Update: Die Webseite Wccftech bezog das unten genannte Zitat offenbar von einem Twitter-Account, hinter dessen Echtheit ein paar Fragezeichen stehen. Allerdings scheint die Angabe nicht grundsätzlich falsch zu sein. Wie Escharts in einer Analyse herausfand, war die Show übergreifend ausgewertet eines der beliebtesten Streaming-Events.
Bis zu 7,2 Millionen Leute schauten auf vier verschiedenen Plattformen gleichzeitig zu. Im Schnitt waren es vier Millionen Zuschauer, wobei die meisten der Zuschauer Youtube zugeschrieben werden. Die bebilderte Analyse könnt ihr euch hier anschauen. Dem Bericht entstammt unter anderem der folgende Peak-Vergleich mit vorangegangenen Events:
Ursprüngliche Meldung: Am vergangenen Donnerstag fand das große PS5-Event statt. Enthüllt wurden nicht nur einige der kommenden Next-Gen-Spiele. Auch die Konsole ansich stand im Fokus, wenn auch erst gegen Ende der Show.
Und die weltweiten Spieler waren durchaus interessiert. Wie inzwischen durchsickerte, sorgte das PS5-Event für einen Rekord. YouTube-Statistics-Manager Millie Amanda gab zu verstehen, dass kein Gaming-Livestream zuvor so viele Zuschauer anziehen konnte. Insgesamt zog Sony Interactive Entertainment 7,32 Millionen Zuschauer an.
„Ich kann bestätigen, dass das PS5-Reveal-Event der meistgesehene Spiele-Live-Stream in der Geschichte von YouTube ist. Er übertraf alle früheren Konsolenenthüllungen und E3-Shows“, wird Amanda von Wccftech zitiert.
Die Zahlen steigen
Berücksichtigt wurden bei dieser Angabe nur die Live-Zuschauer. Allein die englische Aufzeichnung, die auf dem YouTube-Kanal von PlayStation verfügbar ist, kommt inzwischen auf fast zwölf Millionen Views. 470.000 Zuschauer zeigten mit dem Daumen nach oben. Auf „Mag ich nicht“ klickten rund 39.000 Leute.
Auch die einzeln veröffentlichten Trailer schlugen sich gut. Das erste Video zu „Marvel’s Spider-Man: Miles Morales“ kam bisher auf 6,9 Millionen Views. 344.000 Zuschauer zeigten mit dem Daumen nach oben und 10.000 User wählten den anderen Button. Der Hardware-Reveal-Trailer wurde rund 15 Millionen Mal angeklickt. Mehr als 870.000 Spieler waren begeistert. Mit dem Daumen nach unten zeigten nur 32.000 Leute.
Bei den genannten Zahlen ist zu beachten: Berücksichtigt wurden nur die Streams und Videos, die auf dem offiziellen PlayStation-Kanal veröffentlicht wurden. Der Stream und auch die einzelnen Trailer wurden auch auf etlichen anderen Kanälen geteilt.
Zum Thema
Erscheinen wird die PS5 im Herbst 2020 zu einem noch unbekannten Termin. Offen ist auch der Preis, was sowohl für die PS5 als auch für die Xbox Series X gilt. In den kommenden Monaten müssen die beiden Konsolenhersteller die Katze aus dem Sack lassen.
Weitere Meldungen zu PS5.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
big ron
13. Juni 2020 um 23:45 Uhr@KoA
Deine Behauptung, dass Microsoft nur ne Konsole rausgebracht hat, um ihren Spieleabsatz für den PC zu retten, stimmt aber nicht. Zu der Zeit, wo die erste XBox erschien, hatte Microsoft auf dem PC und sonst überhaupt nix mit dem Spielemarkt zu tun. Zu der Zeit war der PC noch eine völlig offene und unstrukturierte Plattform, auf der man Spiele unabhängig von Abos und Shop frei installieren konnte. MS war zu der Zeit immer noch reiner Betriebssystemanbieter. Die eigene PC-Spieleplattform Games for Windows kam erst Jahre nach der ersten XBox. Selbst Steam als eigentlicher Retter des PCs als Spieleplattform wurde erst zwei Jahre nach der ersten XBox veröffentlicht.
MS hat einfach nur erkannt, wie profitabel der Spiele- und vor allem Konsolenmarkt sein kann und wollten ihren Teil vom Kuchen abhaben. Zumal sie Sony nicht leiden konnten und ihnen einfach nur Marktanteile wegnehmen wollten. Was sie dann mit der XBox360 ja auch mehr als deutlich geschafft haben. Ging am Ende der Generation fast 50:50 für beide aus.
KoA
13. Juni 2020 um 23:53 Uhr@ Khadgar1:
„Bei dem Punkt mit der Ak kann ich nicht zustimmen. Soweit ich weiss hat ihr AK Programm schon mit der 360 angefangen […]“
Nein, die Abwärtskompatibilität kam erst im Herbst 2015 und bestand damals auch nur zu einigen wenigen 360-Titeln.
„Und wieso bietet Sony die AK bei der PS5 an?“
Weil es jetzt einfacher geht. Damals wäre es viel zu kompliziert und kostenintensiv gewesen, die AK zur exotischen PS3-Hardware, auf der neuen PS4-Architektur zu realisieren.
„Inwieweit plündert Sony den PC Markt?„
Ich bezog mich auf den PC-Spiele-Markt, von dessen Einnahmen Sony vom Start her einen hohen Kunden-Anteil abzog.
„Aber wo wir gerade beim PC sind. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Sony früher oder später den gleichen Weg gehen wird wie MS und auch den PC Markt bedienen wird.“
Der PC mit Microsofts Windows, ist eine MS-eigene Plattform. Wenn Sony also für den PC Spiele entwickelt, arbeitet Sony automatisch auch für MS.
KoA
14. Juni 2020 um 00:03 Uhr@ big ron:
MS dominierte schon frühzeitig den PC als Plattform, auf der das Spielen gerade im privaten Bereich einen enorm großen Nutzungsanteil ausmachte. Da musste MS gar nicht selber Spiel produzieren, um massig an den PC-Verkäufen zu verdienen.MS verdiente schon damals an jedem Rechner, der mit Windows über den Ladentisch ging mittels teurer Lizenzen.
The_Hoff
14. Juni 2020 um 10:17 Uhr@KoA
„ Nein, die Abwärtskompatibilität kam erst im Herbst 2015 und bestand damals auch nur zu einigen wenigen 360-Titeln.“
Nein. Auch schon die X360 war 2006 abwärtskompatibel zu vielen Original XBox-Titeln.
KoA
14. Juni 2020 um 11:34 Uhr@ The_Hoff:
Es ging um die Abwärtskompatibilität, welche auf der E3 2015 so großartig verkündet wurde!
Ansonsten könnte man ja wohl auch sagen, dass die Playstation 2 schon viel früher abwärtskompatibel zur Vorgängerkonsole war. ^^
big ron
15. Juni 2020 um 09:35 Uhr@KoA
Du hast aber behauptet, dass MS die XBox auf den Markt brachte, um den PC-Spielemarkt zu retten und das stimmt nicht. MS hat auch keine Lizenzengebühren von Spieleherstellern bekommen, weil der PC ein offenes System ist. Microsoft besitzt den PC nicht. Sie bedienen diesen nur mit einem Betriebssystem, das Konkurrenz hat. Zumal viele PC damals und auch heute nicht nur wegen Spielen Zuhause stehen, sondern auch für Alltagsaufgaben, gerade zu der Zeit, wo Laptops noch nicht so weit verbreitet waren und es keine Tablets gab. Von daher wird ein schwächelnder Spielemarkt nur geringere Auswirkungen gehabt haben auf den PC-Absatz im Privatbereich.