In den vergangenen Jahren reagierte das einst als erzkonservativ geltende japanische Unternehmen auf die Zeichen der Zeit und ging deutlich offener mit den eigenen Marken um.
Unter anderem kündigte das Unternehmen verschiedene Mobile-Titel und Themenparks auf Basis der hauseigenen Marken an. Einem neuen Investor scheint das Ganze allerdings nicht weit genug zu gehen. Die Rede ist von der Firma ValueAct Capital Partners, die kürzlich 2,6 Millionen Aktien-Anteile erwarb und sich somit eine zwei-prozentige Beteiligung an Nintendo sicherte.
Kein Sitz im Vorstand angestrebt
Im Zuge des Ganzen äußerte die Firma den Wunsch, dass Nintendo sein Glück abseits von Spielen sucht und sich auf diesem Wege zu einem breiter aufgestellten Entertainment-Unternehmen entwickelt. Eigenen Angaben zufolge strebt ValueAct Capital Partners trotz seiner Aktienbeteiligung keinen Sitz in Vorstand von Nintendo an. Stattdessen möchte der Konzern hinter den Kulissen mit Nintendo zusammenarbeiten. Entsprechende Gespräche sollen bereits erfolgt sein.
Zum Thema: Nintendo Switch: Aufgrund der weltweiten Nachfrage – Produktion soll erhöht werden
Weiter heißt es seitens ValueAct Capital Partners, dass es bereits mehrere Treffen mit dem Nintendo-Management gab. Angaben, die auch von Nintendo bestätigt wurden. Worum sich die Gespräche der beiden Parteien im Detail drehen, wurde zwar nicht verraten, allerdings wies ValueAct Capital Partners in einer kurzen Mitteilung darauf hin, dass der Konzern in Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa den richtigen Mann für eine strategische Neuausrichtung des japanischen Traditionsunternehmens sieht.
„Wir gehen davon aus, dass Nintendo einer der grössten digitalen Mediendienste der Welt sein wird, in einer Kategorie mit solchen wie Netflix, Disney+, Tencent Interactive Entertainment und Apple Music“, so ValueAct Capital Partners kurz und knapp.
Quelle: GameSpot
Weitere Meldungen zu Nintendo.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
SEGA-Fanatic
22. April 2020 um 10:23 UhrNur 2% aber die Klappe aufreissen. Heuschrecken-Investoren sind der Untergang jeder Firma.
Pipi_aus_dem_Popo
22. April 2020 um 10:56 UhrJa, diese Sünde, Nintendo zu kritisieren, sollte sich niemand erlauben.
Pipi_aus_dem_Popo
22. April 2020 um 10:56 Uhr😛
Squirt
22. April 2020 um 10:57 UhrInvestoren sind eine gute Sache für Unternehmen, dass diese natürlich auch ein Wörtchen mitzureden haben ist ganz klar und für ein Weltunternehmen 2 % hinzublättern es nicht gerade ohne.
Lando_
22. April 2020 um 11:01 Uhr@ Pipi
Sag das mal den Fanboys. Die fressen dich mit Haut und Haaren. Für die Spinner ist Nintendo eine unantastbare Religion.
Aber warum wird vorgeschlagen, dass sich die Deppen auch außerhalb der Gaming-Szene breitmachen sollen? Haben sie doch schon – mit dem überteuerten LABO-Schwachsinn und der Lego-Kooperation.
Magatama
22. April 2020 um 11:22 UhrDas ist eben der Nachteil an Aktiengesellschaften – es können sich Leute einkaufen, die komplett gegen die eigene Firmenpolitik arbeiten. Aufpassen. Ich persönlich kann mit Nintendo nicht so viel anfangen, die Spiele sind mir zu kindlich etc., aber man kann Nintendo nicht die Einzigartigeit absprechen und der daraus resultierende Erfolg ist konsequent und verdient. Nicht zuletzt deshalb, weil sie sich genau auf diese Kernkompetenz zurückgezogen haben und gar nicht versuchen, auf anderen Gebieten zu konkurrieren. Deshalb ist dieser Investor-Vorschlag auch sehr „nicht-Nintendo“.
Rikibu
22. April 2020 um 12:06 UhrEin Konsument meint, ein Investor sollte lieber selbst arbeiten und was produktives leisten, statt mit seinem Geld Geld zu verdienen und anderen vorzuschreiben, wie sie etwas zu machen haben.
big ron
22. April 2020 um 14:25 Uhr@Pipi_aus_dem_Popo
Die haben Nintendo nicht kritisiert, sondern einen Vorschlag zur Ausdehnung der Firma gemacht. Quasi einen Wunsch geäußert. Wahrscheinlich aus Eigeninteresse, denn ValueAct Capital Partners sind Finanzverwalter und Investoren, bei denen Nintendo ja Geld unterbringen könnte.
@Lando_
Dein Hate-Gesülze kann hier niemand mehr hören. Du bist selbst ein totel beschränkter Fanboy, der weniger Schmalz in der Rübe hat als die meisten hier auf der Stulle. Also hör auf, dummes Zeug zu labern. Kommt eh nix bei rum.
SchatziSchmatzi
22. April 2020 um 15:13 UhrVerkauft wieder Karten^^
FetterBandit
22. April 2020 um 15:36 Uhr@Lando du kommst gleich auf die stille Treppe!
Khadgar1
22. April 2020 um 16:03 Uhr@big ron
Amen