Auch wenn mit dem Preis und dem Veröffentlichungstermin die wichtigsten Details um die kommenden Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X noch nicht bekannt sind, so hat Sony das Rennen laut einem aktuellen Analysten-Bericht bereits gewonnen.
Noch vor der PS5-Enthüllung hat der Analyst Piers Harding-Rolls von Ampere Analysis untersucht, welche Plattform wohl die besseren Verkaufszahlen erreichen wird. Glaubt man dem Bericht des Analysten (via gamesindustry), dann wird Sony das Momentum der PS4 auf die kommende PS5 übertragen können.
Sony bleibt Marktführer
Gleichzeitig machte Harding-Rolls deutlich, dass Konsolen zumindest für die bevorstehende Hardware-Generation die erste Wahl für Videospiel-Unterhaltung bleiben wird, auch wenn es immer wieder Stimmen gibt, die sagen, dass Mobile oder Streaming den Konsolen das Wasser abgraben, sodass Konsolen am Ende stehen. In den kommenden Jahren scheint dies noch nicht der Fall zu sein.
Dass der Konsolen-Markt über die bereits erreichten Werte hinaus weiter wächst, scheint aber unwahrscheinlich. Der Rückblick auf die kombinierten Gesamtverkäufe: Die PS2 und die Xbox erreichten gemeinsam 179 Millionen Verkäufe. Bei der PS3 und der Xbox 360 gingen die gemeinsamen Verkäufe auf 171 Millionen zurück. Die kumulierten Verkäufe der PS4 und der Xbox One beziffert der Analyst mit Stand März 2020 auf 157 Millionen.
„Obwohl der Markt immer noch beträchtlich ist und wahrscheinlich zumindest während des nächsten Konsolen-Lebenszyklus beständig groß sein wird, hat sich in den letzten zehn Jahren gezeigt, dass selbst mit beträchtlichen Ressourcen, die in eine wachsende weltweite Akzeptanz geflossen sind, einschließlich des ernsthafteren Eintretens in eine Reihe von zusätzlichen Gebieten, kein substanzielles Wachstum bei den Hardware-Einheiten von Sony und Microsoft zusammen erzielt werden konnte.“
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Daraus leitet der Analyst seine Verkaufserwartung für die kommenden Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X ab. Bis Ende 2024 werden laut Harding-Rolls 66 Millionen PS5-Konsolen verkauft sein, während die Xbox Series X auf 37 Millionen Verkäufe kommt.
Bei erwarteten Launch-Preisen von 450 bis 500 Dollar sind laut dem Bericht in diesem Jahr 4,6 Millionen verkaufte PS5 und 3,3 Millionen verkaufte Xbox Series X-Konsolen zu erwarten. Auch wenn Microsoft beim Start der nächsten Konsolen-Generation deutlich besser aufgestellt ist, so werden die Redmonder den Marktführer PlayStation nicht ins Wanken bringen, heißt es abschließend.
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Kommentare
JahJah192
12. Juni 2020 um 21:26 Uhr@uspOnly genau aus dem Grund glaube ich auch das es für MS nicht sonderlich besser wird als wie diese Gen. Als PCler brauche ich genau eine Konsole und das ist die PS.
Dann schleifen sie ja zudem noch die ollen One´s mit.
Bin mal gespannt wie es sich weiter entwickelt, wobei mich die Marke Xbox dabei ehrlich gesagt null mehr interessiert (eher Service usw)
JahJah192
12. Juni 2020 um 21:31 Uhrkann mir sehr gut vorstellen das die PS5 noch besser gehen wird als die 4er. Wenn die jetzt schon direkt mit nem Spiderman + Horizon 2 und so Krachern starten/ die ersten Monate.
Vernünftige Hardware ist es auch mal, die 4er war ja dahingehend zum Start schon nix besonderes (vor allem CPU). Spiele dürften sich diese Gen deutlich besser entwickeln.
usp0nly
12. Juni 2020 um 21:31 UhrIch denke auch wenn sie 20 mio. mehr boxen verkauft hätten, hätten sie auch mehr kohle gemacht. Ich erkenne da keinen Sinn.
Und mit der Aussage Microsoft hat genug Geld, das sie sich alles mögliche erlauben können, wäre ich vorsichtig. Microsoft hat auch seine Lumnia Smartphones eingestampft weil es sich nicht rentiert hat…
Arkani
13. Juni 2020 um 03:44 UhrSchon heftig wie wenig Leute jemals eine Konsole hatten.
Unter 200 Millionen is ja echt ma n Witz…bei ner Milliarde kann man von sowas reden.
Aber doch nicht bei sowas.
Twisted M_fan
13. Juni 2020 um 07:38 UhrSony wird auch mehr verkaufen weil die PS5 wie eine klassische Konsole aussieht und nicht wie ein PC Tower der Serie x.Dazu kommt noch das MS sich immer bescheuerte Konsolen Namen einfallen lassen die die Spieler nur irritieren.Wäre MS immer bei xBox mit einer zahl dran geblieben hätte das positivere ergebnisse erzielt.Playstation spricht sich einfach geiler aus als Series X.Mir ist schon klar das MS die gesammte xBox Familie damit meint aber trotzdem finde ich es dumm.
Da von ab nehme ich Analysten eh nicht ernst was die sich immer zusammen quatschen.
big ron
13. Juni 2020 um 10:41 Uhr@usp0nly
MS sind die Absatzzahlen der Konsole weniger wichtig als der Absatz von Zubehör, Abos und Software. Ne Konsole zu verkaufen ist ein Gewinn von vielleicht $50 pro Einheit, was auch nicht mehr ist als wenn sie zwei, drei Spiele verkaufen. Es ist also weniger wichtig, dass sie viele Konsolen verkaufen als viel mehr XBox Live, Gamepass und Spiele. Und diese Strategie läuft für MS gut. Die Zahlen stimmen.
Der Konzern Sony existiert quasi nur noch, weil die PS4 sehr gut lief. Vorher waren die was insolvent. Sony lebt von der Marke Playstation und die Playstation existiert nur über eine Konsole. Wenn die sich nicht verkauft, hört Sony irgendwann auf zu existieren.