Klammern wir die „Pro Evolution Soccer“-Serie sowie die kommerziell nur wenig erfolgreichen „Metal Gear Survive“ beziehungsweise „Contra: Rogue Corps“ einmal aus, dann zog sich Konami zuletzt weitestgehend aus der Produktion von Videospielen zurück.
Ein kleines Comeback feierte das japanische Unternehmen mit dem zweidimensionalen Action-Plattformer „Skelattack“, der bei den Entwicklern von Ukuza entstand von Konami vertrieben wird. Wie Konami klar stellte, haben wir es hier keineswegs mit einem einmaligen Schritt zu tun – ganz im Gegenteil.
Das eigene Portfolio soll ergänzt werden
Wie es in einer aktuellen Mitteilung des japanischen Publishers heißt, versteht sich „Skelattack“ lediglich als der erste Titel, der über ein neues Publishing-Programm für westliche Spiele veröffentlicht wird. Durch die Zusammenarbeit mit kleineren westlichen Studios möchte Konami sein Portfolio ergänzen und sich zukünftig breiter aufstellen.
Zum Thema: Konami: Werden Marken wie Castlevania oder Silent Hill verkauft? Das sagt ein Insider
Richard Jones, Senior European Brand and Business Development Manager bei Konami, kommentierte das neue Publishing-Programm wie folgt: „Es ist geplant, mehr Spiele von westlichen Studios zu veröffentlichen. Daher liegt der Schwerpunkt für das europäische Team auf dem heimischen Publikum. Jeder kennt Konami. Wir haben Studios und Teams in Japan.“
Und weiter: „Wir verfügen über viele bekannte und beliebte Marken. Sie alle werden von unseren Studios in Japan verwaltet und betreut. Was wir suchen, sind ergänzende Titel, um das Portfolio mit Dingen zu erweitern, die vielleicht neu für Konami sind – westliche Titel für ein westliches Publikum.“
Wann mit entsprechenden Ankündigungen zu rechnen ist, wurde nicht verraten.
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
xjohndoex86
04. Juni 2020 um 11:41 UhrIch verstehe nicht, warum es die überhaupt nocht gibt? Wirft Yugiho und Pachinko wirklich so viel ab? Erstaunlich…
VisionarY
04. Juni 2020 um 13:28 Uhrkonami hat einige ziemlich erfolgreiche mobile games… die komplette Firma ist inzwischen auf den mobile markt fokusiert… da hat man ein bruchteil der entwicklungskosten aber dennoch millionen einnahmen durch mikrotransaktionen etc.
funnyfargo
04. Juni 2020 um 13:39 UhrKonami möge doch bitte die Rechte von MGS an Sony abtreten. So kann es doch nicht mit dieser Serie zu Ende gehen.
clunkymcgee
04. Juni 2020 um 14:14 UhrSuikoden und Castlevania können die auch abdrücken.
LukeCage
04. Juni 2020 um 14:31 UhrKonami macht nur noch mit Yugioh haufenweise kohle…PES verkauft sich halt standardmäßig gut.
daywalker806
04. Juni 2020 um 18:32 UhrAlso ich finde eigentlich Konami ganz gut, von dem „Beef“ wegen des Abgangs von Hideo Koshima mal abgesehen.