In einem aktuellen Statement räumte Nintendo ein, dass das japanische Unternehmen ein weiteres Mal Opfer eines Hackerangriffs wurde.
Wie es in der entsprechenden Stellungnahme heißt, sind rund 140.000 Nintendo Online-Konten von den Angriffen betroffen. Weiter führte Nintendo aus, dass es den Angreifern gelang, sich Zugriff auf die Konten zu verschaffen und dadurch private Daten der Nutzer zu erbeuten. Kreditkartendaten seien aber wohl nicht betroffen, so der Konzern.
Nicht der erste Angriff dieser Art
Bereits im April dieses Jahres teilte Nintendo mit, dass 160.000 Nintendo Online-Konten gehackt wurden. Durch die neuerliche Attacke erhöht sich die Anzahl der betroffenen Accounts also auf etwa 300.000. Die Angreifer beschafften sich aus illegalen Quellen die Login-IDs sowie die Passwörter der Nutzer und gaben sich als diese aus.
Zum Thema: COVID-19: Nintendo spricht von großen Einschränkungen für japanische Entwickler
Nintendo räumte im April erstmals ein, dass es den Angreifern auf diesem Wege gelang, sich auf illegale Weise den Zugriff auf die Nintendo Network-IDs und die entsprechenden Accounts zu verschaffen. Um weitere Schäden zu verhindern, wurden die betroffenen Accounts umgehend deaktiviert und deren Passwörter zurückgesetzt.
Darüber hinaus legt das japanische Unternehmen den Nutzern noch einmal den Rat ans Herz, ihre Passwörter zu aktualisieren und ihre PayPal- beziehungsweise Kreditkartendaten zu löschen. Auch die Aktivierung der sogenannten Zwei-Stufen-Bestätigung könne helfen, illegalen Zugriffen auf das eigene Nintendo-Konto vorzubeugen.
Quelle: Nintendo
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Kommentare
DarkSashMan92
09. Juni 2020 um 16:45 UhrEndlich mal News über Nintendo
Check008
09. Juni 2020 um 17:15 UhrKann Nintendo sich zur Abwechslung mal selbst verklagen. 🙂
3DG
09. Juni 2020 um 17:18 UhrSony bekommst auch bei gebacken.
Lando_
09. Juni 2020 um 17:30 UhrAlso macht Nintendo seinem Namen als „sicherste Spielefirma“ wieder alle Ehre. 😉
darkbeater
09. Juni 2020 um 17:37 UhrIst nicht schön für Nintendo aber war ja auch bei Microsoft und Sony so
Twisted M_fan
09. Juni 2020 um 17:57 Uhr@darkbeater
Das stimmt schon,nur MS und Sony hätten einen riesigen Shitstorm bekommen Nintendo ist da wieder der Heilige Gral.
darkbeater
09. Juni 2020 um 18:16 UhrTwisted M_fan auch wieder richtig das Problem ist das irgend eine firm kommt und sagt wir können nicht gehackt werden und den kommt sowas^^
goodoldbismarck
09. Juni 2020 um 18:34 UhrGanz großer Mist, egal, welches Unternehmen davon betroffen ist!
Silberrücken85
09. Juni 2020 um 19:26 UhrScheiße, ich hoffe meine Super Nintendo ist nicht betroffen 😀
KeksBear
09. Juni 2020 um 19:42 UhrNaja. Erinnert mich an der fernen Zeit als das PSN Down war. Dies war im Vergleich zu dem hier ein echtes Disaster.
KoA
09. Juni 2020 um 21:11 UhrZitat: „Kreditkartendaten seien aber wohl nicht betroffen, so der Konzern.
[…]
Darüber hinaus legt das japanische Unternehmen den Nutzern noch einmal den Rat ans Herz, ihre Passwörter zu aktualisieren und ihre PayPal- beziehungsweise Kreditkartendaten zu löschen.“
Und das, obwohl die Kreditkartendaten angeblich vom Angriff nicht betroffen sind. So wirklich sicher scheint sich Nintendo da wohl doch nicht zu sein! 😉
Das Wissen
10. Juni 2020 um 07:59 UhrKeksBear: Das mit dem PSN war einfach nur Schlamperei seitens Sony wie ich finde.