompliziert und unübersichtlicht, schlecht lesbar gemacht das mir dann leider immer wieder die Laune vermiest würd weil ich keine Zeit habe ständig meinen Rucksack umzupacken und im Menü rumzuhängen.
Ich will diese scheiss geile Natur genießen und der Story folgen aber ich hab nicht Stundenlang Zeit um mich mit der Anordnung irgendwelcher Frachtstücke zu beschäftigen und Augenkrebs zu bekommen von dem ganzen geblitze und der komischen Schriftführung die sich ständig bewegt.
Alter was hat der Typ sich dabei gedacht.
Hier hätte ich gerne eine KI die die Menüführung und Optischen Details für mich und meine Augen anpasst.
Kann ja sein das er durch seine komische Brille alles gut lesen kann aber ich bekomme jedes mal die Kriese wenn ich bei dem Spiel etwas lesen muss oder mir Wege markieren will.
Unglaublich das das noch nicht verbessert oder angesprochen wurde.
Mdas macht für mich das ganze Spiel kaputt.