Laut der Angabe des Regisseurs Stefano Sollima wurde die Verfilmung von „Call of Duty“ im Grunde auf Eis gelegt. Im Gespräch mit badtaste.it, in dem es in erster Linie um ein anderes Projekt ging, wurde er mit der Frage konfrontiert, wie es um die Verfilmung der Activision-Reihe steht.
Die Antwort von Sollima war nicht sehr vielversprechend. Laut seiner Aussage habe die Idee, das „Call of Duty“-Universum um einen Film zu erweitern, keine Priorität mehr: „Die Idee, das Universum von Call of Duty filmisch zu erweitern, hat bei Activision (im Moment) keine industrielle Priorität“, so Sollima im Wortlaut. Der Film sei jetzt in einem Schwebzustand.
Seit Jahren keine Infos
Von der „Call of Duty“-Verfilmung haben wir in den vergangenen Jahre nicht allzu viel gehört. 2018 betonte der Regisseur, dass er einen Film machen möchte, der nicht das kopiert, was in den Videospielen zu sehen ist. Der Streifen solle die Geschichte eines Soldaten und nicht nur des Krieges erzählen.
„Ich bin der Meinung, dass ein Film als Erlebnis völlig anders sein muss als Videospiele“, so Sollima damals. „Das heißt, um einen guten Film basierend auf einem Videospiel zu machen, muss man die Struktur ändern. Man muss die Idee ignorieren, dass es ein Videospiel war. Man muss etwas völlig Neues und einen großartigen Film erschaffen.“
Sollten die Pläne für einen „Call of Duty“-Film wieder aufgenommen werden, dürfe es noch einige Jahre dauern, bis er in den Kinos zu sehen sein wird. Allerdings dürfte Activision mit der Milliarden-Dollar-Marke recht vorsichtig umgehen. Ein schlechter Film könnte auch Auswirkungen auf die Spiele-Reihe haben.
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„Call of Duty“ ist übrigens nicht die einzige Verfilmung, die im Schwebezustand ist. Auch die Verfilmung von „Uncharted“ lässt seit vielen Jahren auf sich warten. Erst heute berichteten wir über die Story.
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Kommentare
SchatziSchmatzi
15. Februar 2020 um 12:22 UhrFür COD würde ich Uwe Boll engagieren.
Silenqua
15. Februar 2020 um 13:44 UhrDas wird nur dann eine richtige COD Verfilmung, wenn es Granatenregen in Nuketown gibt.
Ansonsten braucht man ja nur irgendeinen Kriegsfilm drehen und ihn Call of Duty nennen.
freedonnaad
15. Februar 2020 um 17:11 UhrWird heute jedes halbwegs erfolgreiche Franchise verfilmt?