Mit „Assassin’s Creed Valhalla“ schickt Ubisoft die Spieler in das Wikinger-Zeitalter und wird einige Veränderungen einführen. Der für das Spiel verantwortliche Creative Director Ashraf Ismail hat im Interview mit Kotaku einige Details zum Spielfortschritt verraten.
Wie der Entwickler angedeutet hat, wird der Spielfortschritt im Vergleich zu den Vorgängern „Origins“ und „Odyssey“ etwas anders verlaufen. Ein Ziel beim Spieldesign war es demnach, den Spielern möglichst viel Freiraum zu lassen und sie nicht mit großen Fortschrittsmauern aufzuhalten. Entsprechend soll sich auch das Grinding reduziert werden.
„Wir haben einen neuen Ansatz für den Fortschritt in diesem Spiel“, sagte Ismail. „Wir nutzen eher ein Konzept der Macht, einer Macht, die dadurch gewonnen wird, dass der Spieler Fähigkeiten erwirbt.“ Auf diese Weise sollen „große Fortschrittsmauern“ vermieden werden, sodass die Spieler frei die Welt erforschen können, ohne zu sehr zurückgehalten zu werden.
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Das klassische Leveling-System wird demnach gegen das neue Macht-System eingetauscht. Ob der Spielfortschritt auch durch Mikrotransaktionen wie in „Odyssey“ beschleunigt werden kann, wollte Ismail noch nicht verraten. Da die Einkünfte aus Mikrotransaktionen im Vorgänger jedoch ein neues Rekordhoch erreichten, ist es wohl recht sicher, dass auch im neuen Titel wieder darauf gesetzt wird.
Diplomatischer Wikinger-Assassine
Außerdem sprach der Creative Director über die Missionsstruktur und deutete an, dass es auch Möglichkeiten für gewaltfreien Spielfortschritt gibt. Dabei spielt offenbar die eigene Siedlung eine wichtige Rolle:
„Die Idee ist, dass sie in der Siedlung beginnen und in die Welt hinausgehen sollen. In der Siedlung erhalten sie vielleicht eine Art von Informationen darüber, was in der Welt passiert, ob es sich um Kontakte handelt oder um Menschen, die sie in der Vergangenheit kennen gelernt haben, oder um neue Möglichkeiten, die sich ihnen bieten“, sagte Ismail.
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„Wenn man in die Welt hinausgeht, um dem nachzugehen, was auch immer das ist, wird man in die Politik verwickelt“, erklärte er weiter. „Man wird in eine Reise verwickelt. Darin geben wir Optionen vor. Manchmal bedeutet das also, dass man, sagen wir, verhandeln kann, um etwas zu lösen.“
Wem die Politik weniger liegt, der kann in „Assassin’s Creed Valhalla“ auch wieder Insta-Kills mit der versteckten Klinge landen. Das Spiel erscheint später im Laufe des Jahres für den PC, die Xbox One, die Xbox Series, die PS4, die PS5 und Google Stadia.
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Kommentare
Argonar
19. Mai 2020 um 09:24 UhrIch finde das hat alles in Assassin’s Creed eigentlich nix verloren.
Warum machen die keine Spin Offs im selben Universum?
Ich vermisse Altair und Ezio. Selbst Edward war mehr Assassine als das ganze neue Zeug und der hatte sich 90% vom Spiel das Gear nur sagen wir mal „geborgt“
Haggy
19. Mai 2020 um 09:32 UhrMein letztes „feel good“ AC war Black Flag, einfach weil das ansich wie ein Kurzurlaub war, in der Karibik rumzugondeln. Seitdem konnte die Serie mich nicht mehr hinterm Ofen hervorlocken, aber werd dem Teil ’ne Chance geben und wenns nicht gefällt, freut sich ein Kumpel oder Ebay über mein Exemplar 🙂
StevenB82
19. Mai 2020 um 09:35 UhrUnd die Entwickler sind froh dass sie endlich die Technik haben ihre Visionen umzusetzen und nicht mehr diese einfallslosen ACs machen müssen
Banane
19. Mai 2020 um 09:45 UhrDie werden auch immer bescheuerter. Dann braucht man ohnehin nix mehr spielen, einfach alles verhandeln und am Ende das game kampflos abschließen.
Super Idee.^^
ren
19. Mai 2020 um 10:33 UhrDas ist Optional! Ärgert man sich gerade wirklich, weil die Entwickler dem Spieler mehr Entscheidungsfreiheit geben?
Haggy
19. Mai 2020 um 11:06 Uhr@ren
Sehe ich genauso. Es ist halt der Lebensinhalt Mancher, alles schlecht zu finden.
Brok
19. Mai 2020 um 11:06 Uhr@Argonar
Altair und Ezio hatten keine Entscheidungsfreiheit und auch jede Menge sinnloses Grinding. In dem Zusammenhang sind mehr Möglichkeiten sicherlich nicht negativ.
Dieses ganze „Ich laufe rum und kille 5 Trillionen Gegner“ ist mittlerweile eh eher fragwürdig. Vielleicht schafft man ja mit der Siedlung und den Wahlmöglichkeiten mehr Tiefe.
Moonwalker1980
19. Mai 2020 um 12:51 UhrArgonar: wer sagt das, woher willst du das wissen? Du kennst das Spiel doch nicht mal! Also echt…
Brok: absolut! Mir kommt es immer wieder so vor als würden AC2 und Brotherhood in übermäßiger und unrealistischer Weise positiv verklärt werden. Klar, damals warn das Hammer Spiele, die Stories waren genial, aber es gab genügend Grinding und sich wiederholende Spielmechaniken und Nebenaufgaben, aber man wurde doch sehr an der Hand geführt, ausserdem wird es so eine Art nie wieder geben, weil diese Spiele in den technischen Möglichkeiten eingeschränkt waren, weil die Technik einfach nicht vorhanden war. Spiele sind allgemein ganz anders als früher. Bringe heute ein Spiel 1:1 wie AC2 heraus und es würde Mega floppen. Seid doch froh über die Entwicklungen von Spiel zu Spiel. Immer dieses Geraunze…
Richi+Musha
19. Mai 2020 um 16:09 UhrWie mein Kommentar von einem AC-Fanboy-Admin gelöscht wurde.
„Wird supi!“. Ist so ok?
Sunwolf
19. Mai 2020 um 19:15 UhrBin auf den Aufbau der Siedlung am meisten gespannt. Hoffe das dieser Teil mehr ernster genommen wird als Odyssey.
Ulfusrex
20. Mai 2020 um 23:54 UhrIch sag mal so: Lieber ein paar Kerzen anzünden, als sich über die Dunkelheit beklagen. Wem das Spiel nicht passt, einfach nicht kaufen.