Auf der Online-Plattform Youtube tauchte ein Mitschnitt einer internen Konferenz auf, der nahe legt, dass Microsofts Streaming-Dienst Mixer mit internen Problemen zu kämpfen hat.
Vor allem die Tatsache, dass Mixer der Konkurrenz weiterhin hinterherläuft, soll dazu geführt haben, dass die Stimmung der Belegschaft zuletzt auf einen Tiefpunkt sank. In dem besagten Mitschnitt versuchte Geschäftsführerin Shilpa Yadla, die schlecht gelaunte und demotivierte Belegschaft zum Durchhalten aufzufordern. Ob ihre Durchhalteparolen von Erfolg gekrönt sein werden, wird die Zeit zeigen.
Die Konkurrenz enteilt Mixer
Aktuelle Zahlen, die von den Marktforschungsunternehmen StreamElements und Arsenal in Umlauf gebracht wurden, lassen zumindest nichts Gutes erahnen. Wie es heißt, lag die Laufzeit des von Mixer-Nutzern angeschauten Contents im Januar 2020 bei 30,4 Millionen Stunden. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat entspricht dies einem Plus von gerade einmal zwei Prozent.
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Zum Vergleich: Während es der Platzhirsch Twitch im Januar 2020 auf 842 Millionen Stunden (+ 5 Prozent) brachte, legte YouTube Gaming um 25 Prozent auf 358 Millionen Stunden zu. Das stärkste Wachstum verbuchte Facebook mit 110 Millionen Stunden (+340 Prozent). Um zu den Konkurrenten aufschließen zu können, entschloss sich Microsoft zuletzt dazu, Geld in die Hand zu nehmen und diverse populäre Streamer und Influencer zu verpflichten.
Zu den bekanntesten Namen gehörte der „Fortnite“-Streamer „Ninja“, dessen Dienste sich Microsoft zwischen 20 und 30 Millionen US-Dollar kosten lassen soll. Von Erfolg gekrönt war das Vorhaben der Redmonder bisher allerdings nicht. Stattdessen bildet Mixer unter den großen Streaming-Diensten nach wie vor das Schlusslicht.
Quelle: Golem
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Kommentare
LDK-Boy
27. Februar 2020 um 09:30 UhrIst auch irgendwie langweilig der Mixxer.
Rikibu
27. Februar 2020 um 11:03 Uhrbrauch auch kein Mensch. Eine Streamingplattform, die vorrangig im eigenen Ökosystem, aber nicht geräte und plattformübergreifend verfügbar ist, wie youtube, twitch usw. ist einfach nicht mehr zeitgemäß´.
wäre ja lustig, wenn sich ninja und die anderen eingekauften influenza quasi von selber erledigen, weil twitch sie nich mehr zurücknimmt 🙂
Buxtebub
27. Februar 2020 um 12:13 UhrDie Community bei Mixer ist echt angenehm. Ich mag dort streamen, aber es ist im Vergleich ziemlich wenig los und es gibt eine Menge Nachholbedarf.
ps3hero
27. Februar 2020 um 12:25 UhrImmer nur mit viel Geld was nachmachen ist halt nicht so der Hit.
Benwick
27. Februar 2020 um 12:33 Uhr@Rikibu: So ganz korrekt ist das auch nicht. Du kannst per XBox und PC auf Mixer streamen. Wenn Du den PC / Windows als eigenes Ökosystem siehst, dann ok. Aber dann nutzt auch Facebook exklusiv dieses Ökosystem und auch für Youtube und Twitch ist es das wichtigste Ökosystem.
Mit Mixer selbst bin ich sehr zufrieden. Es ist einfach eine sehr angenehme Community. Twitch ist da teilweise schon weit anstrengender. Aktuell streame ich 3-4 mal pro Woche auf Mixer(XBox) und dann noch etwa 3-4 mal gemischt auf Twitch(PS4/XBox) oder Youtube(PS4). Über die XBox kannst Du nativ auf Mixer oder Twitch streamen, von der PS4 auf Twitch und Youtube.
Die angenehmste Community ist bislang Mixer und die meisten Viewer gibt es über Youtube.
Mixer ist definitiv die kleinste Plattform und wird es weiterhin schwer haben, denn Schwergewichte wie Youtube(Google) und Facebook drücken mit einer Userbase von mehreren Milliarden Menschen auf den Markt. Da wird vermutlich auch Twitch die nächsten Jahre ziemlich ins Schwimmen kommen.
Ich bin gespannt, wie der Markt sich künftig aufteilt.
Shorty_Marzel
27. Februar 2020 um 12:53 UhrMixer speichert noch nicht mal meine Xbox streams ab ♂️
Benwick
27. Februar 2020 um 13:27 Uhr@Shorty_Marzel: Gehe bei Mixer in Dein Übertragungs Dashboard und klicke unter „Voreinstellungen“ auf „Aufzeichnungen meiner Streams speichern“!