Es scheint, dass Amazon noch stärker in der Spielebranche Fuß fassen möchte. Einem Bericht der New York Times zufolge investiert der Versandriese eine Menge Geld in die entsprechenden Abteilungen, um sich als wichtiger Akteur in der Branche zu etablieren.
Laut der Angabe der Publikation sei es seit der Produktion eigener TV-Shows und Filme eine der „bedeutendsten Investitionen des Unternehmens in Originalunterhaltung“. Ein großer Teil der Investitionen fließe in den Cloud-Gaming-Service von Amazon, der sich momentan in Arbeit befinden soll. Er heißt – so schreibt es die New York Times – „Project Tempo“.
Cloud-Dienst vielleicht schon dieses Jahr
Viel ist über den Dienst nicht bekannt. Doch laut der Angabe der NYT-Quellen könnte eine frühe Version des Amazon-Game-Services schon in diesem Jahr an den Start gehen. Aber auch eine Verzögerung in das kommende Jahr hinein wird nicht ausgeschlossen. Letztendlich soll die Cloud nur ein Teil von Amazons Gaming-Plänen sein.
Amazon verfügt über eigene Entwicklungsstudios, in denen momentan zwei Spiele entstehen. Dabei handelt es sich um das MMO „New World“ und um den Multiplayer-Shooter „Crucible“, die beide im Mai veröffentlicht werden sollen. Amazon zufolge helfen die Projekte dem Unternehmen dabei, praktische Erfahrungen zu sammeln.
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„Im Großen und Ganzen geht es darum, das Beste aus Amazon herauszuholen und es für Spiele zu nutzen“, so Mike Frazzini, Vice President für Game Services und Studios bei Amazon.
Außerdem beschäftigt sich Amazon mit interaktiven Spielen, die im besten Fall den inzwischen zu Amazon gehörenden Streaming-Dienst Twitch unterstützen. „Wir lieben diese Idee, einen Spieler, einen Streamer und Zuschauer zu haben, die alles in dieser synchronen interaktiven Umgebung von Twitch teilen können“, so Frazzini.
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Kommentare
Benwick
03. April 2020 um 16:44 UhrJa, Amazon/Twitch müssen am Ball bleiben! Youtube und Facebook investieren aktuell gewaltige Summen in das Thema Streaming und Cloud Gaming und bringen da Ihre komplette Nutzerbase als potenzielle Kunden schon mit.
Die nächsten Jahre werden spannend!
ResidentDiebels
03. April 2020 um 18:09 UhrJuckt mich null genauso wie der Google Rohrkrepierer Stadia.
Diese MMO games sind zu 99% arbeit + microtransactions. Sehe da wenig entertainment und echte Blockbuster spielerlebnisse.