Im Gespräch mit dem Offiziellen PlayStation Magazin ließen sich die kreativen Köpfe von Sucker Punch über ihr neues Projekt „Ghost of Tsushima“ aus.
Wie es unter anderem hieß, legen die Entwickler besonders großen Wert auf einen gewissen Grad an Realismus. Dies wiederum hat zur Folge, dass in „Ghost of Tsushima“ auf klassische Wegpunkte, wie ihr sie aus anderen Titeln kennt, verzichtet wird. Um euch in der Welt des Samurai-Abenteuers zurechtzufinden, werdet ihr euch also an Sehenswürdigkeiten oder markanten Punkten in der Natur orientieren müssen.
Aus Freunden können Feinde werden
„Aus Gründen des Realismus erkunden sie die üppige Natur der Insel ohne die Hilfe von Wegpunkten. Sie wählen anhand von Sehenswürdigkeiten und Ihrem Wissen über die Welt, was sie als nächstes erkunden möchten. Sucker Punch ist nicht unerfahren darin, offene Welten zu erschaffen. Aber die eher minimalistische Natur der Umgebungen ist für den Entwickler in gewisser Weise Neuland“, so das Studio.
Zum Thema: The Last of Us Part 2: Neuer Termin aufgetaucht – Wird Ghost of Tsushima verschoben?
Weiter heißt es, dass es den Spielern in „Ghost of Tsushima“ ermöglicht wird, die Missionen auf unterschiedliche Art und Weisen in Angriff zu nehmen. Als Beispiel wurde ein Camp der Mongolen genannt, das ihr wahlweise in klassischer Stealth-Manier infiltrieren oder mit Waffengewalt einnehmen könnt. Da eure Verhaltensweise spürbaren Einfluss auf die Einstellung anderer Charaktere zu euch hat, solltet ihr euch stets genau überlegen, wie ihr vorgeht. Laut Sucker Punch können in „Ghost of Tsushima“ aus Freunden ganz schnell Feinde werden, wenn ihr euch falsch verhaltet.
„Ghost of Tsushima“ erscheint nach dem aktuellen Stand der Dinge am 26. Juni 2020. Allerdings erreichte uns heute das Gerücht, dass sich Sony Interactive Entertainment zugunsten von „The Last of Us: Part 2“ dazu entschlossen haben könnte, den Release des Titels noch einmal zu verschieben. Bestätigt wurde das Ganze bisher aber nicht.
Quelle: PlayStation LifeStyle
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Kommentare
MAX_ON_FIRE1
15. April 2020 um 19:48 UhrEcht heiß auf das Game, Infamous Second Son war grafisch schon ein Brett bin gespannt was SP hier geleistet hat.
redeye4
15. April 2020 um 20:10 UhrSoll von der Erforschung der Welt so werden wie im letzten Zelda. Ohne Minimap, Kompass und wie erwähnt Wegpunkte. Klingt vielversprechend. Dann macht das Entdecken viel mehr Spaß.
big ed@w
15. April 2020 um 20:31 UhrWas bei Nintendotiteln für jubel sorgt
(Minimalismus,Scheiss Story,drecks Texturen,miese KI,von Synchro wollen wir gar nicht erst anfangen)
sorgt bei anderen Herstellern für shitstorms-auch unter der Journaille.
vangus
15. April 2020 um 20:33 UhrVorausgesetzt, dass es auch was Vernünftiges zu entdecken gibt!
Diese Design-Entscheidung ist wunderbar, solange die Spielwelt mit vielen abwechslungsreichen und vor allem überraschenden Inhalten gefüllt ist.
Ryu_blade887
15. April 2020 um 20:51 UhrBitte keine verschiebung
proevoirer
15. April 2020 um 21:16 UhrIch könnte es lieben.
ResidentDiebels
15. April 2020 um 21:29 UhrIch mag es nicht wenn entwickler Realismus überbewerten. Bei einer Sim mag das passen, aber bei einem Action Adventure passt realismus nicht immer rein.
Gerade so dinge wie wegpunkte, karte, markierungen etc. gehören mich zum komfort dazu. Mir egal ob es unrealistisch ist.
Aber so oder so hoffe ich das GoT gut ankommt und wir dann nachfolger sehen. Die Infamous teile waren interessant, aber gameplay mäßig echt flach. Grafik war immer ne granate.
ResiEvil90
15. April 2020 um 22:04 UhrBin auch sehr gespannt auf das Spiel ich habe hohe Erwartungen. Habe mir auch schon immer ein Open World Samurai Game mit realistischem Setting gewünscht. Bis jetzt sieht auch alles Perfekt aus. Bin echt gespannt. Das Weg Markierungen fehlen stört mich nicht. Finde es gut wenn man als Spieler nicht immer an die Hand genommen wird.
vangus
15. April 2020 um 22:05 UhrDas ist fast immer der letzte Nonsens, wenn jemand hier von „flachem Gameplay“ schreibt. Da haben plötzlich alle Spiele schlechtes Gameplay, die nicht Dark Souls oder wie auch immer heißen.
Uncharted 4 z.B. hat super Gameplay, und auch gerade das Superhelden-Gameplay von Infamous Second Son war großartig umgesetzt mit all den unterschiedlichen Moves, der Rest war Open World Standard, aber gewiss nicht schlecht oder flach. Top Gameplay ist top Gameplay, wenn es Spaß macht und perfekt zum Rest des Spiels passt. Da ist z.B. nichts „flach“ in Uncharted, viel eher geht es nicht viel besser in einem cineastischen Third-Person-Action-Adventure. Das ist High-End-Gameplay-Design was Naughty Dog da stets an den Tag legen, Entwickler wissen das, aber viele Leute in Foren scheinbar nicht.
Tut mir Leid, dass es jetzt dich trifft ResidentDiebels, aber mich stört das schon ewig, dass hier andauernd gutes Gameplay schlechtgeredet wird, erstrecht sobald es mal nicht ein RPG ist…
CloudAC
15. April 2020 um 22:12 UhrAlso wie früher in Spielen, bevor man an die Hand genommen wurde.
BigBOSS
15. April 2020 um 22:32 UhrOder man kann natürlich herrlich die kurze Spielwelt kaschieren,
und nennt es als Feature Realismus, mit einem Map fällt ja auf
das die Welt doch ziemlich klein ist.
Und das beste ist man kann auch die Spiellänge in die länge ziehen,
das man sich ständig verläuft.
Plastik Gitarre
15. April 2020 um 22:42 Uhrinfamous war schon ein ps3 hit. hier erwartet uns was großes. die können das!
SchatziSchmatzi
15. April 2020 um 22:54 Uhr@BigBOSS
Die kurze Spielwelt wird grafisch in der ganz oberen Liga spielen und optisch wie ein Kunstwerk erstrahlen. Mir ist egal wenn es bei dem Game nicht so viel zu endecken gäbe ausser die Welt an sich mit ihrer Natur und Farbenpracht. Da nehme ich auch gerne im Kauf mich zu verlaufen 🙂
VisionarY
16. April 2020 um 00:56 Uhr@ResidentDiebels
Das kommt sehr auf den Geschmack an… Für mich sind zum Beispiel Wegpunkte schlechtes Level Design. Ich mag es dass es Spiele gibt die einen nicht so an der Hand nehmen und einem immer den weg vorkauen müssen. Richtige Meisterwerke kommen mit so wenig HUD wie möglich aus.
Trinity_Orca
16. April 2020 um 05:15 UhrEs gibt ja auch andere Wege den Spieler in Spielen ans Ziel zubringen. Durch schilder farblich markierte Objekte in der Spielwelt usw. Karten, wegpunkte, Linien, schnellreisepunkte. Viele Entwickler machen es sich heutzutage sehr leicht damit.
ps3hero
16. April 2020 um 09:45 UhrWas machen dann die ganzen Ubisoft Fans ohne ihre Marker die sie abgrasen können xD
Crysis
16. April 2020 um 10:07 UhrRealismus wünsche ich mir in Rennspielen in einem Erkundungsspiel wo man manchmal echt weite Wegstrecken zurücklegen muss nervt dies eher, allerdings wenn die Missionen sehr nah liegen dann könnte dies durchaus auch ein Vorteil sein. Viele Entwickler strecken ja die Spielzeit durch endlos lange Wege zu der nächsten Mission, allerdings würde ich mir schon ein ähnliches System wie in Shadow of the Colossus in dem Fall wünschen wenns schon ohne alles auskommen soll das man irgendwie in gewisser weise weiß wo man hin soll und nicht durch die ganze Spielwelt planlos läuft.
xjohndoex86
16. April 2020 um 13:56 UhrSo lange die Welt gut designt ist kann das funktionieren und für viele Aha-Momente sorgen. Kann aber auch lästig werden. Je nachdem.
@vangus
Das Problem bei Second Son ist, dass die Kämpfe genau das waren, was du sonst (in wesentlich besserer Form) als „Spielkram“ bezeichnest. Denn seichter kann man es ja gar nicht vepacken. Null Herausforderung, dafür viel Effektgewitter, die das Ganze kaschiert. Bisher sieht GoT aber danach aus, als würde es einen wesentlich anspruchsvolleren Weg gehen. Zum Glück!
Maiki183
16. April 2020 um 18:55 Uhrsecond son hatte ein grausames missionsdesign und die stadt war auch nur kulisse.
von daher bringt ihnen ihre erfahrung scheinbar nichts.
abwarten wie es bei GoT (game of thrones)
umgesetzt wurde.
das mit den wegpunkten muss sich erstmal zeigen, das hängt viel vom inhalt ab, ob es was zu erkunden gibt, ob es sich lohnt, wie nervig oder motivierend es ist usw.