Zu den Spielen, die während des jüngsten PS5-Events enthüllt wurden, zählt „Gran Turismo 7“. Das Rennspiel entsteht einmal mehr bei Polyphony Digital. Und die Entwickler sind bestrebt, die Features der PlayStation 5 vollständig zu nutzen.
Der erste Trailer zu „Gran Turismo 7“ verdeutlichte bereits, dass dank Raytracing vor allem optisch eine Schippe obendrauf gelegt werden konnte. Ihr erlebt im Rennspiel authentischere Beleuchtungen und Reflektionen. Doch auch andere Bereiche von „Gran Turismo 7“ profitieren von der neuen Hardware. Darauf verwies Simon Rutter, PlayStation Executive Vice President, in einem Gespräch mit den Guardian-Redakteuren.
Das donnernde Dröhnen eines Ferraris
„Gran Turismo 7 wird von fast jeder einzelnen technologischen Verbesserung profitieren, die wir auf der PS5 haben“, so Rutter. „Die Ladezeiten werden im Vergleich zu früher so gut wie nicht vorhanden sein. Wenn ihr im Cockpit sitzt, könnt ihr dank 3D-Audio das donnernde Dröhnen eines Ferraris hinter oder vor euch hören und den Unterschied zum Motorgeräusch eines Maserati erkennen.“
Doch auch die Features des DualSense-Controllers sollen zum Einsatz kommen. Bei Rennspielen bieten sich diese in einem besonderen Maße an. Abhängig von der Beschaffenheit der Straße, über die ihr düst, liefert das Eingabegerät der PS5 ein unterschiedliches Feedback.
Dazu betont Rutter: „Wenn ihr das Auto mit dem DualSense-Controller fahrt, werdet ihr, wenn ihr den glatten, welligen Asphalt einer Rennstrecke mit dem kiesigen Gefühl auf einer Schotterpiste vergleicht, ein anderes Gefühl in euren Händen haben. Der Druck auf ein weiches Gaspedal wird sich ganz anders anfühlen als der Druck auf ein steifes Bremspedal oder eine Schaltwippe“.
Auch inhaltlich möchten die Entwickler von Polyphony Digital schon zum Launch eine Schippe obendrauf legen. Während sich „Gran Turismo Sport“ anfangs vorrangig auf die Mehrspielerrennen konzentrierte, könnt ihr nach dem Start von „Gran Turismo 7“ direkt in eine Kampagne eintauchen. Hinzu kommen Tuning-Möglichkeiten, klassische Rennen sowie die Rückkehr von klassischen Strecken, darunter der Trial Mountain-Kurs.
Zum Thema
Wann „Gran Turismo 7“ auf den Markt kommen wird, ist nach wie vor unklar. Erfahrungsgemäß lässt sich Polyphony Digital bei der Entwicklung der Spiele reichlich Zeit, sodass nicht allzu bald nach der Markteinführung der PS5 mit der Veröffentlichung des Rennspiels gerechnet werden sollte.
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Kommentare
Crysis
17. Juni 2020 um 08:46 UhrWenn man Drive Club und Gran Turismo 7 vergleicht wird es allerdings sehr schwierig rauszufinden was ist next Gen und was ist Last Gen. Wirklich sehr schade das es die Evolution Studios nicht mehr gibt die haben sehr schöne Spiele abgeliefert.
Horst
17. Juni 2020 um 08:55 UhrAlso rein optisch hab ich – nach paarmaligem Analysieren des Materials – anzumerken, dass der Sprung von GTS zu GT7 nicht soooooooo bahnbrechend ist. Aber ist ja noch hin, so schnell wirds nicht erscheinen. Wir kennen PD ja ^^
Ich hoffe inständig, dass das Recycling-Getue endlich ein Ende nimmt, und endlich mal ALLES von Grundauf neu modelliert und erschaffen wird. Hab keinen Bock auf Matschtexturen und grobe Gittermodelle, auf uralte Sounds und Physiken aus den 90ern. Da muss PD echt ne Schippe zulegen!
Der Ansatz mit weniger Online, sofort Karriere starten etc. klingt aber schonmal seeeeeehr gut, und läßt hoffen dass man zumindest Inhaltlich wieder etwas back to the roots fährt! Na mal sehen was draus wird, ich bleibe eher verhalten skeptisch 🙂
Dunderklumpen
17. Juni 2020 um 09:12 UhrSofern die Trigger nicht Stufenlos sind, muß ich weiter mit dem Nacon fahren.
Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zum Standardcontroller.
Das Wissen
17. Juni 2020 um 09:13 Uhr„Die Ladezeiten werden im Vergleich zu früher so gut wie nicht vorhanden sein“
Was für eine Ultra schwammige Aussage.
Buzz1991
17. Juni 2020 um 09:38 Uhr@Das Wissen:
Für Zahlenangaben ist es noch zu früh. Außerdem werden die Rennen auch in Abhängigkeit der Strecke und der Anzahl der KI-Fahrer unterschiedlich schnell laden.
@Horst:
Keine Sorge! Schon GT:S hatte keine recycelten Autos und Strecken mehr. Qualität statt Quantität
Maiki183
17. Juni 2020 um 10:55 Uhrdas (cockpit) gameplay sah komisch aus.
ob das an dem controller lag?
auch die bewegung der autos war etwas strange.
vielleicht hat man es hier mit der kamera etwas übertrieben.
das mit dem controller werde ich nur testen, solche spiele zockt man eh mit lenkrad.
RickRude
17. Juni 2020 um 10:57 UhrHm, die Aussage zu 3D Audio ist aber sehr unpräzise. Autos vor und hinter mir höre ich schon seit 2002
ChrisTheNero
17. Juni 2020 um 11:24 UhrAuch wenn ich kein Rennspielfan bin, spiele ich mit dem Gedanken mir GT7 irgendwann später etwas günstiger zu kaufen, um die volle Palette an Funktionen des DualSense auszuprobieren. So ein Spiel eignet sich ziemlich gut dafür.
Yaku
17. Juni 2020 um 11:29 UhrWas mich doch etwas gewundert hat, dass im Gameplay immer noch Popups vorhanden waren.
big ron
17. Juni 2020 um 12:38 UhrBis auf Anpassungen bei der Beleuchtung und etwas mehr Qualität für die Schatten sieht das fast identisch aus. War aber auch zu erwarten. Die Qualität von GTS war schon serh hoch.
usp0nly
17. Juni 2020 um 13:22 UhrBei autorennspiele sieht man auch kaum Grafikunterschiede das ist für mich wie bei Fussballspiele. Ich weiß nicht wozu man da Diskutiert ….
Buzz1991
17. Juni 2020 um 13:24 UhrWichtiger als grafische Verbesserungen wäre meiner Meinung nach, wieder den dynamischen Tageszeitenwechsel einzuführen.
big ed@w
17. Juni 2020 um 13:32 UhrIn dem Video oben kann man sehen wie gross der Sprung wirklich ausfällt
und das ist schon einiges,
nur bekommt man das nicht wirklich mit,wenn man nicht bewusst hinguckt,
weil die Qualität von gt sports schon sehr hoch ist
und es keine offensichtlichen Schwächen wie Aliasing bei Schatten und Autos
oder eckige Räder mehr gibt do dass es einem sofort auffällt.
ResidentDiebels
17. Juni 2020 um 14:50 UhrWenn ihr im Cockpit sitzt, könnt ihr dank 3D-Audio das donnernde Dröhnen eines Ferraris hinter oder vor euch hören und den Unterschied zum Motorgeräusch eines Maserati erkennen.
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Soll das ein Witz sein? 😀 😀 😀 😀 😀
Das können schon andere Games seit Jahren, wie Assetto Corsa, PC2 etc.
Das jetzt als Mega Neuerung hinzustellen ist einfach armselig. Das es GTS vorher nicht hatte spricht nicht für GTS und das es GT7 haben wird, ist einfach ein feature was es schon vor jahren ins spiel hätte schaffen müssen, nix wofür PD einen schulterklopfer verdient. Sowas ist standard.
Der Typ stellt es so dar als ob man das nur mit der PS5 machen kann. Dabei kann man in Assetto Corsa dröhnende Motoren die einen im Nacken sitzen, beim Anbremsen näher kommen etc. perfekt hören. Man kann die Motorensounds selbst im Pulk perfekt auseinanderhalten, weil nicht nur der Sound sondern auch die Sound Geographie simmuliert wird.
Was Grafik betrifft stimme ich meinen vorrednern zu. Grafisch ist das kein großer Sprung zu GTS und wirkt einfach wie die gleiche Engine nur aufpoliert. Aber das ist alles ok, mir reicht die Grafik. Gameplay, Phsyic, Sound, Car list, Strecken liste etc. das sind die Punkte die verbessert werden müssen.
ren
17. Juni 2020 um 15:14 UhrWenn ich mir das obige Vergleichsvideo anschaue, dann sehe ich schon einen sehr große Sprung in der grafischen Darstellung. Licht und Reflektionen sind doch meilenweit besser als in GT-Sport. Das Cockpit schaut doch schon sehr viel detaillierter aus als in Sport. Die Farben sind viel satter, die Spiegelungen auf den Fahrzeugen sehr realistisch und der Rückspiegel zeigt auch viel mehr Details der Strecke. Also ich weis nicht was einige hier haben. Ein simples Upgrade wird GT7 meines Erachtens nicht.
Man hat auch schon in GT-Sport die Motorengeräusche um sich herum wahrgenommen, so ist es ja nicht. Wie sich das nun mit diesem 3D-Audio anhört wird man sehen, wenn es soweit ist. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf dieses neue GT7.