Sony sorgt derzeit für ein wenig Verwirrung in Bezug auf die Abwärtskompatibiltät der PS5. Während dieses Feature auf den meisten offiziellen Produktseiten gar nicht erwähnt wird, wie beispielsweise in der US-Version, tauchte auf der isländischen Seite eine Aktualisierung auf, die recht schnell wieder zurückgenommen wurde.
System-Update erforderlich
Dort hieß es in der Beschreibung: „Bestaune die unglaublichen Grafiken und erlebe neue PS5-Funktionen. Spiele nach einem System-Update einen Back-Katalog unterstützter PS4-Spiele ab.“ Die Aktualisierung wurde unverzüglich wieder entfernt. Allerdings landete der Hinweis auf das Update, mit dem offenbar die Abwärtskompatibiliät der PS5 freigeschaltet wird, im Google-Cache.
Sony gab schon vor wenigen Wochen bekannt, dass mehr als 4000 Spiele die PS5-Abwärtskompatibilität unterstützen. Die überwiegende Mehrheit der 100 am meisten gespielten PS4-Titel wird bereits zum Launch unterstützt. Viel mehr ist über die Abwärtskompatibilität der PS5 bislang nicht bekannt. Doch das könnte sich in Kürze ändern.
Seit Tagen wird gemunkelt, dass PlayStation 5 in der kommenden Woche, genauer gesagt am 3. Juni, im Zuge eines digitalen PS5-Event enthüllt wird. Womöglich werden wir mehr über den PS5-Preis, die PS5-Spezifikationen und die Liste der kommenden PS5-Spiele erfahren. Sobald die Details eintreffen, erfahrt ihr es bei uns.
Zum Thema
Microsoft ist in Bezug auf die Vorstellung der Abwärtskompatibilität der Xbox Series X einen Schritt weiter. Abwärtskompatible Spiele werden auf der neuen Konsole mit weiteren Features ausgestattet und profitieren unter anderem von einer Technologie, mit der HDR auch bei Spielen für Xbox und Xbox 360 ermöglicht wird. Zudem soll die Bildrate bei ausgewählten Spielen verdoppelt werden. Bis zu 120 FPS seien möglich.
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Kommentare
Analyst Pachter
29. Mai 2020 um 07:00 UhrWenn der Witcher nochmal ein Grafikupdate bekommt hätte ich auch gern die AK47.
VincentV
29. Mai 2020 um 07:34 Uhr@KoA
Meinte auch weil es ja auch 360 und OG Titel gibt. Bei der PS5 bis Dato nur PS4. Was halt so ist weil MS da schon mehr Zeit rein gesteckt hat.
Galahad
29. Mai 2020 um 07:52 UhrWenn es so kommen sollte, was ich nicht glaube hätte sich Jim Ryan, der beste Freund aller PlayStation Spieler am Ende doch noch durchsetzten können – Er sagte ja im übertragenen Sinne so eloquent: „Wer will schon den alten Dreck spielen“.
Chingy142
29. Mai 2020 um 08:11 Uhr@ Analyst Pachter
Wie wäre es denn mit einem Grafikupdate für Skyrim?
Das wäre doch mal was.
Das Wissen
29. Mai 2020 um 08:18 UhrVincentV: Danke das du das geschrieben hast! Ja, ich weiß das ich damit sicher für Unruhe sorgen, allerdings ist das einfach meine Art die Dinge etwas grob oder gröber zu formulieren. Ich bin seit, ich glaube 1995 Immer nur im Hause Sony gewesen, mittlerweile glaube ich allerdings das ich tatsächlich auch mal die Augen nach Alternativen offenhalten werde aber ich warte noch ab was da so kommt.
Boyka
29. Mai 2020 um 09:39 UhrXbox Series X: Bis zu 120FPS & tausende Spiele zum Launch – Details zur Abwärtskompatibilität
Sony: uga uga bla bla schwuppa duppa nix könna
KoA
29. Mai 2020 um 10:32 Uhr@ VincentV:
Ich denke, bei um die 4000 Titel, ist auch auf der PS5 mehr als genug abwärtskompatibles Spiele-Material gegeben. Da braucht wirklich keiner so zu tun, als sei man auf der PS5 diesbezüglich unterversorgt. Im Gegenteil! Zumal da ja auch einige der besten PS3-Perlen in einer ordentlich überarbeiteten PS4-Fassung dabei sind, oder Crash Bandicoot, Spyro und die Wipeout Omega Collection.
Letztendlich kaufe ich mir aber doch keine neue Konsole, um alte Spiele zu spielen, auch wenn diese noch so sehr aufgehübscht sind. Neue Kost ist angesagt! Wenn ich alte Games spiele, kaufe und spiele ich keine neuen Titel, das Gleiche umgekehrt. Man kann seine Zeit schließlich jeweils nur in eine Sache investieren. Und da bevorzuge ich doch ganz klar neue Kost. Insofern bin ich da durchaus mit Jim Ryan gleicher Ansicht. 🙂
KoA
29. Mai 2020 um 10:48 UhrAus rein wirtschaftlicher Sicht, macht Abwärtskompatibilität eigentlich nur Sinn, wenn nicht genug neue Spiele verfügbar sind. Sobald es aber darum geht, neue Spiele zu verkaufen, kann sich eine hohe Anzahl abwärtskompatibler Titel eher negativ auf Neuverkäufe auswirken. Mit reichlich günstigen, oder gar kostenlosen Spielen, kann der Kunde schließlich abwarten, bis neue Spiele im Preis stark fallen. Der Game-Pass tut sein Übriges. Ob dass auf Dauer so gut fürs Geschäft und das Bestehen der Entwickler ist, ist höchst zweifelhaft. Indirekt stellt man sich als Hersteller mit hoher Abwärtskompatibilität also auch irgendwie selbst ein Bein.
KeksBear
29. Mai 2020 um 11:15 UhrImmer wieder Geil der Konsolenkrieg. MS ist mit vielen Punkten derzeit vor Sony und das ist nun einmal Fakt. Aber sobald Sony mal mehr Zeit wird sich dies wieder ändern. Ich hoffe einfach nur auf ein faires Kopf an Kopf rennen und auf ein paar gute Jahre wie zur 360 und PS3 Zeit. Weil dann profitiert jeder. Die PS5 Spieler kriegen heilen scheiß. Die Xbox Spieler auch mal wieder nach Jahren und ich als Typ der sich eh alle Konsolen holt habe erst recht mehr von der Situation. Ich weiß das dies ne PlayStation Seite ist. Aber hört doch einfach mal auf Kinder zu sein und freut euch über denn Fakt das es überhaupt Videospiele gibt.
KeksBear
29. Mai 2020 um 11:16 Uhrzeigt* und geilen*
Sollte doch eher nur am PC kommentieren und nicht mit dem Smartphone.
VincentV
29. Mai 2020 um 12:28 Uhr@KoA
Bei Sony ist man sicher keineswegs unterversorgt. Aber das MS da eben mehr Zeit rein steckt stimmt halt. Dennoch kann man Sony die Chance geben das ganze die nächsten Jahre weiter zu entwickeln. und ich spiel in erster Linie halt auch nur neue Games. Aber der Service von MS ist insgesamt sehr gut. Während bei Sony eben noch 1 oder 2 Dinge besser sein könnten. Aber MS muss halt abliefern. Weil sie eben 2013 den miesn Start hatten und Sony einfach einen guten „Gegner“ braucht. Weil sonst könnte es wirklich passieren was die ganzen Übertreiber sagen: Das Sony sich irgendwann zu sehr ausruhen könnte. Und das möcht ich ganz und garnicht.
BluEsnAk3
29. Mai 2020 um 13:05 Uhr@KoA
Wirtschaftlich gesehen, kannst du recht haben.
Meine persönliche Meinung zum gamepass ist aber eine andere. Wenn du zur film industrie siehst, erfreuen sich portale wie Netflix und Co. Großer Beliebtheit, ohne dabei den erfolg von kinoproduktionen ernsthaft zu schaden. Zu Release eines films/Spiels weist du nicht, ob oder wann es bei Netflix / im gamepass landet, außer bei bestimmten exklusiven Dingen Netflix original / ms studios. Alle anderen Blockbuster / AAA Titel können, müssen aber nicht erscheinen. Wenn du es direkt sehen /zocken willst, musst du dafür separat Geld ausgeben.
Um nun zum Punkt zu kommen. Viele, die ein Abo laufen haben, werde dieses nicht immer. Kündigen, wenn es grad nix zum sehen/zocken gibt. Und schon gewinnt der oder die Konzerne dahinter. Auch die Entwickler werden nicht leer ausgehen. Vllt verdienen sie pro Person die ihr Spiel spielt weniger, als wenn sie es verkaufen würden, dafür spielen es aber unter Umständen mehr Spieler als wenn sie es kaufen müssten. Als Zahl ausgedrückt 100 Leute kaufen für 60€ sind 6000€ oder 1000 Leute spielen für umgerechnet 10€ die der Entwickler bekommt, sind dass 10000€, kann also mehr sein (zahlen sind rein spekulativ und erfunden) interessant wäre die Frage, ob Entwickler auch Geld bekommen wenn niemand ihr Spiel spielt und es nur als Leiche im gamepass liegt oder ob sie andere Vergünstigungen bekommen von MS, wenn sie ihr Spiel im GP anbieten.
Jedenfalls denke ich persönlich, dass es sich schon für die Entwickler in irgend einer Art und Weise rentiert, sonst wären wohl nur ms Games im pass
KoA
29. Mai 2020 um 15:22 Uhr@ BluEsnAk3:
„Als Zahl ausgedrückt 100 Leute kaufen für 60€ sind 6000€ oder 1000 Leute spielen für umgerechnet 10€ die der Entwickler bekommt, sind dass 10000€, […]“
Deine Rechnung hat einen entscheidenden Denkfehler. Die genannten 10€ gehen ja nicht ansatzweise komplett an den einen Entwickler, dessen Spiel man gerade spielt, sondern verteilen sich auf eine ganze Masse an Content-Lieferanten bzw. -Entwickler. 😉
BluEsnAk3
29. Mai 2020 um 18:16 UhrDas hab ich ja von vorn herein berücksichtigt und gesagt, dass es fiktive Werte sind, um den prozess als solchen zu veranschaulichen.
Man kennt die Zahlen ja nicht. 10€ halte ich aber dennoch nicht für zu hoch gegriffen. Es sind ja nicht 10€ pro Kopf (gamepass Preis) sondern 10€ von mehreren Millionen gemapass Nutzern also bspw 10€ von 9,99€x80 Mio Nutzer. Das ist dann für ms nur nen Tropfen auf den heißen Stein
BluEsnAk3
29. Mai 2020 um 20:28 UhrIch hab jetzt mal recherchiert und rechne unten mal neu, dass es so vllt verständlicher ist. Hab ziemlich durcheinander oben geschrieben. Der Einfachheit halber runde ich auf ganze Zahlen und wir nehmen € als Einheit.
Gamepass Nutzer : 10.000.000
Gamepass Preis : 10€ mtl.
AAA Titel : 70€
AA Titel : 30€
Indie Titel : 10€
10Mio Nutzer x 10€ = 100Mio€ mtl.
Sagen wir, MS gibt 1/100.000 an die Entwickler weiter, sind das mtl. 10Mio x 0,0007€ (0,07ct) weil 70€/100.000 = 7000€mtl bei nem AAA Titel, folglich 3000mtl bei AA und 1000mtl bei nem Indie Titel. Vorausgesetzt so würde das Abo modell für Entwickler aussehen.
Jetzt kann man natürlich mit den zahlen spielen. Ist der Faktor 1/100.000? Bekommt ein Entwickler sein Geld auch wenn der titel nur von 5Mio Nutzern gespielt wird? Errechnet sich der Preis anhand des im Store feststehenden vollpreises?
Gehen wir jetzt noch davon aus, im Gamepass sind 100 Spiele die sich wie folgt aufteilen.
AAA : 50
AA : 30
Indie : 20
Würde sich nach obiger Rechnung
50 x 7000€ = 350k€
30 x 3000€ = 90k€
20 x 1000€ = 20k€
ergeben. MS wurde dann von 100Mio€ mtl nur knapp 500k€ an Entwickler weiter geben. Was ein dickes + Geschäft für MS wäre.
Aber nochmal wie gesagt. Das Modell von mit ist rein spekulativ, halte ich aber nicht für ausgeschlossen.