Nachdem die E3 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie vor einigen Wochen abgesagt wurde, steht der Termin für die Messe des kommenden Jahres fest. Wie die Entertainment Software Association (kurz ESA) heute bekannt gab, findet die nächste E3 vom 15. bis zum 17. Juni 2021 einmal mehr in Los Angeles statt – vorausgesetzt, es kommt zu keinen Beschränkungen wie in diesem Jahr.
Offenbar kein digitales Event
Nach der Absage der E3 2020 vor einigen Wochen gab die ESA bekannt, dass zusammen mit Mitgliedern der Game-Community nach Möglichkeiten gesucht wird, in diesem Jahr auf ein rein digitales Event auszuweichen. Doch es scheint, dass diese Pläne vom Tisch sind.
In der heutigen Ankündigung des Termins für 2021 ist von einer digitalen Veranstaltung keine Rede, was vermuten lässt, dass die Idee wieder verworfen wurde. Im Zuge eines digitalen Events hätte der Veranstalter via Streaming Pressekonferenzen, Gameplay-Präsentationen, Gespräche mit Entwicklern und sonstige Enthüllungen ausstrahlen können. Veranstaltet werden sollte die E3 2020 vom 9. bis 11. Juni 2020.
Summer of Gaming
Während die ESA offenbar auf eine digitale Messe verzichtet, kommt IGN zum Zug. Die englischsprachige Publikation kündigte am Wochenende den Summer of Gaming an, der im Zeitraum der einst geplanten E3 2020 veranstaltet wird. Das rein digitale Event wird im Juni dieses Jahres ausgestrahlt.
IGN möchte für den Summer of Gaming mit einer Reihe von Partnern zusammenarbeiten, darunter 2K, Square Enix, SEGA, Bandai Namco, Amazon, Google Stadia, Twitter, Devolver Digital, THQ Nordic und weitere.
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Die Veranstaltung wird Live-Übertragungen, On-Demand-Programme wie Publisher-Präsentationen mit Vor- und Nachbesprechungen von IGN, Fern-Interviews mit Entwicklern, Hands-On-Demonstrationen, Previews, Neuigkeiten und sonstige Ankündigungen umfassen. Als Zuschauer könnt ihr euch beteiligen, indem ihr Reaktionsvideos einschickt oder über eure Lieblingsankündigungen abstimmt. Weitere Details folgen.
Die Gamescom 2020 wackelt noch
Unklar ist weiterhin, ob in diesem Jahr eine klassische Gamescom veranstaltet werden kann. Die aktuellen Prognosen legen nahe, dass im kommenden August eher nicht mit Großveranstaltungen dieser Art zu rechnen ist. Nach wie vor steigt in Deutschland die Zahl der Neuinfektionen.
Die Veranstalter der Koelnmesse sind bereits auf eine solche Situation vorbereitet. In einer kürzlich erfolgten Ankündigung gaben die Verantwortlichen bekannt, dass das digitale Programm ausgebaut wird.
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