Nach einer recht kurzfristigen Verschiebung wird das Remake zum 1997 veröffentlichten Rollenspiel-Klassiker „Final Fantasy VII“ Ende der kommenden Woche veröffentlicht.
Im Gespräch mit den britischen Kollegen der EDGE nannte Co-Director Naoki Hamaguchi ein interessantes Detail zur technischen Umsetzung der Neuauflage. Wie es heißt, entwickelten die kreativen Köpfe hinter dem Remake eine KI, die die Emotionen der Charaktere automatisch erkennt und auf Basis dessen für die passende Gesichtsanimationen beziehungsweise Gesichtsausdrücke sorgt.
Emotionen werden aus den Dialogzeilen erkannt
„Im Allgemeinen kann man den emotionalen Inhalt eines jeden Dialoges an der Intonation und den Mustern des Klangs erkennen, wenn man ihn in einem Diagramm betrachtet und begutachtet, wie die Spannungswerte nach oben und unten gehen“, so Hamaguchi.
„Wir haben also eine Reihe von Proben aus verschiedenen Stimmdaten genommen, diese in eine Datenbank übertragen und dann nach den Mustern gesucht, um ein System zu erschaffen, mit dem wir einen sehr hohen Grad an Erkennung des tatsächlichen emotionalen Inhalts eines jeden Dialoges erzielen können.“
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Weiter heißt es, dass die besagte KI auch für lippensynchrone Dialoge und sogar für die passenden Kamerawinkel innerhalb von Dialogen sorgt. Da die der KI zugrunde liegende Technologie „so gut wie während des gesamten Entwicklungszyklus entstand“, ist sie so alt wie das Remake selbst.
Die erste Episode des „Final Fantasy VII Remakes“ wird ab dem 10. April 2020 für die PS4 erhältlich sein.
Quelle: EDGE
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Kommentare
freedonnaad
04. April 2020 um 08:00 UhrDas ist doch keine KI, das sind geskriptete Events. Was hier beschrieben wurde, ist wirklich total unsinnig.
Asinned
04. April 2020 um 09:06 UhrDie KI ist wohl dazu da Entwicklerarbeit zu sparen. Gesichtsanimationen für jeden Dialog selbst zu bearbeiten stelle ich mir sehr zeitraubend und deshalb teuer vor.
big ron
04. April 2020 um 19:22 Uhr@freedonnaad
Hast du den Inhalt des Textes nicht verstanden. Hinter den Animationen steckt eine Software, die Gesichtsanimationen automatisch erstellt, abhängig von den Textzeilen und Dialogen. Die Entwickler mussten also nicht jede Gesichtsanimation selbst erstellen, sondern lassen das eine Engine erledigen. Geskripted sind natürlich die Szenen und Abfolgen. Aber wenn der Charakter spricht, wird das durch eine KI erledigt und muss nicht Frame für Frame vom Entwickler eingestellt werden.
freedonnaad
04. April 2020 um 21:35 Uhr@big ron
deswegen ist es trotzdem keine KI sondern ein geskriptetes Event. Eine Aktion erzeugt eine automatisierte Reaktion, das hat nichts mit KI zu tun.
ras
05. April 2020 um 03:14 Uhr@freedonnaad
Du hast nicht verstanden was big iron erklärt hat.
Natürlich sind die Events/Szenen geskripted. Aber die Gesichtsanimationen auf dieses Event/Szenen nicht.
Und diese Gesichtsanimationen erstellen/machen, übernimmt diese Software.
freedonnaad
05. April 2020 um 11:35 Uhr@ras
Ich habe es schon verstanden. Ich bin selbst Programmierer und habe da wohl etwas mehr Ahnung, das ist nach den Beschreibungen aus dem Artikel nichts weiter als eine if..then..elsif oder case Abfrage. Da steckt keine künstliche Intelligenz hinter sondern nur Programmieraufwand.
Mustererkennung auf diesem low Level ist relativ einfach, es gibt nur eine vorgegebene Anzahl an Aktionen aus denen man wählen kann und entsprechend gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Reaktionen. Ich würde es erst an K.I. basierte Technllogie anerkennen, wenn die Software aus einer nicht bereits definierten Aktion (willkürlich vom Menschen vorgegeben) eine passende Reaktion generiert.
Squirt
05. April 2020 um 12:40 Uhr„Ich bin selbst Programmierer“ XD