Anfang des Monats startete „Valorant“, der neueste Free2Play-Shooter der „League of Legends“-Macher von Riot Games, auf dem PC in die geschlossene Beta.
Innerhalb weniger Tage schwang sich „Valorant“ dabei zu einem der meistgespielten Multiplayer-Shooter auf dem PC auf. Doch wie stehen eigentlich die Chancen, dass der Titel irgendwann den Weg auf die Konsolen findet? Dieser Frage stellte sich Game Director Joe Ziegler im Gespräch mit Express und wies darauf hin, dass intern sowohl über eine Konsolen-Version als auch eine Mobile-Umsetzung von „Valorant“ diskutiert wird.
Ein taktischer Team-Shooter
Da sich die Entwickler von Riot Games zunächst jedoch darauf konzentrieren möchten, auf dem PC eine möglichst packende Spielerfahrung zu bieten, möchte das Studio Umsetzungen für andere Plattformen bisher nicht ankündigen. „Während wir andere Plattformen wie Konsolen und Mobilgeräte erkunden, arbeitet das Team derzeit hart daran, ein erstklassiges Erlebnis auf dem PC zu bieten“, so Ziegler.
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Offiziellen Angaben zufolge haben wir es bei „Valorant“ mit einem Team-basierten Taktik-Shooter zu tun, der sich an erfolgreichen Vorbildern wie „Counter-Strike“ oder „Overwatch“ orientieren und die besten Elemente der beiden Shooter vereinen soll. In „Valorant“ stehen sich zwei Teams, bestehend aus jeweils fünf Spielern gegenüber und kämpfen um den Sieg.
Der Release der Vollversion für den PC soll im Laufe des Sommers erfolgen. Einen konkreten Termin spendierte Riot Games der Vollversion von „Valorant“ bisher nicht.
Quelle: Express
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Kommentare
Maiki183
20. April 2020 um 16:07 Uhrauf der einen seite hab ich lust auf das game, vor allem die geschwindigkeit scheint angenehmer zu sein.
aber im moment gibts leider zu viele negativ punkte.
konsolen spieler dürfen wenn überhaupt erst später loslegen, und das bei der grafik wo angeblich ein alter klappriger laptop ausreicht um es spielen zu können.
dazu ist der umfang bisher mit 3-4 maps lächerlich gering. da brauch auch keiner mit balancing kommen.
bei der umgebungsgrafik klöppelt das kevin in einer woche zusammen und hier haben wir das mit einem recht angesehenen entwickler studio zu tun.
dazu hat riot games schon aus wirtschaftlicher sicht vieles richtig gemacht, aber aus meiner gamer sicht krieg ich schon bissl das kotzen.
gemeint sind die twitch drops für beta keys und allgemein diese extreme bevorzugung für twitch streamer.
so hat man von sekunde 1 an das gefühl man sitzt nur in der zweiten reihe und darf hauptsächlich das spiel mit echtgeld unterstützen, aber selber zocken ist nicht erwünscht.
das typische nur gucken nicht anfassen prinzip, was bei den twitch k i d d i e s funktioniert, aber bei mir absolut nicht.
da bin ich wohl schon zu alt dafür.
Smoove Move
20. April 2020 um 17:01 UhrOkay, ich stelle mal ein bei Sachen richtig.
1. „dazu ist der umfang bisher mit 3-4 maps lächerlich gering. da brauch auch keiner mit balancing kommen“
Doch, es geht ums Balancing. Eine Charaktere sind viel zu stark und werden generft werden. Das hat sich Intern vermutlich schon abgezeichnet, wenn es bei 100.000 Leuten umso mehr auffällt, dann hat man einen brauchbaren Datensatz.
2.“bei der umgebungsgrafik klöppelt das kevin in einer woche zusammen und hier haben wir das mit einem recht angesehenen entwickler studio zu tun“
Riot will einfach, dass jeder das Spiel spielen kann. Gerade in den wirtschaftlich nicht so tollen Ländern kann man nicht erwarten, dass da jeder einen PC hat, der COD auf 60 fps spielen kann. Counter Strike macht doch genau dasselbe, wo die Nutzlast hauptlich auf der CPU liegt. Absolut nachvollziehbar. Da es ja auch einen starken kompetitiven Fokus haben wird, sind Effekte für Pros sowieso nebensächlich. Schau Dir mal die CS Configs von manchen Pro Spieler an. Die zocken teilweise in 1024×768, weil die damit besser klar kommen.
3. „…aber aus meiner gamer sicht krieg ich schon bissl das kotzen.
gemeint sind die twitch drops für beta keys und allgemein diese extreme bevorzugung für twitch streamer.“
Zwei Sachen: 1. Natürlich werden Twitch Streamer / Youtuber bevorzugt (wie immer bei Betas), die wollen doch, dass das Spiel möglichst viele erreicht und es funktioniert auch. Summit mit 190.000 Zuschauern z.B.. 2. und der eigentliche Punkt: Es ist eine closed Beta. Es ist also nicht wirklich verwunderlich, dass jeder direkt spielen kann. Durch die Ingame Drops hat aber jeder die Möglichkeit, einen Zugang zu bekommen. Wenn man stundenlang zuguckt und keinen bekommt, ist das natürlich ärgerlich – genauso ärgerlich ist es aber, sich auf ner Webseite zu registrieren und dann keinen zu bekommen.
Der Unterschied ist aber, dass „aktives Interesse“ belohnt wird. Da spielen dann Leute, die es auch wirklich wollen. Keine Ahnung wie oft ich mich schon für Betas angemeldet, eingeladen wurde und es dann nicht in Anspruch genommen habe.
4. und letztens: Die Serverstruktur steht noch nicht ganz, deswegen gibt es mitunter recht lange Wartezeiten, weil im Moment einfach zu viele spielen. RIOT versucht das in den Griff zu kriegen, stell Dir mal vor wie es wäre, wenn jeder einen Zugang hätte – alles wäre überlastet wie diverse MMO, BR und Diablo 3 Launches. Da hat keiner etwas von.
Die offene Beta wird mit Sicherheit nicht lange auf sich warten lassen, dann kann jeder spielen.
Kann dich verstehen, dass Dir das System nicht gefällt, aber wie gesagt, finde das System durchdacht (sowohl aus spielerischer und wirtschaftlicher Sicht) und es funktioniert für RIOT wunderbar.
Saleen
20. April 2020 um 17:07 UhrFeines Darstellung deiner Ansicht.
Ändert trotzdem nichts daran, dass da was dran ist indem Streamer bevorzugt werden.
Shezzo
20. April 2020 um 17:29 UhrNein bäh, FPS Shooter werde ich niieeeemals mit einem Pad zocken 😀
Smoove Move
20. April 2020 um 18:49 Uhr@Saleen: Natürlich werden die bevorzugt :). Aber das ist doch nicht nur in diesem Fall so, sondern generell. Ob es jetzt Alphas/Betas/DLC sind/ist, meistens darf es eine Person mit Aufmerksamkeit eher spielen und zeigen. Es macht ja auch Sinn, es verleitet das Publikum die Sachen eher zu kaufen und zu „hypen“. Das ist doch jetzt kein völlig neues Phänomen 🙂
SchatziSchmatzi
20. April 2020 um 19:45 Uhr@Smoove Move
Was bedeutet generft in der Videospielsprache?
Danke im voraus.
Smoove Move
20. April 2020 um 21:09 Uhr@Schatzi: Die Klassen die zu stark sind, werden ein wenig schwächer gemacht, um die Balance hinzukriegen 🙂
martgore
20. April 2020 um 21:21 Uhr@SchatziSchmatzi
ein „buff“ wäre das gegenteil
@smoove move
gut erklärt !
Zum Spiel,gefällt mir sehr gut, war einer der glücklichen Zugang bekam. Das ist durch das Gunplay ein typischer PC Shooter und wird wie CS weniger auf Konsolen funktionieren. Wenn man Aim Hilfe einbaut, nimmt man das wichtigste gameplayelement raus und es geht nur noch um die Fähigkeiten der Helden. Es ist eben kein Overwatch.
Aber gut, man wird es versuchen und für die Konsolenspieler würde es mich trotzdem freuen. Das Spielprinzip finde ich nämlich klasse.
RoyceRoyal
21. April 2020 um 08:45 UhrJa schade…aber das möchte man doch nicht ernsthaft spielen oder?
Wie oft wollte ich mir schon Overwatch besorgen? Doch jedesmal wenn ich den Trailer im Store gucke hat es sich sofort erledigt. Auch das Battle Royal Spiel vom Unreal Entwickler Epic wird bei mir niemals auf irgendeiner Festplatte Daten hinterlassen.
Hört auch auf diese minimalistische Grafik als Feature abzutun und das Pros sowieso die Texturen herunterfahren. Ein Szenario gehört so angegangen wie es vorgesehen ist, ansonsten ist es schlicht gemogelt. In Vietnam konnte man auch nicht einfach die Büsche wegmachen, auch wenn es das Überleben vermutlich leichter gemacht hätte.
Ich gebe Jahr für Jahr vierstellige Summen nur für Software aus und habe es wohl nicht verdient manche Spielegenres spielen zu dürfen. Macht doch mal was für Leute die nciht täglich die Teletubbies aufnehmen. Warum nicht mal im Stil von Bloodborne, also Lovecraft, oder Giger.
Mir ist ja klar das viele Titel, gerade F2P, eine große Käuferschicht abholen müssen und am liebsten USK 6/12 möchte, aber die älteren Zocker haben doch viel mehr Kaufkraft. Und ich zahle auch gerne für Microtransaktionen um ein langfristiges Spiel zu unterstützen.
Warzone tat dem BR-Markt auch so gut. PUBG lief leider nie richtig und wer in einer solchen Simulation mit Zebramasken rumrennen möchte – ich weiß nicht. Das Szenario nimmt sich doch selbst nicht ernst. Warzone bringt es da viel besser auf den Punkt. Kein überflüssiges Tanzen…einfach Waffe, Gesicht, Feierabend!
Naja, nur mal so 🙂 Bin halt immer wieder traurig wenn irgendwelche medialen Hypes mein nun seit über 30 Jahren bestehendes Hobby durch den Dreck ziehen. Ich fühle durch solche Titel und Berichte mein Hobby irgendwie verunglimpft.